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bbgphysio

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Alle erstellten Inhalte von bbgphysio

  1. Sorry, die Muskelwerte werten wie folgt bezeichnet. Abkürzung Mufu Mufu 1 = Keine Muskelaktivierung, höchstens ein Zucken des Muskels Mufu2= Die Extremtät kann nur bewegt, angehoben werden wenn sie passiv unterstütz wird. entweder von einer zweiten Person die die Bewegung mitmacht oder durch eine Unterlage. Beim Arm können die Patienten ihren Arm auf dem Tisch rutschen lassen. Mufu3= Die Patienten können ihren Arm aktiv gegen die Schwerkraft heben. Kraft ist aber noch nicht drin Mufu4=Die Patienten können gegen einen Widerstand anspannen, die Kraft ist aber noch zu schwach Mufu5=Volle Kraft Ein Tensgerät dient eigentlich nicht der Muskelaktivierung sondern wird oft verschrieben als Alternative zum Schmerzmittel. Tens ist soz. ein Strom der bei Schmerzen eher eingesetzt wird. Aber in der Physiotherapie gibt es da spezielle Ströme dafür. Das ist eine wirklich gute Anwendung. Es kommt übrigens oft vor daß der Vast. med. noch nicht angesteuert werden kann. Aber hier wäre eine Elektrotherapieanwendung wirklich sinnvoll und wichtig. Du wirst sehen wenn du ein Rezept hast daß das nach ein paar Einheiten besser geht.
  2. Guiten Abend Markus. Hat dein Vater denn auf der Seite mit dem Oberschenkelschmerz eine künstliche Hüfte gehabt? Also wo das Problem definitiv nicht herkommt ist die Wirbelsäule. Da bin Ich mir deshalb sicher da Nerveneinquetschungen die von der LWS kommen ein ganz anderes klinisches Bild, also einen anderen Symptomverlauf aufweisen. Das sind nämlich die sog. Dermatome. Am besten da immer mal Googeln da wir aus datenschutzrechtlichen Gründe nicht einfach Bilder verlinken dürfen. Um aus der Anamnese herauszulesen ob das Symptom ein Nerv verursacht sind zwei Aussagen interessant. Wie ist der Verlauf der Symptome und wie fühlt sich der Schmerz an. beides trifft darauf zu. Nun ist feingefühl gefragt, denn nicht alles was ins Bein zieht kommt eben von der LWS. Hier wäre ganz wichtig darauf zu achten ob sich um Symptome handelt die direkt von der LWS kommen (die Dermatome) oder jenseits der LWS, also wenn die Nerven schon aus dem Nervenkanal herausgetreten sind. Hier durchlaufen diese ja auch einige antamischen Hinternisse. Außerdem ist der feine Unterschied genau zu schauen wo die Symptome entlanglaufen. Vorne am Bein, auf der Innenseite oder außerhalb. Der N.femoralis kann es nicht sein da dieser ein Taubheitsgefühl oder Brennen nur auf der Vorderseite macht. Das Brennen ist aber seitlich am Bein. Das wo dein Vater hat Markus ist eine Nervenkompression des N.cutaneus femoralis lateralis. Übersetzt der äußere Oberschenkelhautnerv. Der klingt zwar so ähnlich ist aber ein Unterschied. Googeln Zwischenfrage hat dein Vater mal eine Bauchoperation gehabt? Hier gibt es dann drei Ursachen. Manchmal sind es auch mehrere. 1. Durch eine alte Bauchop 2.Fast immer die Ursache, erfahrungsgemäß. Eine Verkürzung des M.Iliopsoas. Das ist der Hüftbeuger. Aber vorallem der M.Iliacus das ist der zweite Teil des Muskels. Das wäre plausibel. Da ältere Patientin oft eine Hüftarthrose entwickelt haben und wenn diese fortgeschritten ist oft einen verkürzten Hüftbeuger entwickelt haben. Dieser klemmt dann wieder diesen Nerv ein. 3. Etwas drück von außen drauf. Das kann z.b. ein Gürtel sein der recht fest gezogen wird. Eigentlich kann dieses Problem recht gut behandelt werden. Übrigens nennt sich dieses Beschwerdebild Meralgia parastetika oder so ähnlich Nun was ist zu tun. Unbedingt den M.Iliacus von einem Physiotherapeuten rausmassieren lassen. Sorry keine lust mehr aufs Gendern. Das nächste mal sind wieder die Damen dran Dann gibt es sog.Nervenmobilisationen wo man gezielt auch den Nerv, also das Symptom mitbehandelt. Ich mache auch immer die Bauchorgane mit, auch ohne Op, da diese oft in Verbindung mit dem Nervensystem stehen. L.g. Thomas
  3. Also Ich finde die Idee des Gerätes interessant. Mit einer Übung die Romboideen und gleichzeitig die Außenrotatoren trainieren ist gab es noch nicht und ist praktisch. Aber Ich schließe mich da Jan an ob die Patienten da wirklich öfter die Übungen machen. Im prinzip gibt es doch zwei Gruppen von Patienten. Die eine Gruppe ist motivert und macht Ihre Übungen ist vielleicht auch sonst sportlich aktiv. Die andere Gruppe ist faul und wir kennen die Ausreden alle daß Sie die Übungen gern machen würden aber einfach keine Zeit haben. So, diejenigen in der Gruppe 1 würden die Übungen sowieso machen und brauchen i.d.R kein neues Trainingsgerät zumal der Aufwand auch mit 1-2 Übungen mehr eigentlich auch nicht größer ist. Ohne das Gerät kämen halt noch zwei Übungen mehr dazu. Die andere Gruppe würde die Übung vielleicht am Anfang machen aber Ich denke daß auch hier irgendwann ein neues Gerät irgendwo in der Ecke liegt weil andere Dinge für die Patienten wichtiger sind, z.b. indem Sie lieber in Ihrem Garten arbeiten wie etwas zu üben. Aber man müsste das einfach testen. Wie die das angenommen wird in der Praxis soz. eine kleine Studie. Das wird ja in der Industrie vorallem permanent gemacht wie sich ein Produkt auf dem Markt verhält, wie ist die Nachfrage. Ist die Nachfrage niedrig verschwindet sowas wieder aus den Supermarktregalen.
  4. Morgen! Also das ist die Frage Jan. ist es der Hüftbeuger der schwach ist oder der Quatriceps? Ich tippe da eher auf den Quatriceps. Also wenn der Quatriceps noch so schwach ist würde Ich ersteinmal mit Elektrotherapie arbeiten. Es gibt Ströme, die lassen den Muskel anspannen und zur selben Zeit hilft man aktiv mit. Der Strom unterstützt den Pat. quasi den Muskel anzusteuern. Nachdem sich der Muskelwert von 2 auf 3 verbessert hat kann man mit akivem Training beginnen.
