Jump to content

bbgphysio

Moderatoren
  • Gesamte Inhalte

    2.019
  • Benutzer seit

  • Letzter Besuch

  • Days Won

    242

Alle erstellten Inhalte von bbgphysio

  1. Puh, das ist wirklich nicht einfach. Klar sind dies Reizungen der Achillissehne, Ansätze, fersensporn ist auch möglich, plantafascie ect. Scheint aber alles ja schon mit der „Dawo“ Methode behandelt worden zu sein. Da wo es weh tut, also lokale Behandlung. Ich denke wir sind uns einig dass das Ganze einen chronischen Charakter hat und anders behandelt werden müsste als immer wieder die schmerzhaften Stellen. Ein Schmerztherapiezentrum wäre sicherlich eine gute Anlaufstelle da die Fachkräfte sich auf chronische Patienten Spezialisiert haben. Wie Gianni auch sehe Ich jetzt von den Bildern her keine gravierende Fussfehlstellung. Was mir auffällt (BILD mit Rücksnsicht) ist dass es aussieht als wäre die Achillissehne bis zur Ferse ziemlich errötet. Ist dieser Bereich auch sehr erwärmt nowalking? Oder Nur zufällig auf dem Bild so errötet? Man müsste jetzt mal weg vom Fuß. Es gibt ein interessantes Behandlungskonzept bei chronischen Beschwerden. Das Ebenenmodell. Man klappert alle Ebenen ab die in Zusammenhang mit dem Problem stehen könnten und behandelt entsprechend ebenenübergreifend durch. Einige Ebenen wären zb. 1.körperliche E. (Eher lokale Behandlungen am Fuß) 2.psychische Ebene 3. Vegetative E. 4.energetische Ebene 5.Ernährung 6... die Liste lässt sich noch erweitern in frage kämen schonmal Ebene 2, auch die vegetative E. Chronische Beschwerden manefestrieren sich oft im vegetativen Nervensystem. Dies entspringt der Brustwirbelsäule und versorgt die Extremität. Verletzungen wie zb. Achillessehnenreizungen die Eine Ewigkeit nicht abheilen könnten ihre Ursache in einer vegetativen Funktionsstörung haben. Durch eine Behandlung des veg.nervensystems könnte auch eine Schmerzlinderung erreicht werden, da durch eine Dämpfung des Sympatikus ( das ist ein Anteil des veg.n.s) der bei chronischen Schmerzen oft mehr aktiv eine Schmerzlinderung erreicht werden könnte. Das sind Behandlung, zb. sanfte Mobilisationen der BWS, Massage des Bindegewebes, wie FAscienstriche. Ob hier etwas im Busch ist kann man durch verschiedene Tests der bws und des Bindegewebes herausfinden. Sind Entzündungsprozesse im Gang sind wir bei Ebene 5. hier keine Nahrung zu sich nehmen wo Entzündung aufflammen lässt. D.h. Eher basische Ernährung. Wenig Fleisch Energetische Ebene bin Ich mir nicht so sicher da die Schmerzpunkte auch genau auf dem Verlauf eines Meridians liegen müssten aber auch hier könnte man Akupunktur probieren oder eine Praxis finden die Akupunktmassage nach Penzel macht. Wichtig ist das man allen Ebenen Aufmerksamkeit schenkt und auch alle behandelt werden müssten Dies wäre schonmal ein ganzheitlicher Ansatz. L.g.
