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annajule

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Alle erstellten Inhalte von annajule

  1. Hallo, Danke für die Einladung. Es sieht so aus, als wäre die Umfrage nur für in Deutschland ansässige Studenten und Lehrer. Ist vielleicht empfehlenswert, dies zu erwähnen. Gruß, Fyzzio
  2. Du arbeitest seit einem Jahr ohne offizielle Anerkennung?
  3. Ich kann die Frustrationen auch verstehen, wollte aber eben nur mal klarstellen, dass die Anerkennung ausländischer Abschlüsse in fast allen Ländern gleich aussieht. Die Bürokratie ist in vielen Ländern noch viel schlimmer als in Deutschland. Und die Kosten oft ein Vielfaches. Zu den Prüfungen - es wird ja eigentlich nur verlangt, dass du nachweist, die Kenntnisse zu besitzen, von denen du aussagst, dass du sie hast. Also, als Bewerber gibst du ja vor, dass du genau das gleiche oder besseres Wissen hast, als deutsche Physios nach der Ausbildung. Und die Ämter wollen eben einfach nur, dass du das nachweist. Deine Erfahrung wird schon anerkannt, sonst hätten sie dich nicht zu den Prüfungen zugelassen. Große Vorbereitung sollte in den meisten Fächern nicht nötig sein, denn du hast ja Kenntnisse. Ich denke eher, dass Berufs- und Gesetzeskunde einiges an Vorbereitung braucht - da kann doch bestimmt jemand Bücher vorschlagen? Viel Erfolg, Anna
  4. Hallo Seva, das klingt gar nicht dumm. Es ist eine tolle Idee und wir freuen uns hier all, dass du dir so viel Mühe gibst. Man fängt immer mit einer Hypothese an - also einer Darstellung einer angenommenen Tatsache. Deine scheint zu sein: Leute, die an Gehhilfen laufen, haben versteifte Gelenke. Richtig? Jetzt würde ich überlegen. Leute die Unterarmgehhilfen brauchen haben meist eine Verletzung am Bein. Bei solchen Verletzungen bestimmt ein Arzt, ob das betroffene Gelenk und wenn ja, wieviel bewegt werden darf. Und er oder ein Physiotherapeut gibt dem Patienten Übungen, die dieses Gelenk innerhalb der verschriebenen Einschränkungen mobil erhalten. Um welche Gelenke machst Du Dir also Bedenken? Um das verletzte oder die anderen Gelenke im Bein, die nicht betroffen sind oder die Gelenke vom Arm? Leute bekommen Gehhilfen, wenn sie auf einem Bein (oder beiden) nicht auftreten können oder dürfen. Der Sinn ist also, dass sie, wenn sie stehen oder laufen, ihr ganzes (oder einen Teil) Gewicht auf das unverletzte Bein und die Gehhilfen laden. Somit übernehmen dann die Schultern, Ellbogen und Handgelenke und das andere Bein die Funktionen, die normalerweise das jetzt verletze Bein macht. Diese Leute müssen also jedes Mal, wenn sie stehen, Gehhilfen benutzen. Jetzt überleg mal, wie man Mobilität verbessert, während man verhindert, dass Gewicht auf den Gehhilfen lastet? Genau - Übungen kann man in allen Positionen machen, nur nicht im Stehen auf dem verletzten Bein. Hilft dir das weiter? Gruß, Anna
  5. Hallo, Wir lehren so, dass man sich erst die Funktion (Gangbild) anschaut/ vorstellt und dann auf Muskeldefizite (zu schwach, zu kurz) schließt. Du kannst es aber auch anders herum machen und dir zu erst überlegen, welche Muskeln und wie betroffen sein könnten und welche Auswirkungen dies auf das Gangbild haben könnte. Dann bekommst du dein Antwort. Zu den Muskelgruppen: Du musst nur die Muskeln kräftigen, die schwach sind und nur diejenigen dehnen, die zu kurz sind. Da sich um rein hypothetische Patienten handelt, überleg dir, welche Muskeln wohl nach 3 Jahren am ehesten zu schwach und welche zu kurz sein könnten. Es geht bei der Aufgabe sicherlich darum, dass du zeigen kannst, dass du genau dies weißt. In Bezug auf Gangschulung: stell dir vor, welchen Gang diese Patienten wohl eingenommen haben wenn die Muskeln nicht in dem Zustand sind, in dem sie sein sollten, eventuell Schmerzen vorliegen und Angst vor einem Sturz. Hoffe, ich habe dich auf den richtigen Weg gebracht. Gruss, Anna
