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gianni

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Alle erstellten Inhalte von gianni

  1. Hallo Heinz, du meinst den ICD-10 -Schlüssel? Ich verstehe zwar deine Frage nicht ganz, aber ich versuche dir trotzdem mal zu helfen. Stimmt der ICD-10-Schlüssel mit dem Indikationsschlüssel nicht überein (WS2/EX3) oder wurde der Langfristige Heilmittelbedarf /Außerhalb des Regelfalls nicht angekreuzt? Eigentlich brauchst du mit dem Rezept ja nur zum Arzt zu gehen mit der Bitte, den richtigen Schlüssel einzutragen, da die Verordnung gekürzt wurde. Da kannst du selber sowieso nichts tun! Hier kannst du selber nochmal nachschauen... http://www.physiotherapie-ellingen.de/images/Dokumente/Praxisinformation_Heilmittelverordnung_inklusive_Diagnoseliste.pdf
  2. Hallo Ina, Wie alt ist denn die Fraktur ? Das Problem hierbei ist nicht die Muskulatur! Diese Frakturen entstehen durch massive Krafteinwirkungen. Z.B. durch Sturz mit Fahrrad, Auto angefahren oder von der Leiter gestürzt. Hierbei bekommt die Beckenschaufel einen derartigen Spin nach anterior oder posterior, das dadurch entweder das ISG oder die Symphyse oder beides verkantet -> dadurch ist meist keine oder wenig EXT möglich. Das erkennst du entweder an der Beinlängendifferenz oder am Beckenschiefstand oder beides () Es gibt schon Möglichkeiten das "Problem" zu lösen, ich denke aber, dass es für dich noch nicht möglich sein wird. Denn nach meiner Erfahrung muss(sollte) das Becken manipuliert werden. Dazu sollte aber eine vollständige Abheilung der Fraktur abgewartet werden. Du kannst aber versuchen das Becken trotzdem in Seitenlage/Rückenlage zu mobilisieren. Sicher hast du in der Ausbildung die Mobi am ISG gelernt, versuche das zusätzlich in deiner Therapie mit einzubauen.? https://www.youtube.com/watch?v=50iY1j-XN2Q
  3. ...man kann mit diesem Test vom Othopäden erkennen, ob du durch einen evtl. Bandscheibenvorfall neurologische Ausfälle hättest. Da das aber anscheinend nicht der Fall war, ist es den Orthopäden egal ob Hexenschuss oder BSV. Alarmglocken läuten bei den Ärzten nur wenn du Ausfälle hast!
  4. Was für einer? Hexenschuss oder Bandscheibenvorfall?
  5. Hallo Bibo, das ist eigentlich ganz offensichtlich was der Orthopäde damit erreichen will. Einen Überlastungs- bzw. Ermüdungsbruch der Metatarsale (Mittelfußknochen) wird ausgeheilt, in den man den (Vor)Fuß ruhig stellt. In der Regel dauert das 5-6 Wochen. Durch die Ruhigstellung wird so auch eine Entzündung bzw. eine Reizung abgeheilt. Außerdem wirst du zusätzlich, bei deinen neuen Einlagen sicher eine Rigidusfeder bekommen, um auch die Entzüdung im Großzehgrundgelenk abzuheilen. Du kannst das mal googeln. Eine Arthrose im Großzehgrundgelenk nennt man "Hallux Rigidus" Ich denke mal, die sollst du immer tragen, da der Rigidus bleibt und bei zu starken beugen der Großzehe, die Entzündung wieder aufflammen kann! Und wenn man Schmerzen hat, weicht man den Schmerz unwillkürlich aus (anderer Gang), sodass der Mittelfuß auch wieder entzünden kann. Das kann sich dann über die Gelenkskette/Faszienkette zu deinem Knie hinziehen und dort vermutlich das knacken auslösen. Aber ich würde ihn nochmal fragen ob meine "Expertise" richtig war
  6. Na bitte, schöner kann ein Befund gar nicht aussehen, da hast echt Glück gehabt! Das muss dein Physio beurteilen. Er kennt dich besser und weiß ob deine Muskulatur für den Einsatz schon soweit ist. Man kann das nicht pauschalisieren. Beim Bruch wäre das anders, der Knochen heilt nach 6 Wochen und ist voll belastbar. In deinem Fall ist das individuell von der Kostitution abhängig. Aber ich denke du könntest bestimmt nach 8 Wochen mit leichten Gewichten anfangen...
  7. ...doch die Azubis ?