  2. Guten Abend Peter. Also der Jan hat das mit dem Periformis angesprochen weil nicht ganz klar war ob deine Beschwerden im hinteren Bereich des Oberschenkels oder vorderen Bereich waren. Aber deine Beschwerden scheinen ja im Verlauf des quatriceps zu sein. Deshalb kann ein Periformissyndrom nicht nur wegen der Begründung deines Sportfacharztes nicht dahinterstecken sondern weil es anatomisch nicht möglich ist. Der periformismuskel komprimiert lediglich den Ischiasnerv, also Hättest du probleme auf der Beinrückseite. Die Kompressionsquelle kann von den Symptomen her wo du geschildert hast(Kraftfefizit evtl.krämpfe>>arterienkompression; Taubheit und stromgefühl>>Nerv.femoraliskompression) letztendlich nur im Bereich der Leiste, Hüftbeugemuskel kommen, evtl Bauchop‘s die Dunja nicht hast. Oder vom Segment L3 der Wirbelsäule, da der 3.lendenwirbel nerval den vorderen Oberschenkel versorgt. Ich muss da chandra zustimmen. Ich glaube nicht dass du eine Muskelerkrankung hast. Es gibt einen einfachen Test. Leg dich auf den Rücken und spann die Hüftbeuger an. Gib mit deinen Händen Widerstand gegen dem Knie und drück das Knie dagegen. Lassen sich die Symptome provozieren dann ist es sehr wahrscheinlich dass dies die Ursache ist. Auch so wäre es gut den Iliopsoas mit seinem m.iliacus durch die manuelle Therapie behandeln zu lassen. Ich denke dass hier das Problem liegt
  3. Hmm, da könntest du recht haben Chandra. Der Beweis ist eigentlich daß nach einer Kälteanwendung die Haut errötet ist was definitiv eine Mehrdurchblutung bedeutet. Als Schmerzlinderung ist die Kälte ebenfalls einsetzbar da sie die Schmerzweiterleitung verlangsammt. Ich denke aber daß es einen Unterschied macht zwischen Kurzen Kälteapplikationen und längeren Kälteanwendungen. Bei hartnäckigen Triggerpunkten bearbeite Ich diese auch Kurz mit einem Eislolly. Hier ist tatsächlich eine reakitve hypermie zu beobachten. Andereseits hat Kälte die Eigenschaft daß sich Gefäße zusammenziehen und somit die Durchblutung und den Stoffwechsel reduzieren, was denke Ich eher der Fall ist wenn man einen Eispack 10 min. und länger auf das Gewebe legt, da hat sowas vielleicht eher einen negativen EFfekt. Hier scheiden sich einfach die Geister. Jeder hat irgendwo recht, deshalb könnte es tatsächlich an der Dauer der Anwendung liegen. Es gibt auch pat. denen Kälte besser tut. Aus der Erfahrung aus der Praxis ist es aber so daß den meisten Pat. eher Wärme gut tut. In einem Beitrag auf der Thiemeseite wurde z.b. darüber gesprochen ob Kälte selbst bei akuten Verletzungen überhaupt noch sinnvoll ist. Das war ein Beitrag um sich darüber Gedanken zu machen und darüber zu diskutieren, e Diese Zusammenhänge wurden auch theoretisch aufgezeigt. Es hat aber noch kein Hand und Fuß.
  4. Kühlen ist leider in den meisten Fällen nicht sinnvoll lonewolf. Ist es ein akutes Geschehen mit einer Entzündung dann kann man die ersten zwei drei Tage Kühlen. Das Ziel ist doch primär die Wundheilung zu unterstützen damit sich das verletzte Gewebe regenieren kann. Möglich ist dies nur durch einen guten Stoffwechsel, eine gute Durchblutung. Durch Kühlen erreicht man genau das Gegenteil. Ob Salben wirken oder nicht kann ich leider nicht beantworten, da müsste man vielleicht wirklich Studien anschauen. Wenn wir noch in der Entzündungsphase der Wundheilung sind dann gibt es schon Salben mit Inhaltsstoffen die den Entzündungsprozess Dämpfen und akut ist das auch in Ordnung.