  6. Hey, ja, das ist bitter. Eine einfache Antwort gibt es leider nicht, dann ich weiß nicht, ob die Art und Inhalt dessen, was ich lehre, genauso ist wie das, was ihr im Unterricht gemacht habt oder euch erarbeiten sollt. Der Nervenspannungstest ist m.E. nach keine Therapie. Außerdem gehört er eigentlich mehr in die Orthopädie als in die Neuro. Therapiemoeglichkeiten? Bei Schwäche kräftigt man, bei Verkürzung dreht man. Richtlinien dazu findest du in der Literatur, die du ja sicherlich zitieren musst. Viel Erfolg, Anna
  7. Hallo, das ist doch schon einmal ein guter Anfang. Mich hat die Frage etwas stutzig gemacht, denn für eine verkürzte Standbeinphase kommen wesentlich mehr Dinge in Frage als nur Muskelschwäche oder Muskelverkürzung. Also nehme ich an, dass es sich um eine Schulfrage handelt? Lernst oder studierst Du? Die Muskeln, die man in der Standphase benötigt sind Dorsiflexoren und -extensoren, Kniebeuger und -strecker und Hüftbeuger und - strecker. Kommen also ein paar mehr zum Spiel, als die, die du aufgezählt hast. Was passiert, wenn diese Muskeln zu kurz sind? Hat dies Auswirkung auf die Länge der Standbeinphase? Was passiert, wenn diese Muskeln schwach sind? Versuch dir vorzustellen (ausprobieren!), dass du auf einem Bein stehst, dass einen z.B. schwachen Quadriceps hat. Usw. ... Welcher Muskel ist schwach, wenn eine Fussheberschwaeche vorliegt? Wieso hat dies eine Bedeutung in der Standbeinphase? ------ Die Behandlung von schwachen Muskeln ist eindeutig deren Kräftigung. Wie man das macht (Technik, Intensität, Frequenz), liegt an der Ursache der Schwäche - zentral oder peripher? Gruss, Anna
  8. Hallo alles klar. Google nach den Worten "Vorbereitung, Anerkennung, Physiotherapie, Kenntnispruefung"; dann solltest du Ergebnisse von Lehrinstituten finden. Gruss, Anna
  9. Ich gebe dir eine typische Lehrerantwort: Überleg dir: Welche Muskeln sind denn in der Standbeinphase tätig? Wenn du es nicht weißt, schau dir einmal genau die Anatomie des Beines an. Welche Rolle hat jeder Muskel und was würde passieren, wenn er nicht mehr funktioniert? Oder leite die Standphase ein in dem du einen Fuß nach vorne setzt und ganz langsam dein Gewicht darauf verlagerst. Spürst du welche Muskeln arbeiten? - Dann überlege dir welche Länge jeder Muskel im Bein benötigt, um dir dieses Stehen auf einem Bein zu ermöglichen. So findest du die Antworten auf deine Frage. Es ist nicht wichtig, dass du die Muskeln auswendig lernst und nachplapperst, es ist wichtig, dass du es wirklich verstehst. Die Gangphasen sind eine der wichtigsten Grundlagen in allen Bereichen der Physiotherapie. Lass mich wissen, worauf du kommst, dann sehen wir weiter. Gruss, Anna
  10. Hallo Mahmoud, ich denke, es wäre hilfreich, wenn du etwas näher erklärst, was für einen Kurs du suchst: Das Wort Student deutet an, dass du an einer Universität eingeschrieben bist, an der man Physiotherapie studieren kann. Ist dies so oder suchst du nach einer Universität? Möchtest Du in diesem Fall einen Bachelor Abschluss machen oder Masters? Oder suchst du nach einem Institut für Fortbildungen? Und wenn, in welcher Richtung innerhalb der Physiotherapie? Hoffe, das hilft, liebe Grüße, Anna