  5. Wie äußern sich denn nochmal deine Beschwerden Gastflow? Vielleicht können wir dir weiterhelfen
  6. Morgen Lutz! Das dürfte die Bicepssehne sein
  7. So jetzt klink Ich mich da mal mit ein! Der Beitrag ist leider ja schon etwas älter. Das ist aufjedenfall ein spannender Fall. Auch die Hypothesen wo Ihr bereits hier reingeschrieben habt klingen interessant. Vielleicht sollte man diese nochmal durchgehen und abarbeiten was dafür und dagegen spricht. Vom klinsichen Bilder der Beschwerden würde Ich auch auf den N.dorsalis scapulae tippen Susi. Dafür spricht der Verlauf, also Schmerzen parallel des Schulterblattrandes. Dafür spricht die Schmerzcharakteristik, ein Aufblitzen. Dies ist untypisch für muskuläre Beschwerden. Der 3.Punkt wo einen Hinweis gibt daß es sich womöglich um eine Problematik des Nervensystems handelt ist die Art den Schmerz zu provozieren. Aus der Anamnese kann man schon Positionen herauslesen die die Nerven auf Streß bringen. Das wäre z.b. im Jefferson Curl, was ja eigentlich der Slump-test ist. Möchte Ich nochmal gezielt den N.dorsalis scapulae haben könnte sich die Spannung zusätzlich erhöhen indem Ich im Slump (Vordehnung des Rückenmarks) das Schulterblatt in die Protraktion bringe. Hier wäre interessant ob sich die Symptome in einer Slumpposition provozieren lassen wenn der Kopf nach vorne geneigt wird und nachlassen wenn das Schulterblatt wieder in die Retraktion kommt oder der Kopf etwas nach hinten genommen wird. HWS bandscheibe können wir denke Ich streichen Susi. Ein BSV hat immer das klinische Bild eines Dermatoms. Schau dir die Dermatome der HWS mal genauer an. Man muss da unterscheiden zwischen Radikulärer Problematik und Peripherer. Wir haben hier keinen Dermatomverlauf der auf ein bestimmtes Segment der HWS zutrifft. Dies ist wenn dann ein periphers NS problem wo die Ursache jenseits der HWS z.b. i.S. eines TOS auftritt Eine Blockade der 1.Rippe könnte dann natürlich sein, wo wir wieder bei unserem N.dorsalis scapulae sind. Dieser wie schon erwähnt könnte von einem TOS kompremiert worden sein. Hier ist es aufjedenfall sinnvoll sich diese anzuschauen. Allgemein würde Ich bei einem Verdacht dieses Nervs einfach einen TOS test machen mit allen beteiligten Engstellen. Die 1.Rippe wenn diese hypomobil ist gehört natürlich dann zu einer n.dorsalis scapulaebehandlung dazu. Also aus der imaginären Differenzialdiagnoseliste schonmal N.dorsalis Scapulae abhacken Da hast du recht Jan! Könnte man aufjedenfall mal abklären lassen. Aber MRT dauert oft lange und der Patientin ist in der Zwischenzeit nicht geholfen. Ich denke wir Physios kriegen das auch hin BSV der BWS sind aber selten auch wenn es nicht gleich auszuschließen ist. Ich denke ein akuter BSV wäre auch schmerzhafter. Beim ersten Bücken wenn die Beschwerden anfangen müsste ein hexenschußartiger heftiger Schmerz auftreten. Darin war eigentlich nichts zu lesen. Außerdem würde auch hier der Dermatomverlauf ein anderer sein. Die Intercostalnerven die Kompremiert werden ziehen dann seitlich in die Rippen und nicht entlang des Schulterblattes. Begleitend könnten dann natürlich noch organische Beschwerden dazukommen und vegetive da auch das Veg.NS hier entspringt. Da müsste man aber mal nachschauen welche Beschwerden begleitend noch auftreten können. Den BSV würde Ich ehrlich gesagt eher an zweiter Stelle einer Verdachtsdiagnose stellen. Das wäre eine weitere Hypothese Jan. Wie du schon sagst oft besteht ein Problem aus verschiedenen Ursachen. Eine muskuläre komponente spielt immer etwas mit rein. Selbst bei einer N.dorsalis scapulae behandlung würde Ich nachdem der Plexus freigemacht wurde entlang seines Verlaufes z.b. die Romboideen detonisieren. Es kann sich natürlich auch ein Triggerpunkt entwickelt haben der ausstrahlt und nach unten Richtung Schulterblatt zieht. Diesen hat man sich leicht geholt bei einer Überlastung der Muskulatur durch das Kinder tragen. Das stimmt so nicht ganz Robert. Der Slump ist ein Test wo erstmal das komplette Nervensystem auf Spannung, also Vordehnung kommt. Der Slump ist ja kein Test für die Bandscheibe sondern für das Nervensystem. Dieser ist eigentlich nur der Basictest. Bei diversen Beschwerdebildern gibt es Abwandlungen des Slump um nochmals verschiedene Nerven zu differenzieren. Aus dem Slump heraus kann man z.b. die kopfkomponente benutzen um festzustellen ob der Kopfschmerz neurogenen Ursprungs ist oder andere Ursachen hat. Der Slump kann ja auch oft positiv sein bei einem Gleitwirbel (Spondylolistesis) einer Spinalkanalstenose, oder Sacrumverdrehung. Desweiteren können sogar Schmerzen im Rippenbereich vom Nervensystem kommen. Hat der Pat. z.b. Schmerzen im Bereich der linken Rippen könnte man auf der linken Seite die Nerven mehr auf Dehnung und Streß bringen in dem den Oberkörper z.b. wegdreht und eine Seitneigung zur anderen Seite macht. Der Slump kann außerdem benutzt werden um festzustellen ob eine Problematik auch vegetive Beteiligung hat . Aber dies weicht jetzt einwenig ab. Eigentlich verringert sich die Spannung auf das Nervensystem bei der Aufrichtung. Nun Ich würde da folgendes machen. Vieles spricht für das Nervensystem. Ich würde einen TOS-test machen um zu sehen ob die Symptome provoziert werden. Zusätzlich den Slump gekoppelt mit Variationen davon. D.h. Slump und zusätzlich das Schulterblatt auf der betroffenen Seite nach vorne schieben. Kommen die Symptome dann den Kopf vielleicht wieder etwas zurücknehmen. Lassen die Beschwerden da nach? Auch eine Seitneigung zur nicht betroffen Seite kann man durchführen. Hier mit den verschiedenen kompenenten etwas spielen. Sollte sich ein Kompressionssyndrom des N.dorsalis Scapulae bestätigen dann sollte eine TOS-behandlung durchgeführt werden bis zum Nervenende. Zusätzlich vielleicht noch Mobilisationen des Nervensystems durchführen. Um die Muskulatur mit möglichen Triggerpunkten würde Ich mich zwischen der Hautpbehandlung kümmen mit einer eigenen Therapieeinheit. Fast hätte Ich es vergessen. Es wäre sinnvoll auch mal die Rippengelenke abzutasten. Da könnten sich auch Rippengelenksblockaden dahinter verstecken. Gruß Thomas
