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Gern! Also wie gesagt, es muss und sollte sich jeder sein eigenes Bild machen, aber das, was ich oben beschrieben habe, waren so die Dinge, die mir und auch meinen 3 mich begleitenden Kollegen so aufgefallen ist. Interessiert waren wir eigentlich von Anfang an sehr! Aber eben auch kritisch und hinterfragend... gefühltermaßen waren wir dem Herren an dem Abend auch ein wenig unangenehm, sehr ungern beantwortete er unsere Fragen irgendwann und schien nicht sehr erfreut. Aber auf hinterfragende, kritische Sichtweisen muss er sich nun mal einstellen.
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Sportphysiotherapeut Weiterbildung
topic antwortete auf schnuus memelchen in: Fortbildung und Weiterbildung
Arbeite in einer Praxis hauptberuflich, nebenbei die Mannschaftsbetreuung. In der Reha, in der ich zuvor gearbeitet hab, haben mir die Arbeitsbedingungen nicht mehr zugesagt... -
Sportphysiotherapeut Weiterbildung
topic antwortete auf schnuus memelchen in: Fortbildung und Weiterbildung
Es gibt den sog. "Kleinen" und "großen" Sportphysio. Ebenso sollte man sich überlegen, ob man einen mit DOSB-Zulassung (Deutscher Sportbund) mitmacht - teurer, dafür kann man aber mit Mannschaften international mitfahren - oder eben ohne. Je nach dem, wofür man den Sportphysio machen will und benötigt. Da ich in der Mannschaftsbetreuung tätig bin, war für mich von vornherein klar: DOSB-Anerkennung muss sein, denn wer weiß, wohin mich mein Weg noch führt Edit: Gerade gesehen, wie ewig der Beitrag her ist... naja, vielleicht ja doch noch aktuell -
Ich schließe mich da bbgphysio an, halte auch nicht viel von L&B. War bei einer dieser Infoveranstaltungen, wo eigentlich der Grundsatz erklärt werden sollte, er hörte sich jedoch gefühlt selbst nur gern reden, erklärte nochmal die Schmerzentstehung, so wie ich sie auch in der Ausbildung gelernt hab und lobte dann seine Weiterbildung noch ungefähr eine Stunde in den Himmel. Dann wollte er ganz toll zeigen, wie alles wirkt, ließ einen Orthopäden vorsprechen und seine Erfahrungen nach der Weiterbildung erläutern. An sich die erste interessante Sache an diesem äußerst überzogen langen Abend, bis der Herr erzählte, er wende L&B-Methoden seit gestern an und habe schon zwei Patienten damit behandelt. Damit waren er und seine Erfahrung dann für mich auch in Kategorie "Reinfall" gerutscht. Im Anschluss ging es an das Praktische. Es wurde gefragt nach jemandem mit Knieschmerzen oder Rückenschmerzen - aber immer das gleiche Prinzip: Ein typischer Druckpunkt wurde gedrückt, war dieser auffällig, hieß es "gehen sie zu meinem Kollegen dort hinten, der nimmt sie mit und behandelt sie." - keine einzige Behandlung vor Zuschaueraugen, nichts. Nichtmal ein kleiner Ausschnitt. Auch nicht auf Nachfrage. Auch seinen Erklärungen nach zu urteilen muss ich sagen, dass dort basierend auf Wissen von Akkupressur, Triggerpunkten und solchen Dingen nichts neues dabei war, sondern nur die Dinge umbenannt und Äpfel über Apfelmus erklärt wurden. Und dafür dann solch ein stolzer Preis?! Nein, danke...