  11. Hallo, fuer mich hoert sich das schon sehr merkwuerdig an und ist ein ganz klassischer Grenzfall. Tut mir leid, dass du solche Erfahrungen machen musstest. Dabei gibt es zwei Aspekte. Der erste ist die Ko-operation zu einem physiotherapeutischem Befund. Es kommt schon sicherlich mal vor, dass man Koerperteile ganz entbloessen muss, allerdings werden vorher die Gruende sehr eindeutig erklaert. Auch wird bei Schmerzen im Lendenbereich, die Brustwirbelsaeule untersucht. Allerdings konnten meine Patienten dabei den BH immer anbehalten. Es gibt auch manuelle Griffe, bei denen Muskeln, die ueber den Po laufen, geloest werden. Eine Po Massage, vor allem eine solche, die nicht als solche deklariert wird, ist allerdings unueblich. Dein Wohlbefinden ist der zweite Aspekt. Deine Wortwahl und Erklaerungen deuten doch ziemlich darauf hin, das etwas fuer dich nicht in Ordnung war. Und du hast den Therapeuten darauf hin gewiesen. Egal, ob die Entbloessung noetig war oder nicht, sein Verhalten und seine Antwort sind voellig unprofessionell. Eigentlich sollte ein Therapeut auf eine gute Beziehung zum Patienten hinarbeiten und nicht sein Wissen dazu benutzen, sich hierarchisch auf ein hoeheres Niveau zu setzen. Und dein Gefuehl ist ein guter Wegweiser. Um zu ueberpruefen, wie notwendig diese Untersuchung/ Therapie war - geh das naechste Mal in Begleitung hin und schau, was er macht. Jeder hat das Recht auf eine Unterstuetzungsperson. Wenn dir das nicht behaglich ist, brich das Rezept ab. So oder so wuerde ich das definitiv mit derjenigen Person diskutieren, die dich ueberwiesen hat. War das dein Hausarzt/ -in? Wie gut ist dein Verhaeltnis mit ihm/ ihr? Gruss, Anna
  12. Hm. Darf ich dir davon abraten? Zu einem guten Taping Kurs gehoert m.E., dass man praktische Anwendung lernt und seine neuerlernten Faehigkeiten prufen laesst. Zumindest durften wir alle Techiken praktisch ueben und bekamen am Ende eine Aufgabe, bei der wir theoretisch geprueft wurden und das angewandte Taping begutachtet wurde. Nur als Denkanstoss Gruss, Anna
  13. Hallo, wir haben alle unsere Vordrucke selber geschrieben. Das geht schneller als googeln. Die Berichte sind ja verschieden; z.B. schreibe ich einen Therapiebericht an einen Kunden ganz anders als an einen Kollegen, zu dem ich ueberweise und wieder ganz anders als an denjenigen, von dem z.B. die urspruengliche Ueberweisung kam oder der die Behandlung bezahlt/ Versicherungstraeger. Gruss, Anna
  14. Hallo, ich weiss jetzt nicht, ob das theoretisch moeglich ist. Es liegt sicherlich an der Art der Fortbildung. Eine fuer Neuanfaenger ist voellig anders aufgebaut als eine fuer erfahrene Teilnehmer. Aus eigener Praxis moechte ich dir allerdings empfehlen unbedingt erst etwas Berufserfahrung zu sammeln. Es lernt sich so viel einfacher, wenn man sich darueber klar ist, was man lernen moechte. Wir wissen, dass man sich nur an ca. 10% des passiv Erlernten erinnert. Sobald du andere Techniken hinzuziehst, erhoeht sich dies. Und dazu gehoert auch, dass man Erfahrung mitbringt und dann Beziehungen zwischen Neu Erlerntem und Patienten, die man behandelt hat, machen kann. Auch lassen sich dann viel einfacher Fragen stellen, wenn du schon praktische Rrfahrung hast und Wissen darueber, was bei deinen Behandlungen gut geklappt hat, wo deine Wissensluecken sind und was dich frustriert. Viel Spass beim Lernen, Anna