  5. Guten Abend! Meine Vermutung ist dass hier zweierlei Strukturen komprimiert werden. Das Stromgefühl deudet auf eine Irritation des n.femoralis hin, das Schwächegefühl auf eine Irritation der Arterie femoralis. Das ist ähnlich wie beim Bierkrugstämmen auf dem Oktober wo man mit ausgestrecktem Arm einen Bierkrug solange wie möglich zu halten versucht. Irgendwann muss man abrechen da Arterien komprimiert werden durch die isometrische Muskelanspannung und Druckerhöhung im Gewebe und die Muskulatur nicht mehr versorgt wird. Dafür verantwortlich könnte der Hüftbeuger sein, m.iliopsoas. Ist er verspannt, verkürzt gibt es eine Kompression unter dem Leistenband was die Beschwerden verursacht. Am besten mal auf YouTube schauen. Da gibt es tolle Videos wo erklärt wird wie man diesen entspannt
  6. Morgen! Die Manuelle Therapie ist oft eine Kombination aus vielen verschiedenen Konzepten zusammengefügt in einem MT Konzept. So gibt es zb. Die Triggerpunkttherapie nach Travel und Simons, zyriax, ect. Die Namen oder die eigentlichen Begründer und Entdecker dieser Therapieformen werden aber oft nicht erwähnt. Auch Mobilisationen des Nervensystems entspringen sicherlich von Butler. Die Techniken zur neuralen Mobi werden aber immer in der MT integriert, sie sind ein untrennbarer Teil davon. Auch wenn sich eine nervenmobi nicht nach Butler nennt kann Ich versichern dass es nichts anderes ist, da die Anatomie immer gleich ist. Ich denke dass es oft von Praxen eine Marketingstrategie ist um den Eindruck beim Pat. Zu erwecken hier etwas ganz spezielles zu bekommen. In den meisten Praxen steht auf der hp oder den Flyer manuelle lymphdrainage und manuelle Therapie drauf. Es gibt verschiedene Konzepte. So gibt es zb.Praxen die schreiben manuelle lymphdrainage nach dr.vodder oder Földi. Manuelle Therapie nach maitland oder das INOMT Konzept. Dann wird es vielleicht noch aufgesplittert wie neurale Mobilisation nach Butler. Obwohl dies schon in der MT mit drin ist. Man gibt dem Kind einfacheinen anderen Namen. Es gibt verschiedene Durchführungen bei der neuralen mobi. Nachdem man die Gelenke so eingestellt hat dass Spannung aufs NS kommt gibt es die Möglichkeit es durch eine kopfbewegung zu mobilisieren oder über das letzte Gelenk. Zb. Beim ischiasnerv über dem Sprunggelenk oder nerven der unteren HWS über das Handgelenk. Auch abwechselnd oder gleichzeitig ist das ganze möglich. Effekt ist aber immer der selbe. Nach Butler funktioniert mit Sicherheit nicht anders. Man muss aber immer bedenken dass die beste Therapiemethode nur so gut ist wie den Befund den ein Therapeut erstellt. Dieser entscheidet aufgrund dessen ob eine nervenmobi sinnvoll ist und wird sie auch entsprechend integrieren.
  7. Na das ist ja toll! Deshalb ist es echt schwierig aus der Ferne sich mögliche Zusammenhänge zusammenzubasteln. Ohne Abzutasten und Befunden geht das fast nicht. Triggerpunkte sind uns klar geläufig. Aus deiner Anamnese ging nicht klar hervor daß hier ein oder mehrere Triggerpunkte Problem machen könnten. TP zu behandeln kann aber normalerweise auch jeder Physio. Die Frage wo man sich stellen könnte warum kam es zu den Triggerpunkte, was war der Auslöser?
  8. Guten Morgen!! Beim Gianni seinen Kommentar könnte Ich eigentlich gleich copy und Einfügen machen? Wenn die Behandlung zu schmerzhaft ist wäre eine Alternative der Ultraschall.
  9. ? Danke Jan. Ich habe tatsächlich schon öfter mit dem Gedanken gespielt. Hatte mir sogar mal nen Theorie und Befundbaum skizziert auf was das Buch didaktisch aufbauen könnte.
  10. So jetzt!!! Also zunächst einmal. Egal welche Fobi, welches Konzept aus der MT, welche Techniken hier gelernt werden. Die Anatomie und die funktionellen Zusammenhänge sind immer gleich. Wenn man das versteht hat man schon viel gewonnen. Später entwickelt man seinen eigenen Befundaufbau oder herangehensweisen. Es gibt Techniken, Tests die liegen einen eher und mit manchen kommt man nie klar. Es gibt für eine und das selbe Problem zig Tests. Das Ergebnis ist immer dasselbe. Man muss verstehen wozu der Test im dient und wie die Struktur provoziert wird. Ignorieren wir mal die ganzen Konzepte. Alle haben doch eines gemeinsam. Den Aufbau. Es fängt überall gleich an 1.Anamnese 2.Inspektion 3.spezifische Tests 