  8. Vielen Dank canya für dein kompliment Wenn du dich massierst solltest du darauf achten daß du nicht plötzich ein Krippeln oder einschießenden Schmerz spürst. Oben am Wadenbeinköpfchen musst du besonders aufpassen. Die Symptome kommen dann vom Peroneusnerv der beginnend am Wadenbeinköpfchen und durch den Peroneusmuskel durchläuft. Sonst kannst du eigentlich nicht viel verkehrt machen. Daß du dir beim Massieren die Zunge nicht abbeißen sollst vor lauter Schmerz versteht sich von selbst Ich würde mir z.b. einen Massage- oder Igelball besorgen. Dann kannst du das ganze bequem im Sitzen an der Außenseite behandeln. Schönen Urlaub noch
  9. Sorry hab jetzt leider keine Zeit mehr, versuch da am Wochenende was darüber zu schreiben. Vielleicht hat ja bis dahin der Kollege Herbi noch ein paar wertvolle tips
  10. Davon würde Ich dir aufjedenfall abraten Gast lad-oli: Es gilt immer solange der Schmerz present ist keine Übungen machen, da diese den Schmerz verstärken könnten. Der Schmerz kommt ja oft von einem Reizungs- und Verletztungszustand einer bestimmten Struktur. Um zu verstehen warum man nicht in den Schmerz gehen sollte muss Ich das mal kurz erklären. Dafür gibt es eigentlich zwei Gründe 1. Ein Schmerz ist ein Warnsignal. Ist eine Struktur geschädigt oder befindet sich in einer misslichen Lage weil sie z.b. eingeklemmt ist (z.b. Nerv bei einem Bandscheibenvorfall, Miniscus oder Supraspinatussehne) dann springen die sog.Schmerzrezeptoren an und senden Schmerzsignale über Nervenbahnen ins Gehirn. Würde man diese Schmerzen ignorieren dann wird das Gewebe natürlich noch mehr geschädigt. Ist zb. die Supraspinatussehen unter dem Schulterdack eingeklemmt und Ich bewege immer schön meinen Arm nach oben dann reibt das das Schulterdach solange daran bis sie letztendlich durchgerissen ist. 2.Wir wollen ja das die Struktur die verletzt ist heilt. Das funktioniert nur in dem das Gewebe eine gute Durchblutung, also einen guten Stoffwechsel hat. Somit bekommt das Gewebe die zur Heilung notwendigen Nährstoffe und andere Stoffe werden wieder abtransportiert. Nun, was passiert bei einem starken Schmerz? Es wird Adrenalin ausgeschüttet, also ein Streßhormon. Dieses veranlasst daß sich die Blutgefäße, die Kapillare zusammenziehen. Es findet also keine gute Durchblutung mehr statt die wichtig ist für die Heilung. Ist das Gewebe letztendlich geheilt oder man löst die Kompression der Struktur dann lassen die Schmerzen nach. Also in den Schmerz reinzuüben ist somit quatsch Im Prinzip ist das Impingmentsyndrom, die Entzündung und er Schmerz der daraus resoltiert ja nur ein Symptom. Die Ursache könnte somit die Instabilität sein. Hierbei ist wichtig sowohl eine Symptom- als auch eine Ursachenbehandlung durchzuführen. Dabei gilt Symptom vor Ursache. Zuerst sollte sich immer um die gereizten Strukturen gekümmert werden. Das sind Manuelle Maßnahmen die vom Physiotherapeuten/in durchgeführt werden. Im imaginären Physiowerkzeugkoffer befinden sich auch Techniken zur Entlasstung, z.b. bei einer eingeklemmten Sehne. Als Zusatzmaßnahme bietet sich eine Ultraschall-oder Stromtherapie an. Gekoppelt damit hat man gute Erfolge. klingen die Schmerzen und der Reizzustand ab beginnt man vorsichtig mit der aktiven Therapie. Diese beinhaltet bestimmte Übungen vorallem um das Schultergelenk zu stabilisieren. Hier wird dann die Intensität und Anforderung langsamm gesteigert aber immer im schmerzfreien Bereich. Leider Nein, komm aus Oberfranken, da wüsste Ich aber einen
  11. Guten Abend Canya! Also nach der Zeit ist deine Entzündung definitiv vorbei. Diese dauert i.d.R. 3-5 Tage. Bitte Keine Kälte darauf, denn damit würde man den Heilungsprozess blockieren. Ehrlich gesagt würde Ich mir da ein Rezept für die Physio holen. Jetzt ist der Zeitpunkt wo man den Muskel und die Sehne rausmassieren kann. Mit einer ergänzenden Ulltraschall oder Elektrotherapieanwendung und ggf. ein Kinesiotape kann somit die Heilung klasse unterstützt werden. Du kannst dich klar auch selbst massieren, aber bei einem Kollegen /in das machen zu lassen ist aufjedenfall effektiver. Aber nicht schonen, denn dadurch bremst du den Stoffwechselvorgang. Gewebe brauch trotzdem Bewegung um zu heilen. Da nur der M.peroneus betroffen ist kannst du auch ganz normal wieder anfangen zu laufen. Es gibt doch einen ganz einfachen Trick. Mittlerweile orientiert sich sogar die Reha bei verletztem Gewebe nicht strickt nach den Phasen der Wundheilung die eine bestimmte Zeit dauern, sondern nach dem Schmerz des Patienten. D.h. man hat zwar eine grobe Orientierung aber nicht die Zeit sagt aus wann man steigern kann sondern wie belastungsfähig und schmerzfrei der Pat. ist. Alles was dir keinen großen Schmerz bereitet darfst du also machen, aber eben nicht übertreiben. Kleine Strecken die du dann allmählich steigerst. l.g.