  15. Hallo Anes, ich kann das jetzt nur auf Englisch und versuche mal, so gut wie moeglich zu uebersetzen: Du schreibst nicht genau, um was fuer eine Hypothese es sich handelt. Sollst du unterscheiden, was normal und was abnormal ist? Sollst du einen Behandlungsplan erstellen? Sollst du physiotherapeutische Behandlungsziele nennen? An dieser Stelle empfehle ich immer, dass es sehr wichtig ist, den Lehrer davon zu informieren, dass du nicht weisst, wie du eine Aufgabe angehen sollst. Ich bin mir ganz sicher, dass irgendwann das Prinzip der Hypothesenstellung erklaert wurde - es wird allerdings nicht immer verstanden - daher immer Bescheid geben. Alles was wir hier machen koennen ist reine Vermutungssache.... Ich erklaere mal wie wir Hypothese lehren - habe allerdings keine ahnung, ob sich das auf euer System anwenden laesst: Wir sprechen von 'mapping" von map = Landkarte. Die Hypothese ist der erste Schritt zur Bestimmung der Behandlungseinheit Der erste Schritt hierbei wiederum ist "detangling the clinical information" - also alle Worte unterstreichen, die im Fallbeispiel wichtig sein koennten. Dabei wirst du feststellen, dass fast jedes Wort wichtig ist. Dann wird fuer jede Sektion untersucht, inwiefern sie einen Einfluss auf die Diagnose hat. 1) vorhandene Information a) Diagnose (was, wie lange her) b) Patienten Geschlecht und Alter c) soziales Umfeld, Beruf d) Patient - Teilnahmeziel (participation restriction/ ICF Model) e) Patient - Activitaets Einschraenkungen (activity limitation/ICF Model) > Erstellung der 1. Hypothese 2) Der naechste Schritt ist dann die Erstellung des Befundplans (assessment plan) a) Befund (assessment) - Interview b) Befund (assessment)- klinisch c) Befund (assessment)- Teste/ EB outcome measures (ich glaube, im Deutschen sagt man dazu merkwuerdigerweise 'assessment') > Erstellung der 2. Hypothese usw. ... In deinem Fall kannst du halt die Informationen nehen, die du hast, d.h. 1a, 1b und 2b. Frag dich v.a. bei 2b 'warum' fuer jede Information - "Warum is die aktive Bewegung abduktion bis 70" ? ist dies normal/ was ist normal, ? welche Strukturen sind hierbei von Wichtigkeit, ? was koennte mit diesen Strukturen passiert sein Hoffe, das hilft etwas und bringt dich nicht noch mehr in Verwirrung. Gruss, Anna
  16. Hallo, ach du meine Güte. Was für ein Schlamassel. Für mich hört sich das stark nach einem chronischen schmerz Syndrom an. Mit anderen Worten - mit deiner Wirbelsäule ist wahrscheinlich alles in Ordnung, aber nicht mit der Schmerzverarbeitung im Gehirn. Manchmal ist es so, dass das Gehirn durch die ursprüngliche konstante Bombardierung von Schmerzen, alles um-moduliert und irgendwann dann ein erhöhtes Schmerzempfinden besteht. Dann wird oft jegliche Bewegung als schmerzhaft gemeldet. Da dies keine normale (chemische) Reaktion mehr ist, folgt dies auch oft keinem bestimmten Muster. Oft werden Schmerzen auch an anderen Stellen empfunden - hast du eventuell jetzt sehr sensitive Fußsohlen? Dies führt zu einem negativen Kreislauf und das einst physische Problem zieht größere kreise und inkludiert psychische und familiäre Auswirkungen mit ein. Um aus dem wieder herauszukommen, empfehle ich zu Schmerztherapeuten/ Praxis zu gehen. Chronische Schmerzen sollten im Team behandelt werden. Dein Körper muss wieder lernen, dass normale Bewegungen völlig in Ordnung sind. Da fängt man nicht gleich mit Sport an, sondern mit einem allmählichen Steigerung von Aktivitäten. Dabei kann dir dein Physio helfen. Vielleicht mal hier schauen: Graded Exposure – Physio Meets Science Alles Gute, Anna (aus dem Kiwi Land)