4.Palpation. Deine Anamnese ist dein Fundament. Darauf baut sich im Prinzip alles auf. In der Anamnese frag man am besten bestimmte w-fragen ab. Dadurch hast du bereits eine bestimmte hypothese. Denn jeder Schmerzcharakter gibt Hinweise auf eine Problematik. Wichtige W-fragen sind. Wo ist der Schmerz? Wie lange ist der Schmerz schon? Wodurch wurde es Ausgelöst (mögliches Trauma), Wann kommt der Schmerz (Schmerzprovokation durch Haltung, bestimmte Gelenksbewegung z.b.) Strahlt der Schmerz zb. aus? Die Pat. erzählen dir meistens dann schon alles. Diese Infos notierst du in deinem Befund, sammelst es schonmal in deinem Gedächtnis und gleichst es mit deinem Theoretischen Wissen ab. Alles gibt Hinweis auf etwas. Den Hinweis auf ein Problem muss du nun mit sog. Provokationsstests bestätigen. Kann man das Problem reprodzieren hast du deine Ursache und kannst dir Gedanken machen über die Behandlung. Als Beispiel Beschreibt der Pat. ausstrahlende Schmerzen im Arm, dann könnten es Triggerpunkte sein die ausstrahlen, oder ein Nervenproblem. Kommt noch eine Zusatzinfo des Pat. dazu das sein Daumen bis Mittelfinger krippeln und Taub werden dann bist du dir auch hier schonmal zu 100 prozent sicher das der N.radialis was hat. Nun kommen deine guten Anatomiekenntnisse zu tragen. Du weist oder solltest genau wissen wo dieser Nerv aus der HWS entspringt und durch welche Strukturen er bis in den Daumen seinen Verlauf nimmt. Welche möglichen Engstellen hat er. Nun musst du alle befunde um die Ursache rauszufinden. Das würde jetzt alles den Rahmen sprengen. Aber eines ist klar, die Basics der Anatomie müssen sitzen. Was der Pat. dir in der Anamnese sagt weist auf etwas hin und wo das Problem ist. Es gibt gewisse Leitsymptome die man kennen sollte. Dazu zählt zb. auch das Inpingmentsyndrom. Schmerzen über 90 grad im Bereich der Schulter muss es schon Kopf klick machen>>>Inpingment. Dann wird das ganze wieder durch Inpingmentprovkationstests getestet um meine hypothese zu bestätigen oder nicht. So nun muss man sich überlegen wie Ich an dem PRoblem rangehe. Fakt ist bei Nervenirritationen muss Ich iregendwie den Nerv entlasten und den nerv vielleicht selbst noch behandeln. Welche Technik Ich wähle ist zweitrangig, hauptsache ich weis die Ursache. Wenn sich das Inpingement z.b. bestätigt und meine Anatomie kenne weis Ich auch daß man den subacromialen Raum entlasten muss. und Ich weis auch welche Muskeln dafür sorgen können den Raum weiter zu entlasten. Sorry Ich glaube Ich verliere mich da ins Detail. Der Gianni hat recht man muss viel ausprobieren, auch mal sich Fachbücher aneignen darin weng stöpern hilft viel, oft entdeckt man in verschiedenen Fobis und Büchern auch daß das gleiche oder ähnliche steht. Also wichtig. Leitsymptome kennen die auf etwas hinweisen und mit den Infos des Pat. aus der Anamnese damit abgleichen. Gute Anatomiekenntnisse. Wo laufen Nerven, wo ziehen sie durch? Welcher Triggerpunkt ist für welche mögliche Ausstrahlung verantwortlich und wo finde Ich diese. Welcher Muskel setzt wo an, hat welche Funktion, ist für welche Funktionsstörung verantwortlich. Ein Problem besteht häufig auch aus mehreren Bausteinen. Viel erfahrene Kollegen fragen, Fachliteratur lesen, ausprobieren, das kann man als Tip geben. Dann kommen aus der Anamnese entsprechend meiner hypothese diverse Tests. Und am Schluss werden die möglichen Schmerzhaften Strukturen nochmal abgetastet und auf Schmerz palpiert. Dies geht dann ja schon in die Behandlung rein, evtl entdeckt man hier auch Triggerpunkte. Es ist ja auch immer zeit zwischen den Behandlungen nochmal zu recherchieren z.b. im Internet was hinter einer problematik noch stecken kann oder man fragt in physiowissen.de nach? wenn man nicht weiterweis. Ich mache in der Erstbehandlung z.b. 10 min. Befund, und am Schluss bin Ich schon beim Tastbefund wo Ich gleich wenn Ich schmerzhafte Stellen und Triggerpunkte entdecke die letzten 10 min. mit der Behandlung ansetzte. Oder es ist schon so klar dass da ein Wirbel verschoben ist und versuche diesen gleich zu lösen. AUch das ist aber zu komplex da Beschwerden sehr veilfältig sind. Schafft man in der 1.Behandlung seinen Befund nicht weil etwas zu komplex ist, dann kann man in der 2. Behandlung ja nochmal nachbefunden.