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Leukotapekurs in Berlin? Selbstorganisation?
topic antwortete auf schnuus schnuu in: Fortbildung und Weiterbildung
Ja, danke der Nachfrage! Wir sind in Verhandlungen mit jemandem, was alle Rahmenbedingungen angeht. -
Nebenbei: Wir haben das häufig in der Ausbildung gemacht, dass wir bei der Behandlung mit Patienten Bilder oder Videos gemacht haben! Natürlich in Rücksprache mit den Patienten und Erlaubnis, diese im Unterricht zeigen zu dürfen. In dem Moment fand ich es auch immer die Hölle, aber wenn man Rückmeldungen bekommt, was die eigene Technik, Körperhaltung, Sprache mit dem Patienten und so weiter angeht, kann einem das ungemein helfen! Zum Schluss hin habe ich das richtig gern gemacht, um mich zu verbessern! Sieh es also nicht als "Horror" an, sondern als Chance!
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Hey. Das ist sehr gut, dass deine Lehrerin so etwas mit euch "durchspielt" und euch als Aufgabe gibt, denn genau vor diesen Dingen stehst du später am Patienten. Ich kann dir daher nur raten, solche Sachen immer mit Bedacht zu machen und sie nicht nur als lästige Aufgabe zu sehen Du wirst spätestens im ersten Job, hoffentlich aber schon viel früher im Praktikum schon merken, dass du genau diese Denkweisen benötigst und ohne zwar behandeln kannst, aber es fragwürdig ist, ob die Behandlung den Patienten dann voran bringt und ihm hilft. Daher lass dich ruhig auf solche Übungen ein und mach dir deine eigenen Gedanken - Fehler sind dafür da, um daraus zu lernen. jetzt in der Schule kann dir deine Lehrerin noch erklären, wieso eine Untersuchung oder Behandlung vielleicht nicht sinnvoll oder gar "schädlich" ist, später am Patienten hast du nur dich selbst (und eventuell Kollegen) und musst klarkommen
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Beidseitige Achillessehnenruptur
topic antwortete auf schnuus schnuu in: Behandlung in der Physiotherapie
Hey, das wird meine wohl letzte Rückmeldung. Nach 2x 6Terminen MLD und einmal KG-Rezept ist der Patient nun soweit, zur nächsten Praxis laufen zu können und benötigt somit keinen Hausbesuch mehr von mir (unsere Praxis ist zu Fuß zu weit weg für ihn, daher eine andere Praxis). Er läuft in der Wohnung ohne Stützen, Abrollen Word von Tag zu Tag besser (nicht-operierte Seite besser als die operierte, operierte Seite neigt noch manchmal zum Aufplatschen statt abrollen), draußen war der Patient nun einmal ohne große Erschöpfung. Beweglichkeit ist noch minimal eingeschränkt, aber vor allem fehlt die Kraft in den Waden. Daran dürfen nun andere mit ihm arbeiten Insgesamt habe ich für mich gelernt: die operierte Seite zieht schneller (geringere Dehnfähigkeit durch die Naht, logisch) und gewinnt auch nur langsamer wieder an Kraft. So zumindest bei diesem Patienten. Ansonsten hatte er bis auf anfänglich unterschiedliche Bewegungsausmaße keine großen Unterschiede zwischen operiert und nicht operiert aufzuweisen. Vielleicht hilft dieser Beitrag ja jemandem -
Leukotapekurs in Berlin? Selbstorganisation?
ein Thema hat schnuu erstellt in: Fortbildung und Weiterbildung
Hallo, wir suchen im Verein eine Möglichkeit, einen Leukotapekurs anzubieten (für unsere Physios, Betreuer und Coaches). Hierbei wäre wichtig, dass alle Teilnehmer eine Teilnehmerurkunde o.ä. bekommen können, um die Teilnahme nachweisen zu können - Coaches und Betreuer deshalb, falls mal kein Physio anwesend ist, da wir viele Tapes präventiv anwenden (falls sich jemand im Football auskennt: die Line-Spieler bekommen ja z.B. fast alle provisorisch die Fußgelenke getapet). Uns geht es wirklich speziell um Leukotape! Wir suchen jemanden mit Dozentenlizenz... Hat jemand eine Idee, wo ich mich dazu mal melden könnte? Finde eben fast nur Kinesiotape-Kurse... -
Physiotherapeut werden? Ja? Nein?