  17. Hallo, wenn ich das so lese, kommt mir eigentlich nur ein Gedanke: Wenn dein Freund sich damit schwer tut, dass du zu anderen Menschen engen Koerperkontakt hast, solltest du generell jegliche Physiotherapie in den Bereichen Orthopaedie, Innere Medizin, Gynaekologie, Geriatrie und Neurologie meiden. Auch bei MT wirst du sehr engen Koerperkontakt haben und z.B. deine Patienten bitten, sich auszuziehen (falls dies ebenfalls ein Problem fuer deinen Freund ist). Geht es hierbei eigentlich nur um Kontakt mit Maennern oder ueberhaupt Menschen? Apropos Maschine und Wartung - Weiss er, wie sehr das absolut nichts mit maschinen und Wartung zu tun hat und du einen starken emotionalen und psychologischen Kontakt zu deinen Patienten entwickeln wirst? Berietet ihm auch dies Unbehagen? Er mag sich momentan vielleicht damit abfinden, aber ich denke mir, dass dies fuer immer und ewig ein Thema fuer Uneinstimmingkeiten und Spannungen bleiben wird. Wenn es dir mit ihm und seiner Meinung wichtig ist, dann moechte ich empfehlen, dass du eher in Richtung Paediatrie oder Hand Therapie schaust. Gruss, Anna
  18. Ich finde, deine Anfrage benoetigt erst einmal viel mehr Erklaerungen. Was ist denn das grundliegende Problem? Also, weshalb benoetigen die Kinder Therapie? Wann soll die Therapie stattfinden? Wirklich abends? Wo arbeitest Du? Wieso haben die Kinder keine Lust zur Therapie? Ich habe schon mit Asthma Kindern aktive Entspannung gemacht - allerdings ging es da um Moeglichkeiten Kriesen zu bewaeltigen - aktive Entspannung soll eigentlich nicht zum Schlafen verhelfen. Eher zur bewussten Wahrnehmung. Gruss, Anna
  19. Erst einmal: Du wirst dich daran gewoehnen muessen, das man nur einen Bruchteil dessen, was es zu lernen gibt, im Unterricht durchspricht. Den Rest wirst Du Dir selber erarbeiten muessen - das gehoert zur Physiotherapie und wird ueber die Jahre immer anspruchsvoller werden. Dies ist schon mal eine super Uebung fuer den Anfang. Ich weiss nicht, welches die Lernziele sind und Kriterien der Bewertung - das waere schon mal gut zu wissen. Was fuer eine Patientengruppe sollst du nehmen? Kinder, Erwachsene, Geriatrie? Welche Probleme/ Krankheitsbilder haben die Teilnehmer? Fuer was/ welches Thema/ welche Therapie sollst du aufwaermen? Was bedeutet 'etc.' genauer? Was hast du selber schon herausgefunden? Hoffe, dies ist schon mal ein Denkansatz. Gruss, Anna
  20. Hallo, ehrlich gesagt, verstehe ich ein paar deiner Punkte nicht. Vielleicht kannst du sie etwas naeher erklaeren. Zudem - solch eine Liste ist nur hilfreich, wenn du auch reflektierst, warum diese Dinge das Risiko verringern und was du versuchst zu erreichen. 1) richtig - aber was meinst du mit Hose und Schuhen? Fuer mich hoert sich Hose runter und dann Schuhe aus nach einer Stolperfalle an. 2) OK 3) OK 4) Das wuerde ich umformulieren: Das schwache Bein muss in einer Position sein, in der es optimal arbeiten kann. Du musst so stehen, dass du notfalls sofort das Knie stabilisieren kannst. 5) Hm. Da haette ich eher geschrieben, dass es auf einer optimalen Hoehe sein sollte. Dies haengt von der Groesse des patienten ab. Je hoeher, je einfacher. Je niedriger, je schwieriger. Wichtig ist, dass der Patient mit den Fuessen Kontakt zum Fussboden hat. 6) Wir bringen unseren Studenten bei, die Fusstuetzen voellig abzunehmen. Sie sind auch seitlich abgeklappt eine Gefahr. 