  12. PERFEKT Jan! Hab der Patientin schon ne Privatantwort geschrieben, da Sie mich auch privat angeschrieben hat. Aber das hätte Ich auch gesagt zum abklären zu den Fachärzten, und Ich bin mir da aber auch schon fast sicher daß die Problematik an der Halswirbelsäule liegt dafür sprechen zuviele Sachen. Ob Sie ein Trauma gehabt hat wäre vielleicht noch interessant bezüglich einer HWS-instabilität
  13. Guten Tag HWS-Hanseat. Das glaube Ich daß man da verunsichert ist und nicht weiß wer jetzt recht hat, woran die Problematik nun liegt. Letztendlich muss sich alles auf einem positiven Befund beruhen. So arbeiten auch wir Physiotherapeuten. Mit MRT-aufnahmen bin Ich ehrlich gesagt immer weng vorsichtig. Diese sind sehr wichtig für die richtige Diagnosefindung, aber alleine nur darauf kann man sich nicht beruhen. Da liegt auch das Problem in der Schulmedizin. Es wird ein Bild angeschaut wo man etwas sieht das nicht in Ordnung ist und daraus wird die Beschwerdeursache hergeleitet. Es gibt aber keinen sicheren Transfer von dem was man sieht zu den Schmerzen. Es fehlt trotzdem die Verbindung. Letztendlich sieht man doch nur ein Bild und nicht den Schmerz. Ich bringe ab und zu das lustige Beispiel von Jemanden der große Ohren hat. Hier kann Ich auch nicht sagen daß er gut hört nur weil die Ohren groß sind Ähnlich verhält es sich bei den Röntgen und MRT -aufnahmen. Nur weil Ich einen Verschleiß oder Bandscheibenvorfall in der Wirbelsäule sehe oder Arthrose im Gelenk ist das doch noch lange kein Beweiß daß dies auch wirklich dem Patienten Schmerzen macht. Also muss Ich in dem Fall mit den großen Ohren zusätzlich Hörtests machen. Am Bewegungsapparat muss Ich neben den diagnositischen Bildern direkte Tests an den Strukturen durchführen um zu sehen ob sich das bestätigt was mir die Bildgebenden Verfahren zeigen. Der Zweite Teil der Untersuchungen wird oft vernachlässigt oder sich nur auf den 1.Teil verlassen. Dieser ist aber so wichtig, denn hier testet man direkt am Patienten und tastet die Strukturen die Schmerzen ab. Wir nennen es Provokations- und Funktionstests. D.h. kann man die Symptome direkt provozieren habe Ich eine 100 prozentige Sicherheit daß Ich die richtige Ursache habe. Manchmal macht man auch verschiedene Tests für dieselebe Ursache. Sind als mehrere unterschiedliche Tests positiv dann bekräftigt dies den Verdacht in der Anamnese des Patienten. Im manuellen Untersuchungsteil habe Ich quasi eine doppelte Absicherung, da neben den Tests wird die Struktur auch nochmal auf Schmerz abgetastet. Besteht in Ihrem Fall quasi ein reines Schulterproblem müssen auch die Strukturen wo für Ihre Probleme verantwortlich sind auch beim abtasten schmerzen. Kommen die Beschwerden von der Halswirbelsäule müssen die Schmerzen in de Schulter durch Bewegen der HWS provoziert werden und/oder Tests der HWS müssen die Schmerzen auslösen. Jetzt habe Ich einen direkten Transfer von der Körperregion und Struktur über den Tests und dem Abtasten zum eigentlichen Schmerz. Es besteht eine Verbindung. Man kann sich das Vorstellen wie in diesen Kinderrätselbüchern. Bestimmt haben Sie schonmal so ein Rätsel gesehen wo in der linken Spalte kleine Bildchen untereinander gemalt sind und in der rechten Spalte sind ebenfalls Bilder gemalt. Nun muss man die linken Bildchen (oder Symbole) mit den rechten durch Linien richtig verbinden. Z.b. ordnet man Tieren (links) ihr richtiges Futter (rechte) Spalte zu. Die Tiere(linke Spalte) könnten dabei die MRTo. Röntgenaufnahmen symbolisieren mit den Strukturen, kÖrperregionen die da abgebildet sind, und das Futter (rechts) die verschiedenen Schmerzzustände. Das ist vielleicht jetzt kein so gutes Beispiel da jeder natürlich weiß daß ein Hase gerne Möhren ist. Letztendich könnte man es auch mit etwas anderen austauschen. Aber Ich möchte damit zeigen daß man so nur rechts die Schmerzen hat und links die Bilder, es fehlt die Verbindung. Nur wenn Tests und die Palpationen dazukommen die zur entsprechenden Struktur führen hat man die Ursache. So beseht der sicherste Befund immer aus 3 Säulen. 1.MRT, Röntgenaufnahmen 2.Spezielle Tests, Funktionsuntersuchungen 3. Nochmaliges Abtasten der Strukturen Erst wenn alle 3 positiv sind, und dabei hätte 2 u. 3 mehr Gewichtung hat man seine Diagnose. Oft ist es jedoch so daß man zwar von verschiedenen Ärzten und Therapeuten verschieden Diagnosen, Verdachtsdiagnosen, da wir Therapeuten ja keine diagnosen offiziell stelle dürfen bekommt, aber die Beschwerden sich aus vielen Einzelbausteinen zusammensetzen. So können die Beschwerden z.b. einmal von der HWS kommen und zusätzlich ein reines Schulterproblem sein. Es muss sich also um alle Bereiche gekümmert werden die an den Beschwerden beteiligt sind. Hat man die URsache(n) kann auch gezielt daran gearbeitet werden. Wenn Ihr Physiotherapeut also bereits HWS tests durchgeführt hat und diese sind nicht auffällig sind dann kann es daran nicht liegen. Manchmal verzichten wir auch auf die Testung der HWS wenn schon in der Anamnese so klar ist daß es sich um eine reine Schulterproblematik handelt. Denn HWS beschwerden haben eine ganz klare Charakteristik was auf eine Nervenirriation hindeudet. Interessant wäre was der Physiotherapeut meint was die Ursache ist. Ich würde Ihn einfach mal drauf ansprechen, wo er glaubt daß die Ursache der Beschwerden sind und mir das erklären lassen. Gruß T.