  11. Hallo idualc! Ich habe leider nicht viel zeit. Muss es denn nur verbesserung der HWS-beweglichkeit sein? Denn wichtig bei Schleudertrauma wären auch Übungen für die HWS-stabilität
  12. Hier siehst du einmal den Verlauf des n.dorsalis scapulae und den Plexus brachialis. Grün eingekreist die Bereiche wo irritiert werden können. Man sieht das das krippeln,taubheitsgefühle der Finger(bei plexusirrirationen werden die Nerven komprimiert wo die Finger versorgen) und n.dorsalis scapulae sich gemeinsame anatomische engstellen Bereiche teilen was den Zusammenhang zu deiner alten OPvielleicht plausibel macht. Da fällt mir ein. Zu intensive Fascientechniken könnten den Nerv tatsächlich vermehrt reizen. Was man versuchen könnte ist eine Schröpfmassage parallel des Schulterblattes
  13. Guten Morgen! Ehrlich gesagt würde Ich mich nicht nur um die Narbe kümmern oder nur da die Ursache für deine Beschwerden suchen Simon, sondern den Radius etwas erweitern. Der Jan hat z.b. das ISG angesprochen. Das würde Ich aufjedenfall mal anschauen. Es kann, muss aber nicht alles immer von der damaligen Op kommen. Über die Jahre können sich noch andere Funktionsstörungen entwickelt haben. Ich könnte mir deshalb folgendes Vorstellen. Ich bin mir da ziemlich sicher daß du ein sog. TOS hast. Ein Thoracid Outlet Syndrom. Das bedeutet daß der sog. Plexus Brachialis, das ist ein Nervengeflecht das aus den Unteren Nerven der Halswirbelsäule besteht kompremiert wird. Hier kommen diverse anatomische Engstellen und Strukturen zwischen Schulter und Nacken in Frage. Ich könnte mir folgendes vorstellen. Durch die Op am Schulterblatt und die daraus entstandene Narbe wird ein bestimmter Nerv irritiert oder ist auch verletzt worden. Wir sprechen hier vom N.dorsalise Scabulae der genau am Innenrand des Schulterblattes entlangläuft. Brennende, ziehende Schmerzen entlang des Schulterblattes sind dafür typisch. Nerven die durch ein altes Trauma oder eine Kompression geschädigt sind, einen Treffer abbekommen haben sind allgemein empfindlicher Werden diese irgendwann in ihrem Verlauf angefangen vom Ursprung zu einem späteren Zeitpunkt, aber an einer anderen Stelle kompremiert reagieren diese dann plötzlich viel empfindlicher. Man nennt dies Double Crash phenomen. In deinem Fall könnte folgendes abgelaufen sein. Der N.dorsalis Scapulae kommt von der Halswirbelsäule raus, zieht durch die seitliche Halsmuskulatur (M.scaleni) unter dem Schlusselbein durch und dann entlang des Schulterblatt randes. Durch die Op wurde dieser Nerv irritiert. Auch das Narbengewebe sorgte dafür daß der Nerv verklebt ist und probleme macht. Zwar wurde es vielleicht über die Jahre besser, aber nun ist noch was anderes dazugekommen und der Nerv ist erneut beleidigt. Du hast ein TOS entwickelt. Nun wird der nerv vielleicht von der HWS oder und , der Halsmuskulatur, Bereich unter dem Schlüsselbein, 1.Rippe irritiert aber an einer anderen Stelle. Und schon reagiert er wieder. Was man machen müsste ist eine TOS behandlung um den N.dorsalis scapula und den plexus brachialis zwischen Schulter und Nacken zu entlasten. Sanfte Behandlung des Nervs entlang der Scapula um auch Verklebungen zu lösen. Dies kann nur ein Therapeut der eine Ausbildung zur Manuellen Therapie hat. Viel Glück