topic antwortete auf schnuus ricki123 in: Ausbildung und Studium Physiotherapie
Richtig. Aber nicht unmöglich, in beidem tätig zu sein... Wenn die Interessen halt so auseinander gehen, muss man sich eben teilen- 7 Antworten
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Physiotherapeut werden? Ja? Nein?
topic antwortete auf schnuus ricki123 in: Ausbildung und Studium Physiotherapie
Man kann die Ausbildung/das Studium auch nur als Sprungbrett zu vielem anderen nutzen! Ich zB hab das Ziel, irgendwann nur in Sportler-/Mannschaftsbetreuung und Physiotherapie am/auf dem Pferd bzw als Pferdephysiotherapeut zu arbeiten. Den normalen Praxisalltag sehe ich für mich mit 40, 50 nicht mehr als Möglichkeit an und kanns mir nicht vorstellen. Momentan brauch ichs aber noch und hab noch einen längeren Weg vor mir... aber die Physiotherapie ist so vielfältig und im Grunde kannst du dich in jegliche Richtungen weiterentwickeln!- 7 Antworten
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Beidseitige Achillessehnenruptur
topic antwortete auf schnuus schnuu in: Behandlung in der Physiotherapie
Vielleicht ists ja für jemanden noch interessant, daher berichte ich einfach vom aktuellen Stand in kurzen Stichpunkten: - seitdem der Patient an Stützen ein wenig in der Wohnung läuft, nimmt -natürlich- die Schwellung zum Abend hin deutlich zu, hierbei mehr auf der operierten Seite. - Beübung im Sitzen DE/PF (sprich die Zehenspitzen hoch und die Ferse hoch) merkt er ein minimales ziehen im Muskelbauch auf operierter Seite (Verkürzung?), aber keinen Schmerz. Bewegungsausmaß noch immer eingeschränkt. - Beübung des Abrollens im Stand in leichter Schrittstellung (vorderes Bein mit Ferse aufsetzen, abrollen über Großzehengrundgelenk) fällt ihm noch schwer, wird jedoch langsam besser - im ganz langsamen Gehen mit Stützen ist es kein aufpatschen des Fußes mehr, sondern man erkennt so langsam im Ansatz eine Abrollbewegung. - insgesamt: keine Schmerzen, Krämpfe o.ä., außer ein leichtes Ziehen ab und an im mittleren Muskelbauch an der operierten Seite (nicht an operierter Sehne direkt!) -
Hey, Also ich würde es auch ablehnen... habe damals mit MLD-Weiterbildung als Berufsanfänger mit etwas über 11€ angefangen, 40Std, 24Urlaubstage. Und Berlin steht bekanntlich auch nicht ganz oben, was die Rangliste der Bundesländer des Physio-Lohns angeht... Wenn du sagst, du möchtest eventuell auch ausziehen oder so, rechne dir das mal durch. Such ne Wohnung raus mit dem Warm-Preis, überschlage Strom, Internet, Essenskosten und rechne, was du benötigst, um auch noch leben zu können. Ich weiß nicht, was eure Mieten sagen, aber mit 8,50 kommst du meist kaum hin... Rechnen wir mal, dass du bei 40Std um die 1300€ Brutto hast (grob 8,50€ mal 40Std. mal 4 Wochen im Monat) - mit einem Brutto-Netto-Rechner aus dem Internet durchgejagt und du weißt grob, was dabei übrig bleibt... ich empfehle dir, es wirklich durchzurechnen... ehrlich, Verkauf dich nicht unter Wert. Nur weil man da jemanden kennt? Ich weiß nicht... ich würde weiter suchen und mich mal umhören, was andere Praxen so anbieten. Viel Glück, dass du die für dich richtige Entscheidung triffst
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Beidseitige Achillessehnenruptur
topic antwortete auf schnuus schnuu in: Behandlung in der Physiotherapie