  14. Guten Abend HWS-Hanseat! Schön daß Sie auf dieses Forum aufmerksam geworden sind. Nun auch wenn man die 70 mal überschritten hat muss man nicht mit Schmerzen leben. Natürlich werden die Zwickereien mehr und auch der Verschleiß schreitet voran, aber aus meiner persönlichen Erfahrung kann Ich sagen daß die Schulterarthrose fast nie zu Schulterbeschwerden führt. Ich arbeite als Physiotherapeut schon über 15 Jahre und bei den ganzen Schulterpatienten die Ich behandelte waren höchstens 2-3 Patienten/in wo die Arthrose schuld an den Schmerzzuständen war. Jeder Schmerz muss seine Ursache haben und die kann man auch behandeln. Eine Außnahmen gibt es leider. Sollte der Schmerz chronisch geworden sein und sich ein Schmerzgedächtniss gebildet haben gestaltet sich die Behandlung natürlich schwieriger. Aber auch hier gibt es spezielle Behandlungsansätze und diverse Schmerzkliniken. Leider kann man aus der Ferne schwer sagen wo die Ursache liegt. Die Schulter sollte sich mal von einem Kollegen/in genau untersucht werden. Am besten Jemand der auch eine Fortbildung zur Manuellen Therapie hat. Dann bräuchten wir noch ein paar Angaben. Wo ist der Schmerz? Vorne an der Schulter, hinten, seitlich? Hat er einen ausstrahlenden Charakter in den Arm? Gibt es zusätzlich ein Taubheitsgefühl, brennen an der Schulter und den Fingern? Kommt der Schmerz wenn man den Arm über 90 grad hebt und bei Belastung oder ist er auch in Ruhe da? Haben Sie die letzte Zeit etwas im Garten z.b. gearbeitet, etwas schwer gehoben? Haben Sie eine Bauchoperation gehabt? Ja leider viele fragen aber das ist wichtig um das Problem schonmal einzugrenzen. Schönen Abend noch
  15. Erstmal Sorry daß Ich jetzt erst wieder Beiträge verfasse, hatte viel um die Ohren. Ich hoffe du liest das noch Fußballer. Also tatsächlich hatte Ich mir selbst einen Muskelfaserriss der Hamstrings zugezogen. Erstmal vorweg. Die Heilungsphase darf man nicht unterschätzen. Du hast sogar einen Muskelbündelriss. Das trügerische und gemeine ist halt daß dir der Muskelfaserriss nach ca. 10 Tagen nicht mehr schmerzt. Man fängt wieder an solangsamm zu trainieren. Super, funktioniert ja alles wieder. Dann machst du einen Schuß und es gibt vielleicht wieder einen Riss, stechenden Schmerz. Nun fängt die Wundheilung erneut an und das ist einfach ärgerlich. Hast du denn auch Schmerzen? Ich denke du hast wieder eine Entzündung. Schwellung, Wärme, Schmerz sind Enzündungszeichen. Dies ist die 1.Wundheilungsphase. Aus der bist du jetzt aufjedenfall schon raus da dein Beitrag ja schon älter war. Man muss leider viel Geduld mitbringen. Bei einem Muskelbündelriss muss man 2-3 Monate aufjedenfall rechnen daß man wieder einiges machen kann. Richtiges Wettkampftraining, zu spielen würde Ich erst wieder nach 5-6 Wochen machen. Die Gefahr ist zu groß daß da nochmal was reißt. Aber jetzt müsste du fast die 3 Monate schon rumhaben und schon vieles aktiv machen. Man müsste vielleicht noch 1 Monat abziehen da du wieder in die 1. Wundheilungsphase gerutscht bist. Aber Muskelaufbau, Stabi, koordinative Übungen, vorbereitende Übungen für ein Spiel, Joggen. Vorallem excentrischen Quatricepstraining hat sich oft bewährt, dürfte jetzt möglich sein. 4 Wochen waren wohl einfach noch zu früh für bestimmtes Training.
  16. Guten Tag Simone! Ehrlich gesagt würde Ich das alles auch deinem Operateur fragen. Der weiß am besten wie es mit der Belastung nach einer Op aussieht. Generell orientiert man sich bei der Rehabilitation nach der op nach einem Op-schema das genau vorgibt zu welchem Zeitpunkt welche Belastung möglich ist. Zum jetzigen Zeitpunkt kann man da leider kaum etwas darüber sagen. l.g.
  17. Hallo, also da geb Ich meinem Vorredner Jan komplett recht. Röntgen und MRT aufnahmen bringen dich sicher nicht weiter Phillip. Im Gegenteil, man würde in eine falsche Richtung gehen weil man etwas sieht daß vielleicht gar nicht relevant ist. Gerade wenn es sich um muskuläre Geschichten handelt. Eigentlich sollte ein Training gut sein. Ich würde vielleicht die Gewichte etwas reduzieren. Dann schauen wie du reagierst. Gibt es keine großen Schmerzen im Bewegungsapparat dann kannst du steigern. Ich würde mich auch nicht auf Beinfehlstellung, Skoliose, Asymetrien also Ursache für deine Beschwerden fokussieren. Das ist i.d.R. oft nicht der Fall. Der Trigger scheint bei der ja der Kraftsport gewesen zu sein, der das alles ausgelöst hat. Womöglich hast du da zu heftig trainiert. Möglich daß sich da Triggerpunkte gebildet haben in deiner Muskulatur die man mit reiner Fascientherapie und Massage nicht lösen kann. Diese kleinen Verhärtungen (Kontraktionsknötchen) sind auch gekennzeichnet durch Schmerzzustände die ausstrahlen, z.b. Kopfschmerzen auslösen oder den Rücken entlang ziehen. Sollte dies der Fall sein bedarf es einer gezielten Triggerpunkttherapie wo die Schmerzpunkte solange gedrückt werden bis die Schmerzen nachlassen. Dann würde Ich z.b. kein Krafttraining erstmal machen da sich diese TP immer wieder aktivieren könnten
  18. SUPER Physionatic!Endlich mal ein Tolles Video über dieses Thema