  14. Morgen!!! Mensch das ist doch das was Ich schon vor längerem geschrieben habe MelKr! Hatte Ich nicht gefragt damals ob die Schmerzen schlimmer werden beim Essen? ?Deshalb war ja meine Idee den Bauch mit entstauuenden Maßnahmen mitzubehandeln. Das könnte eine Stauung sein. Der Druck im Bauchraum erhöhrt sich durch das Essen und es kommt zur plexus kompression. Wir sind aufjedenfall alle auf den richtigem Weg. Das wo der Gianni geschrieben hat würde Ich aufjedenfall abklären. Egal wo die Ursache ist, die Systeme haben alle eine Verbindung zueinander. Du kannst mal folgendes Testen. du stellst dich hin und ziehst mit deinen Händen (Hand über Hand) erst eine Seite vom Bauch nach oben, dann die andere Seite oder beide Seiten. Den Bauch oben halten. Verstärken sich die Schmerzen oder werden sie Besser? Dann haben wir Einfluss darauf. Dann machst du das Umgekehrte und Schiebst deinen Bauch nach unten. Verstärken sich die Schmerzen? Auch dann kann man durch eine Bauchbehandlung eine Beschwerdeverbesserung erzielen. Ich würde das ganze auch mal in Rückenlage testen. Beine anstellen, entspannt liegen. Du legst deine Hände wieder unter dem Bauch und ziehst ihn nach oben und schaust ob es Einfluss auf deine Beschwerden hat. Wenn sich da was ändert. Dann kannst du diese Maßnahme schonmal daheim machen. Bauch nach oben ziehen beim ausatmen, das ganze mehrmals. Probier das doch bitte mal aus l.g.
  15. hallo zusammen Ich würde mich vielleicht heut oder Morgen mal mit einbringen, der Beitrag ist sehr interessant. Übrigens da hat der Gianni recht. Jeder Therapeut hat seinen eigenen Stiel. Ich bevorzuge zb. den Besenstiel am liebsten?
  16. Ok! Hab gesehen du arbeitest gerade in net Reha. Da schaut es dann etwas anders aus. Leider war ich in meiner physioausbildung das letzte mal in ner Reha und weis nicht wie es da abläuft da ich seitdem nur in Praxen tätig war. In einer Praxis hast du halt mehr Freiheiten als Therapeut und kannst euch mal in einer Behandlung Strom oder US integrieren ohne dass der Arzt es verordnet. Aber Friktionen kannst du ja machen. Da fällt mir noch ein Ist nicht die Insertion betroffen sondern nur die Achillissehne dann wäre ein exzentrisches Wadentraining noch sinnvoll. Denn jedes Gewebe das verletzt ist braucht seine spezifischen Reize. Knorpelgewebe zb. Druckreize und Sehnen Zug und dehnreize, das geht am besten mit exzentrischem Training. L.g
  17. Guten Abend MelKr! Das freut mich dass du den möglichen Zusammenhang verstehst. Leider kann Ich dir das jetzt auch nicht erklären warum es Phasen gibt wo es schlimmer und mal besser ist. Das kann verschiedene Ursachen haben. Nach dem Essen wenn es zb. Schlimmer wird erhöht sich vielleicht der Druck im Bauch und die fascialen Spannungsverhältnisse ändern sich, so dass auch der plexus vermehrt gestresst wird. Allgemein kann durch eine Positionsveränderung des bewegungsapparates, Stellung des Beckens, verschiedene Ausgangsstellungen , die Spannung in bestimmten Strukturen erhöht werden was wiederum zu vermehrt Druck auf nervenstrukturen führt. Meine Praxis ist in Scheßlitz, das ist ein Vorort vor Bamberg. Ist mit Sicherheit nicht der nächste Weg. Aber vielleicht machst du ja mal Urlaub in Bayern,Franken dann kannst du ja mal bei mir oder wenn du weiter unten Urlaub machst beim Gianni vorbeischauen ? würden uns freuen.