Hey deninho111, danke für deine Antwort! Wir haben heute die erste KG gestartet, da wir ab heute die "Freigabe" des Arztes hatten. Habe zu Anfang passiv das OSG durchbewegt, DE sogar überraschend gut im Seitenvergleich, PF ebenso kaum eingeschränkt. Da alles schmerzfrei ging, sind wir ins aktive Bewegen im Liegen übergangen, ebenso schmerzfrei und nur gering weniger aktives Bewegungsausmaß als passiv. Wir sprechen hier von schätzungsweise 5Grad Auffällig schlecht aktiv beweglich waren die Zehen beidseitig, da konnte der Patient aber auch nicht sagen, ob er das vor den Unfällen besser ansteuern konnte oder nicht. Im Sitzen ging dann ebenso alles aktiv schmerzfrei, sodass es ans Stehen ging, sowie die ersten Schritte mit Stützen. Natürlich lief der Patient erst einmal wie eine Patscheente komplett ohne abzurollen, aber darum ging es heut auch nicht. Da er mit den Vacoped-Schuhen ja in der Wohnung umher getigert ist, ging auch das Laufen ohne diese verhältnismäßig sicher. Auch diese Schritte (einmal seinen Flur von knapp 5m rauf und runter) gingen komplett schmerzfrei, nur eben wie beschrieben noch sehr steif. Insgesamt meinte der Patient jedoch, dass er bei keiner Bewegung oder Übung einen Seitenunterschied spüre, was ich Sehr interessant fand. Ich weiß nicht, was ich erwartet habe, aber ich dachte doch, dass er einen Unterschied zwischen operiert und konservativ behandelt spüren würde oder etwas zu sehen sein würde, aber nichts davon ist eingetroffen. Nun bin ich gespannt, wie es sich nach ein paar Behandlungen verhält mit dem Abrollen im Seitenvergleich, der noch gering eingeschränkten Beweglichkeit und natürlich dem Kraftaufbau, v.a. des gastroc. - ob es dort im Seitenvergleich Unterschiede geben wird in Form von "schnelleren" Verbesserungen? Ich bin gespannt! -
Hallöchen! Ich habe einen Hausbesuchspatienten (knapp über 70, aber sportlich und fit), der sich beide Achillessehnen gerissen hat. Linksseitig wurde sie operiert, da die Sehne vollkommen gerissen war. Rechtsseitig wurde konservativ behandelt. Für beide Seiten bekam der Patient einen VACOped-Schuh, welche alle 14 Tage vom Arzt eine Stufe weiter in DE gestellt wurden. Wir haben nun 6 Wochen lang 2x die Woche MLD zuhause gemacht, jetzt bricht die 8. Woche an und der Arzt hat endlich KG verschrieben. Aussagen zur Belastung und Bewegung hat er jedoch nicht getroffen... Laut Patient kann der Arzt sehr schlecht deutsch und lässt sich alle Infos aus der Nase ziehen, ist also nicht wirklich hilfreich. Der Patient selbst ist seeeeeehr vorsichtig, fast schon übervorsichtig, dazu kommt eine seeehr ängstliche Ehefrau, beides in Kombination ist relativ schwierig zu händeln, da sie sich doch sehr an Dingen, die sie gelesen haben festhalten und man bloß nichts anders machen kann oder darf, da ja in ihren Augen sonst sofort die Sehnen wieder reißen... Meine Frage ist nun, inwieweit ich mit der KG zuhause beginnen kann? Nach meinem Verständnis sollte alles wieder "in Ordnung" sein, was die Sehne angeht, daher würde ich nach passiver Mobilisation bis vor die Schmerzgrenze, Narbenmobi, aktiver Bewegung auch anfangen mit leichter Dehnung, Belastung im Sitz und dann im Stand (bis später hin zum Laufen an UAGs und noch später dann ohne), sowie Kräftigung... Muss ich hierbei eine Seite (operierte oder nicht operierte) irgendwie mehr im Blick haben, auf etwas anderes achten oder irgendwas? Oder sind beide Seiten vollkommen gleich zu behandeln, was Belastung und Bewegungsmöglichkeiten angeht?