  19. Da haben wir´s! Das dürfte der Auslöser deiner Beschwerden sein. Nachdem die MRT-Aufnahmen unaufällig waren, und alle bisherigen Maßnahmen, u.a. Behandlung des Atlas keinen gewünschten Erfolg brachten, kann eigentlich nur eine Instabilität dafür verantwortlich sein. Klar daß dir da ein Osteopath nicht weiterhelfen konnte da diese vorallem manuell an dir Arbeiten, Organe und Gelenke mobilsieren, sowie Fascien- und Muskelspannungen lösen. Das ganz einfach ausgedrückt. Die Instabilität siehst man leider auch nicht im MRT da dies nur eine Standbildaufnahme ist. Was du brauchst sind Übungen zur Stabilisation der Halswirbelsäule. Da würde Ich einfach mal Googeln. Am Schluß leite Ich dir noch zwei Übungen an. Dafür spricht schonmal einiges. Das Trauma selbst, Da verschiebt sich was bei kleinsten Bewegungen, deshalb hört man die Gelenksgeräusche, wie ein ausgeschlagenes lockers Türscharnier. Es ist zuviel Spiel zwischen den Gelenken. Das liegt daran daß dies Vorgänge sind wo dein Muskeltonus reduziert wird. Klar, beim Schlafen ist alles locker, und auch Alkohol hat eine eher entspannende Wirkung. Wenn deine HWS sowieso schon Instabil ist kann man sich vorstellen daß dies nicht guttut wenn die Stabilität noch weiter verringert wird und alles drumrum erschlafft. Das kenn Ich von meinen Patienten die das Gefühl angeben der Kopf wird Ihnen zu schwer oder bricht ab. Die verkrampfungen, Verspannungen sind dann reflektorische Muskelverspannungen, quasi ein Verzweiflungsakt des Körpers die Instabilen Wirbelsegmente irgendwie zu stabilisieren. Vielerlei Symptome kommen dadurch zustande daß Gefäße und Nerven durch die Verschiebung der Wirbelkörper aufgrund der Instabilität komprimiert werden. Das Benommenheitsgefühl und der Schwindel durch kompression der Art.vertebralis, Gesichtsschmerzen durch eine Irritation des N.Trigeminus und ein Druckgefühl am Hinterhaupt des Kopfes könnte z.b. durch Druck auf die Venae entstehen und somit eine Stauung verursache. Bitte streich mal die Theorie mit den Triggerpunkten, das ist es denke Ich nicht. Nun die anderen Zusammenhänge, beim tiefen Einatmen, da könnte ein Zusammenhang mit dem Zwerchfell bestehen. Dies wird vom N.phrenicus versorgt der vom 3-5.Halswirbel entspringt. Somit hätten wir da einen Zusammenhang zwischen dem Atmen und der HWS. Das sollte man sich mal näher ankucken. Was ebenfalls sein kann daß die umliegenden Halsstrukturen mit dem Problem in Verbindung stehen. Diese können Engpäße darstellen die ebenfalls Nerven und Gefäße Irritieren. Außerdem hat auch das Zwerchfell wieder über Fascien voerbindungen zum Hals. Die vordere Halsfascie z.b. wenn verspannt ist könnte wieder am Kiefer ziehen. Du könntest mal folgendes Probieren. Setz dich entspannt auf dem Stuhl. Nimm deine Hand und leg sie flächig seitlich an deine gegenüberliegende Halsseite. Nun ziehst du die Haut (Fascie) vom Hals nach unten. Das ganze machst du auch auf der anderen Seite. Am Schluß ziehst du die Halsvorderseite unter dem Kinn nach unten. Jedesmal wenn du den Zug ausübst kuckst du ob sich deine Symptome provozieren lassen oder nachlassen, ob es eine Reaktion gibt. So kann es sein daß man zwar die HWS stabilisieren muss, aber rings um den Hals, die Fascien, Halsmuskulatur, entspannen muss. Aber was aufjedenfall schon mal gesichert ist, ist das mit der Instabiliätät. Nun zu den Übungen Übung 1 Ausgangsstellung Rückenlage. Beine aufstellen. Doppelkinn machen. Nun hebst du den Kopf leicht an und hälst das ganze ca, 10-15 sec., 3 Wiederholungen. Bei folgenden Punkten sollte die Übung abgebrochen werden. 1. Wenn starke Schmerzen auftreten. 2.Wenn der Kopf stark das zittern anfängt 3. Wenn man die Übung nicht mehr halten kann 4. Bei Ausweichbewegungen, z.b.doppelkinn nicht mehr durchführbar oder man fängt schon an die Schultern zu heben. Nach einer zeit kann man die Dauer steigern. Übung 2 Alibertübung Youtube. Im Stand. Man gibt am Kopf ringsherum widerstände. WICHTIG Die Übungen jeden Tag früh und Abends durchführen und das ganze 3-4 Monate. Danach reicht es aus das ganze 3X/Woche durchzuführen. Wirklich nicht schludern, das sollte ab jetzt zu wie das tägliche Zähneputzen zur Tagesroutine gehören. Vielleicht kann ja mein Kollege Gianni noch was dazu schreiben, wie er das ganze sieht
  20. Ok! Das wird es sein. Versuch dir morgen oder im Lauf der Woche zu schreiben. Ich habe schon eine Vermutung was dir fehlt.
  21. Also das geht aufjedenfall gar nicht. Was sein kann daß die Therapeuten/in der Meinung sind daß 45 min. MLD zu lang sind und 30 minuten eigentlich ausreichend sind. Es kann durchaus auch mal ein Organisationsproblem sein. Denn 60 min. in den Plan zu bekommen sind natürlich schwieriger wie 40 minuten. Dann müssten aber die restliche 30 Minuten nachdem das Rezept fertigt ist als Termine noch drangehängt werden. Dir stehen aufjedenfall die 30 Minuten wo du nicht behandelt wurdest zu. Ich würde das ehrlich gesagt mal direkt ansprechen und deinen Unmut sagen Bettina, daß dies nicht in Ordnung ist. Keine Praxis will doch Ihre Kunden verkraueln. Dann siehst du ja wie Sie reagieren. Haben Sie einsicht oder machen die auf Blöd
  22. Dein Knieschmerz könnte z.b. von Triggerpunkten im Quatriceps oder Hüftbeuger direkt sein die Knieschmerzen auslösen. Für den Hüftbeuger gibt es zahlreiche Videos auf youtube. Da kannst du mal stöbern. Wichtig ist daß die Übungen für dich keine starken Schmerzen hervorrufen. Durch die Komplexität ist es aus der Ferne leider sehr schwierig dir zu helfen. Aber, Ich bin optimisstisch daß man dagegen was tun kann. Du brauchst aufjedenfall einen Therapeut/in die schon einige Jahre Berufserfahrung hat und aufjedenfall Manuelle Therapie als Fortbildung hat. Es wäre gut sich dann 1.die Nervenengpäße mal anzuschauen und dich auf sämtlichen Triggerpunkten abzutasten. Auch ein Test der Hüfte sollte mal gemacht werden und das Zwerchfell angeschaut werden. Es braucht einen ganzheitlichen Ansätz auf verschiedenen Ebenen und der Blick über den Tellerrand hinaus. Ich würde dir auch mal raten Osteopathie zu probieren l.g.