  18. Der Begriff der Bewegungseinschränkung ist hier eigentlich nicht ganz richtig, da bestimmte Wirbelsäulenabschnitte auch hypomobil sein können ohne dass ein oder mehrere Wirbel blockiert sind. Eine Funktionsstörung trifft wohl eher zu. Im Prinzip ist eine Blockierung eine Verkantung,Verhakung der Facettgelenke der Wirbel. Auch dass ein Wirbelkörper schief steht ist nicht ganz richtig. Ein Wirbelkörper kann ja auch schief sein,man denkt nur an eine Skoliose und trotzdem hat sich das Wirbelgelenk nicht verhakt. Es ist also nur eine Positionsveränderung des Wirbels,nämlich dass er einfach nur schief ist und trifft keine Aussage über eine Funktionsstörung,nämlich dass sich ddas Facettgelenk nicht öffnet
  19. Morgen! Das parietale System ist alles was zum Bewegungsapparat gehört wie Wirbelsäule, Gelenke, Muskeln, nerven ect. Das kann sinnvoll sein, wenn da noch Blockaden sind und Nerven irritieren. Jetzt warte mal ab, vielleicht kommt das nächste mal auch das sog. Viscerale System dran. Das ist die Behandlung der inneren Organe einschließlich ihrer fascialen Verbindungen. Oft behandelt ein Osteopath alle diese Systeme mit da sie gegenseitig in Beeinflussung und miteinander in Zusammenhang stehen können. Wichtig wäre halt, denn da liegt meiner Meinung nach die Ursache , dass dein Nervensystem entlastet wird. Da hat der Osteopath aufjedenfall verschiedenes Werkzeug (Manuelle Techniken) zu Verfügung um die verschiedenen Strukturen im Körper, also des parietalenund visceralen Systems zu lösen. Von dem was du vorher schon alles geschrieben hast denke Ich liegt die Nervenirritation eher im Bereich des Bauches. Hier können Muskeln,Fascien und Organe für eine Kompression verantwortlich sein und den ganzen Plexus des Beines irritieren da sie eine direkte Verbindung haben. Der plexus Lumbalis ist ein nervengeflecht aus allen nerven die zwischen dem 1.und 4. Lendenwirbel rauskommen und sich hier vereinen. Da deine Symptome nicht auf einen einzelnen Nerv (also Kompression in der Wirbelsäule)oder einzelnen nervenverlauf begrenzt sind muss auch der komplette Plexus lumbalis irritiert sein was zu Strukturen erst jenseits der Wirbelsäule führt,also im Bereich des Becken/bauchraumes. Welche Strukturen da in Frage kämen hatte Ich bereits ja schon geschrieben.Ich hoffe dass dein Osteopath auch soweit denkt. Ansonsten kann man dir nur weiter viel Glück wünschen
  20. Hallo Phile! Dein Pat. hat wahrscheinlich eine Ansatzreizung oder/und Reizung der Achillissehne. Tägliches 90 Minuten Joggen war wohl zu viel was zur Überlastung der Achillissehne führte. Das Joggen sollte dein Pat.erstmal sein lassen. Wie lange hat er denn schon diese Beschwerden? Das wäre noch wichtig da sich Behandlung immer nach der Wundheilungsphase orientiert. Ist das Geschehen akut,also erst paar Tage alt Ist eine Entzündung im Gewebe. Dann könnte man zb. Mit einer Eisapplikation arbeiten und lymphdrainage. Ich denke aber dass dein Pat. die Probleme schon länger hat. Mit dem Posturomed zu arbeiten oder allgemein an der Stabi des Sprunggelenks mit diversen labilen Unterlagen kann man später aufjedenfall machen. Damit werden aber Im momentanen Zustand die Schmerzen deines Patienten nicht bessere. Wichtig ist primär dass du dem Gewebe die Möglichkeit gibts zu heilen. Ansätze und Sehnen sind schlecht durchblutete Strukturen was die Heilung zusätzlich verzögert und die Wundheilung manchmal sogar zum Stillstand kommt. Gerade wenn der Pat. Schon Monate,Wochen damit zu tun hat. Um die Regeneration zu fördern sind erstmal Friktionen in Kombination mit Uktraschall oder Strom effektiv. Am Anfang falls keine Entzündungszeichen vorhanden sind würde ich sogar 10-15 Minuten reine Friktionen machen um die für den Heilungsprozess wichtige Entzündung in Gang zu bringen
  21. Hallo! Was mich interessiert! Was hat der Osteopath behandelt? Hatte er dieselbe Ideen wie wir? Hat er dir gesagt was er glaubt woran deine Beschwerden liegen und warum er die oder jene Behsndlung macht?