7) Was meinst du mit "nahe genug"? Wie misst du das? Wir sagen, dass der Patient so lange rueckwaerts gehen muss, bis er den Stuhl an den Beinen spuert. Dann Knie beugen und mit den Haenden die (sofern vorhanden) Stuhlarme greifen und das Hinsetzen kontrollieren. Ebenso ist es wichtig, dass du weisst, was du dem Patienten sagst was zu tun ist, nicht nur das, was er nicht machen soll: Beim zweiten Kommentar also eher entlang "abstuetzen von den Armlehnen; den Rollator greifen, wenn der volle Stand erreicht ist". Ich wuerde dem noch hinzufuegen: - es ist wichtig ist zwischen Hauptaktivitaet und Nebenaktivitaeten zu unterscheiden. D.H. einige Patienten koennen gut gehen, allerdings nicht, wenn sie nebenbei sich noch unterhalten sollen, den Blick in eine andere Richtung werfen, um Hindernisse laufen muessen, spontan anhalten sollen, usw.. Alles Risikofaktoren. - du solltest du den Patienten immer im Blickwinkel haben, d.h. nicht den Ruecken zudrehen. - alle Hindernisse vorher beseitigen oder sicher stellen, dass genug Platz fuer die jeweilige Aktivitaet ist (Schuhe auf dem Fussboden, Seitentische, ....) - sicher stellen, dass du den Transfer oder die Aufgabe in und auswendig kennst, d.h., dass du weisst, was als naechstes kommt - auf eigene Sicherheit achten; d.h. deine eigene Gesundheit und biomechanik - Instruktionen mussen so gut sein, dass der Patient ganz genau weiss, wann er und wie er sich bewegen soll, wieviel Energie er aufwenden soll und was genau deine Rolle bei dem Transfer z.B. ist Hoffe, andere koennen dem noch weiteres hinzufuegen. Liebe Gruese, Anna
  21. Hallo Siegfried, na, wenn du einen Workshop in dem Gebiet leitest, dann wirst du ja wohl eher selber der Experte auf dem Gebiet sein. Ich weiss immer noch nicht ganz genau, was du damit meist, dass die Leute sich etwas erarbeiten sollen - und was das mit Gleichgewichtsuebungen zu tun hat. Mein Deutsch ist rostig, ich hoffe, ich verstehe das alles richtig. Wie auch immer. Dir geht es also um Gleichgewichtsuebungen bei Leuten, deren Gleichgewicht voellig normal ist. Das duerfte dann ja nicht so schwer sein - schau, wieviel Platz und welche Mittel (Schaumstoffmatten, Baelle, Luftballons, Gewichte, ...) du zur Verfuegung hast. Dann wende die normalen Prinzipien der Gleichgewichtsprovokation (motorisch/ sensorisch/ propriozeptorisch/ vestibulaer; dual tasking) und Neuroplastizitaet (Spass nicht vergessen) an und ab gehts. Speziell visuelle oder vestibulaere Herausforderungen sind oft beliebt. Gruss, Anna
  22. Hallo, ein paar Fragen zur Klarstellung bitte: Was meinst du mit Teamarbeit? - Sollen die Patienten zusammen etwas machen als Team oder jeder fuer sich? Was ist die Ursache fuer die Gleichgewichtprobleme? Haben alle Patienten die gleiche Diagnose? Wieviele Uebungen fuer Gleichgewicht sollen im Programm enthalten sein. Geht es um Gleichgewicht im Sizen oder stehen? Statisch oder dynamisch? Welche Hilfsmittel stehen zur Verfuegung? Wird das Programm in einem Raum gemacht oder online? Wieviele Helfer stehen zur Verfuegung? Gruss. Anna
  23. Danke - da hast du dir sehr viel Muehe gegeben. Was noch fehlt ist die Referenzliste, bitte. Gruss, Anna
  24. Nur mal eben eine kleine Korrektur. Im Englischen sagt man zum Prinzip der Problemloesung: "Trial and error". Gruss, Anna
  25. Hallo, Dann wäre es interessant herauszufinden, wofür du dich interessierst und welches deine Auswahlkriterien sind. Administration macht ohnen hin schon einen nicht unerheblichen Teil des ‘Physio Alltags’ aus. Kommt für dich nur ein Zweitberuf in Frage, bei dem du dich nach dem relativen Arbeitsdruck (Pensum, finanziell, konstante Weiterbildung) und physischen, emotionalen und kognitiven Arbeit eines Physios an den Schreibtisch setzen kannst? Gruss, Anna
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