  23. Ehrlich gesagt bin Ich etwas verwundert daß durch Physiotherapie dein Problem nicht Besser wurde Janosch. Ich bin mir ziemlich sicher daß du eine Kombination aus HWS und Kieferproblematik, auch CMD genannt hast. Die oben genannten Befunde im MRT erklären eigentlich nicht deine Beschwerden. Wurde bei dir schon eine gezielte Triggerpunkttherapie gemacht? Das könnte Ich mir nämlich vorstellen. Triggerpunkte können sich z.b. in jeder Muskulatur im Hals und Kieferbereicht entwickelt haben und ausstrahlen, Kopf und Gesichtsschmerzen hervorrufen. Du hast kein Schleudertrauma, oder Trauma am Kopfbereich gehabt oder? Überleg mal vielleicht gibt es da ein altes Trauma in deiner Kindheit z.b., Trotzdem könnte auch eine Instabilität der HWS deine Symptome auslösen. Hast du denn ab und zu ein Gefühl daß dein Kopf schwer wird oder abbrechen würde? Ich kann mir nicht vorstellen daß dein Problem physiotherapeutisch mit der Manuellen Therapie nicht zu lösen ist. Ich hätte jetzt soviele Ideen was man sich anschauen könnte, v.a. wenn das ganze auch radiologisch abgeklärt wurde.
  24. Hallo Janosch! Ich vermute trotzdem dass deine obere Halswirbelsäule die Probleme macht. Ich bin mir sogar ziemlich sicher dass hier deine Art.vertebralis und der Nerv Trigeminus komprimiert wird. Die Art.vertebralis verursacht hier Schwindel und Benommenheitsgefühle und der Nerv Trigeminus taubheitsgefühle oder schmerzustände im Gesicht. Du könntest mal einen kurzen Test machen. Werden deine Beschwerden schlimmer wenn Du nach oben schaust, also den Hals überstreckst? Das wäre dann nochmal eine Bestätigung meiner Theorie. Bei vielen auch beworbenen Atlastherapien wird der Atlas meist nur nach links oder rechts korrigiert,also verschoben. Er kann aber genauso verdreht sein oder nach vorne verschoben sein. Werden die Symptome bei Nackenübetstreckung stärker dann dürfte der Atlas nach vorne geschoben sein und müsste durch spezielle Techniken wieder nach hinten gebracht werden. Desweiteren sollte man ggf. auch den 2. Halswirbel dem Axis Aufmerksamkeit schenken. Natürlich wäre es gut neben der Behandlung der HWS Weichteiltechniken für die Nacken, Hinterhauptmuskulatur mit zu integrieren sonst steckt man in einem Teufelskreis. Hier können sich des öfteren auch Triggerpunkte gebildet haben die ausstrahlen können l.g.
  25. So, jetzt werd Ich mich hier auch mal einklinken und Giannis Beitrag ergänzen. Denn da hat der Kollege in einigen Punkten recht. Ich denke man sollte gewisse Methoden trotzdem immer hinterfragen. Natürlich ist Dr.Kirsch ein Orthopäde der schon lange in seinem Job ist. viel Erfahrung? mag sein Das haben wir Physios aber auch und arbeiten schon sehr lange mit bestimmten Krankheitsbildern, zwar vielleicht keine 30 Jahre aber jedenfalls schon solange z.b. mit Schulterpatienten um reichlich Erfahrung zu sammeln. Wir tasten ab, palpieren, können feststellen wie der Schulterkopf, das Schulterblatt steht. Schauen uns sogar mal weiter unten das Becken an. Auch eine organische Ursache, alte Bauchoperationen können zu Schulterbeschwerden führen. In Kombination mit diversen Tests haben wir so oft ein gutes Bild über die Ursache von Schulterbeschwerden und positive Feedbacks wenn es besser geworden ist. Außerdem kommt uns das ganzheitliche Arbeiten wie schon oben erwähnt zu gute. Wir bewerten unsere Therapieansätze und hypothesen bei jeder Therapieeinheit eines Patienten täglich neu und versteifen uns nicht auf eine Ursache. In dem Video von Dr. Kirsch oder der Seite wo verlinkt wurde wird ja als Hauptverursacher eines Impingments(Verengung des Raumes zwischen Schulterdach, Akromion und Schulterkopfes, also Einklemmung der Supraspinatussehne oder/und des Schleimbeutels) das Akromion genannt das verkrümmt ist und das auf die Supraspinatussehne drückt. Selten hatten wir in unserer Praxis einen Impingmentpatienten wo das Akromion so dermaßen fehlgeformt ist daß es wie ein Haken die Sehne reizt. Denn bei fast jeden Patienten lassen wir uns die MRT aufnahmen geben. Und das zeigt uns eben auch die Erfahrung und das Erleben an unserern Patienten. Keine Frage dies gibt es aber Ich glaube nicht daß man dies dann mit Aushängübungen hinbekommt und dann um eine chirurgische Operation nicht drum herumkommt. Auch Chirurgen die sich auf die Schulter spezialisiert haben machen doch einen guten Job und können dann dieses Problem lösen. Eine Verformung des Knochens ist eigentlich durch diese Übung nicht möglich, das kann Ich mir ehrlich gesagt nicht vorstellen. Vielleicht wenn man mehrere Stunden hängt aber das hält kein Mensch durch. Dabei sind die Ursachen sehr vielfältig. Sich nur auf das Akromion zu fokussieren ist nicht sinnvoll, da die Hauptursache für das Impingmentsyndrom eine Fehlposition des Schulterkopfes ist. Außerdem könnte auch eine Fehlstellung der Scapula dazu führen. Daß Studien über die Methode gemacht wurden darüber könnte man auch skeptisch sein. Da fehlt mir ehrlich gesagt die genaue Quelle. Allein die Aussage daß man durch das Aushängen 99prozent der Schulterschmerzen beseitigt werden klingt nach einer Werbemasche und ist schon sehr hoch gegriffen. Allein da sollte man skeptisch sein. Heilversprechen abzugeben kann nie gut sein. Außerdem ist nicht klar was diese Patienten hatten, welcher pathologische Zustand herrschte. Schulter ist ja nicht gleich Schulter. Es nützt wenig wenn man ein paar Impingmentpatienten hat und der Rest sind andere Schulterbeschwerden unterschiedlicher Ursache. Man brauch einen Vergleichswert mit gleichem klinischen Befund. Natürlich würden dann viele Sagen daß Ihnen das Aushängen erstmal Erleichterung brachte. Man kennt das auch aus der Physiotherapie. Bei akuten Schulterschmerzen