  22. ? STERNBEIN! Ja, ein sternförmiger Knochen da vorne würde weng kurios aussehen
  23. Guten Morgen Mark! Gab es einen Auslöser? Ich könnte mir schon vorstellen daß sich da was verzwickt hat, und zwar in den vorderen Rippengelenke die mit dem Sternbein (os sternum) verbunden sind. Das zweite oder oft auch als kombi mit einer Rippgengelenksstörung könnte es z.b. eine Zerrung in dem Bereich sein von Brustmuskulatur, Zwischenrippenmuskeln. Das ganze kann aber mal schnell passiert sein. Von Innen her könnte es natürlich auch dein Zwerchfell sein das an deinen Lungenfascien zieht. Hast du seit dem Problem das Gefühl du hast Herzrhytmusstörungen? Im weiteren Verlauf könnte man sich mal anschauen ob vielleicht der sog. N.phrenicus im Halsbereich irgendwo klemmt, der versorgt z.b. das Herz und Zwerchfell. Aber Ich tippe eher auf das erstere
  24. Guten Abend Demophobie! Also von dem Ansatz deines letzten Therapeuten halte Ich Ich ehrlich gesagt nicht viel. Das ist alles sehr schwammig und keine gezielte Therapie. Zu sagen es ist alles verkümmert und die Muskeln müssen aufgebaut werden dann ist gut ist zu einfach gerade wenn Beschwerde komplexer sind Klar ist Muskelaufbau nicht unwichtig und jeder sollte was für sich auch tun, aber hier bei deinem Problem muss man etwas tiefer in die Materie tauchen um das Problem zu lösen. Schau mal Wir haben dir doch schon geschrieben was Wir glauben wo dein Problem herkommt. Da hat Gianni recht dass wir uns im Kreis drehen. Ich würde alle Strukturen und mögliche Funktionsstörungen behandeln die irgendwie mit in Zusammenhäng stehen können damit die Bauchmuskulatur wieder eine ausreichende Versorgung bekommt und die Bauchspannung nachlässt. In der Mt ausbildung IMT konzept(Intergrative Manuelle Therapie) gibt es dafür z.b sehr gute Techniken. D.h. Entspannung des m.psoas mayer -Entstauende Maßnahmen im Bereich Becken und Bauch (Becken und Bauchdrainage) -Behandlung der Bauch und Beckenorgane und mögliche Verklebungen (Osteopath) -Mobilisation des Thorax und des Zwerchfells auch mit Drainagewirkung. Durch diese Ganzheitliche Behandlung hätte man alle möglichen Strukturen und Organkomplexe dabei die das Gefäßsystem wo die Bauchmuskulatur versorgt möglicherweise komprimieren können. Das habe Ich am 30 März geschrieben. Wurde so eine ähnliche Behandlung bei dir eigentlich durchgeführt? Du hattest doch einen Therapeuten/in bei dem dein Problem durch Entspannung des Hüftbeugemuskels (m.iliopsoas) etwas besser wurde. Also war hier vielleicht schon der richtige Ansatz. wir schreiben dir wo durch unsere Erfahrung deine Beschwerden womöglich herkommen und was man vielleicht behandeln sollte damit das Problem besser wird. Es gibt klar keine Prognose. Aber wenn diese Behandlungsansätze wo wir hier reinschreiben nicht versucht werden dann brauchst du dich auch nicht wundern dass du immer noch Beschwerden hast. Warum vertraust du uns nicht einfach Rede auch mal mit deinen Therapeuten ob sie dich vielleicht mal so behandeln könnten. Die Übungen wo du von deinen Therapeuten bekommen hast sind sicherlich gut und kannst du weitermachen. Geht man jetzt aber nach der Theorie wo ich weiter oben gepostet hab könnte dein Problem dadurch schlimmer werden. So wären nicht Übungen sinnvoll wo noch mehr Spannung reinkommt sondern eher entspannende Maßnahmen. Durch intensives Bauchmuskeltraining erhöht sich bsp. der intraabdominale Druck und es kommt wieder zur Stauung. Das Zwerchfell und der Hüftbeuger würden wieder fest werden. Das kann einen Teufelskreislauf führen was letztendlich wieder zu deiner Ursprünglichen Symptomatik führt
  25. Hallo Bianka! Eine Narbenbehandlung ist kein Hexenwerk. Jeder Physiotherapeut ist normalerweise n der Lage eine Narbenbehandlung durchzuführen, Fascienverklebungen in dem Bereich zu lösen. l.g.
×
×
  • Neu erstellen...

Cookie Hinweis

Diese Website verwendet Cookies, um eine bestmögliche Erfahrung bieten zu können | anpassen oder mit okay bestätigen.
Forenregeln | Datenschutzerklärung