machen wir Therapeuten manchmal Traktionen des Schultergelenkes. D.h. wir ziehen am Schulterkopf. Dadurch erreicht man eine Schmerzlinderung was sich im Prinzip auf das Aushängen übertragen lässt. Das ist aber keine Dauerlösung da die Ursachen nicht beseitig werden Aus dem Link "Dr. Kirsch vermutet Erdanziehungskraft und Nichtgebrauch. Klingt logisch für mich: Der durchschnittliche Arm wiegt 5 Kg (Bei Pumpern wiegt er natürlich mehr). Wenn Du Deinen Arm nie hebst oder hängst, dann zieht das Gewicht Deines Armes immer nur in eine Richtung: Nach unten – über Jahrzehnte. Dein Schulterdach wird nach unten hin deformiert und die Rotatorenmanschette, die durch Nichtgebrauch ohnehin schon schwach ist, wird eingeklemmt – “aua”. Also das mit der Erdanziehung und der Arm ständig hängt, somit sich das Schulterdach verformt kann Ich nicht nachvollziehen. Der Arm hängt nicht stundenlang nach unten. Soviel zug kann der Arm auch nicht ausüben um das Schulterdach zu deformieren. Da müsste man ja Stundenlang ein schweres Gewicht hinhängen und den Arm die ganze zeit hängen lassen. Außerdem hast du immer eine Anspannung da du immer wieder mal was mit dem Arm hebst. Dr.Kirsch spricht aber auch Training + Aushängen an und nach Training würde Ich ein dickes Ausrufezeichen machen. Denn das ist der wichtigere Teil. Mit Nichtgebrauch der Muskeln hat er z.b. gar nicht unrecht. Was nämlich so gut wie ne gebraucht wird sind bestimmte Muskeln nämlich v.a. die Außenrotatoren die abschwächen und alle vorderen Muskeln die am schulterkopf ansetzen v.a. die sog. Innenrotatoren überwiegen da diese ständig gebraucht weden. Es herrscht also ein muskuläres Ungleichgewicht wodurch sich irgendwann der Schulterkopf aus der Pfanne nach vorne verlagert und es häufig zur Schulterblattfehlstellung kommt. D.h. einige Muskeln verkürzen und andere sind dann zu schwach. Somit ist nicht das Akromion der HAuptübeltäter sondern man kann festhalten eine Impingment kommt vorallem von einer Schulterkopf und Schulterblattfehlstellung. Ich glaube daß das Aushängen erstmal gut tut. Man kennt das ja von einer Traktion/Aushängen der Wirbelsäule. Im Fitnesstudio hab Ich mal ein Gerät gesehen wo man sich seine Füße festschnallt und die Vorrichtung sich so dreht daß man wie ein Fledermaus kopfüber hängt um da Zug auf die WS auszuüben. Bei einem gesunden Menschen ist das vielleicht o.k aber viele sachen sehe Ich da ehrlich gesagt skeptisch und was man angeblich alles damit heilen kann. Das ist das selbe was im Prinzip Liebsche und Bracht macht. Einfache Methode und man hat ein Wundermittel zur Hand das alle Beschwerdebilder lösen kann. Druckpunkte und Dehnungen und schon ist alles behoben. Aushängen täglich und Schulterbeschwerden sind weg. Dabei werden diese Schmerzbücher fast schon wie Bibeln verkauft, die einzige wahre Methode damit man die Erleuchtung bekommt. Wenn es einem gut tut soll er es machen, aber es gibt auch einige Argumente die dagegen sprechen. Bei einem Impingmentsyndrom, also wo sich die sog. Supraspinatussehne unter dem Schulterdach einklemmt, auch wenn vielleicht das Akromion so nen haken hat oder fehlgeformt ist und dies die Kompression der Sehne verursacht. Bevor man zu dieser Übung überhaupt kommt um das Akromion zu verformen würde der Pat. so starke Schmerzen haben daß diese Übung gar nicht durchführbar ist. Denn akut ist häufig eine Entzündung mit dabei. Die Schmerzen kommen auch oft weil die Supraspinatussehne durch das ständige Reiben am Akromion schon angerissen ist. Auch wenn der Raum vielleicht bei über 90 grad wieder etwas größer wird muss Ich dennoch die 90 grad überwinden, also schrubbe Ich ständig mit meiner Sehne da vorbei, wodurch sich die Verletzung verstärkt und wenn man Pech hat irgendwann reist. Außerdem kann der Schleimbeutel mit Entzündet sein. Durch das Hängen hätte Ich dann ständig Zug an der Sehne und wenn diese eine Verletzung hat ist das keine gute Positione Das wäre eigentlich Kontraproduktiv. und aufjedenfall keinem solchen Schmerzpatienten /in zu empfehlen. Ein weiteres Problem könnte Ich mir bei einer Dauertraktionen darin vorstellen daß ja auch unsere Gelenkskapsel und Bandstrukturen dauerhaft ausleihern. Wenn man bedenkt daß das Schultergelenk hautpsächlich nur kapsulär und durch Bänder stabilisiert ist wäre das fatal und würde weitere Beschwerden mit sich ziehen. Da fällt mir jetzt noch was ein. Bei einem Impingment werden ja die Patienten erst aufmerksam weil Sie merken daß Sie Ihren Arm nicht mehr über 90 grad anheben können. Denn das ist die Position wo die Sehne ja einklemmt. Würden wir also den Arm immer unter 90 grad halten und nie nach oben heben wie dr. Kirsch beschrieben hat, dann würde den meisten vielleicht gar nicht auffallen daß sie ein Impingmentsyndrom haben. Außerdem kommte es ja erst zum Impingmet weil wir über 90 grad Arbeiten, hier der Raum unter dem Akromion aus diversen Gründen zu klein geworden ist und die Sehne Ständig reibt bis wir schmerzen haben Also passt diese Theorie nicht. Würden wir den Arm ständig unten halten und nie nach oben bringen würde da ja auch nix scheuren und sich die Sehne aufreiben. Außerdem gibt es ja auch viele Berufe wo es notwendig ist mal nach oben zu greifen. Eben weil wir öfter hochlangen müßen und dadurch die Patienten dann schmerzen haben gehen Sie zu einem Arzt und Physio. Somit ist die Theorie daß wir unsere Bewegung nach oben nie Ausnützen eigentlich nicht haltbar. ich denke jetzt haben wir genug erklärt um das ganze mal zu überdenken. Generell sind neue Methoden nie verkehrt aber es sollte mal darüber sprechen und das ganze Analysieren ob es wirklich sinnvoll ist.
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