  8. Herzlich ? Willkommen Chandra, wir freuen uns immer wieder wenn die Gemeinde wächst. Du kannst gerne posten, auch wenn du kein Physio bist. Wir werden uns schon einmischen, solltest du mit deiner Einschätzung total daneben liegen. ? Aber was ich bisher von dir gelesen habe hat mich schon beeindruckt. Ich wollte dich schon fragen ob du eine Kollegin bist. Na dann, viel Spass im Forum...
  9. Hallo Willow da bin ich wieder, folgendes: Ich würde auf jeden Fall mal die MRT und den Bericht abwarten und die wichtigsten Teile daraus hier posten. Gerne auch per PN. Es wäre schon interessant zu wissen, ob bei der Läsion weitere Schäden entstanden sind. Das wird zwar nichts an der Basistherapie ändern, nämlich die RM zu kräftigen, aber es sollte trotzdem abgeklärt werden ob z.B. ein Riss am Labrum der Pfanne (Gelenkslippe) entstanden ist = Bankart Läsion bzw. SLAP-Läsion. Dann steht eine andere Therapie im Vordergrund. Das wichtigste ist aber trotzdem die muskuläre Stabilisation und Koordination. Nach wie vor ist hierbei zu beachten, dass ich viele Wiederholungen mit wenig Gewichte mache. Neben der RM, die den Humeruskopf zentrieren, wären auch die Muskeln wichtig, die die Schulter in die Pfanne drücken. Das wären: Der Trizeps (beide Köpfe) Der Delta (alle drei Anteile) Der Pectoralis Major, aber den oberen, claviculären Teil Und der Bizeps aber den kurzen Kopf Hier hast du zwei Beispiele für die Koordination der Schulter: https://www.youtube.com/watch?v=TOWH6SPkBlQ https://www.youtube.com/watch?v=8eamamGPvWY ...und hier noch ein Beispiel für die Zentrierung mit Seilzug: https://www.youtube.com/watch?v=iJUIsbyhICI Übrigens, der Laxe Kapsel-Bandapparat regeneriert sich nach ca. 1-1,5 Jahren wieder allmählich, wenn keine genetische Disposition für schwaches Bindegewebe besteht!
  10. ...habe ich freigeschaltet. Ich werde mich später zu diesem Thema nochmal äußern. Habe leider gerade etwas Stress. Ach übrigens, wir sind hier alle per "Du" Es geht hier zum Glück nicht so förmlich zu!
  11. Natürlich wäre es besser wenn dir das ein Fachmann anlegt oder dir zumindest zeigt wie das geht aber eigentlich nichts dabei. Man kann auch nichts falsch machen und wenn, dann hast du höchstens keinen Effekt aber abfallen kann dir nichts dabei ? Wenn du einen Partner/In hast der dir zur Hand gehen kann wäre das von Vorteil. Man braucht halt etwas Übung. Hier mal ein Beispiel. Übringens ist das Netz voll von Anleitungen und Tipps. https://www.youtube.com/watch?v=AikHm-tmKH4
  12. Das würde ich zunächst mal sein lassen, das ist für die Gelenksentzündungen am Fuß nicht förderlich. Mach lieber was Gelenkschonenderes wie: Schwimmen, Radfahren, evtl. Crosstrainer, propiozeptives Fußtraining auf weicher Unterlage (Airex) Muss nicht unbedingt sein. Du wirst vermutlich schon viele Schmerzmittel in deinem Leben genommen haben. Ich würde da eher auf Enzyme umsteigen. Versuche mal das: https://www.shop-apotheke.com/arzneimittel/2512141/karazym-tabletten.htm Karazyme wirken entzündungshemmend im ganzen Körper - ähnlich dem Wobenzym. Wobei das Wobenzym nicht mehr so gut ist, seit man den Wirkstoff aus dem Pankreas entfernt und gegen das Ananasenzym ausgetauscht hat! Auf jeden Fall erstmal in Ruhe lassen. Das wäre genau das Gegenteil von dem, was die Abrollversteifung machen würde!!! Ich bin auch immer noch der Meinung, dass dir eine Kur (keine Reha) gut tun würde. Das nennt sich "Vorsorgeleistung am anerkannten Kurort" (früher war das die offene Badekur) schaumal: http://www.vspev.de/badekur.htm
  13. Aha, also eine Mitochondriale Myopathie!? Das hast du schon länger stimmt´s? Das wird wahrscheinlich ein Gendefekt sein. Alles andere wurde ja ausgeschlossen oder? Ich denke da speziell an Fibromyalgie. Hast du das nur an den unteren Extremitäten oder sind auch andere Muskelgruppen im Körper betroffen? Übrigens, was der Kollege Walley meinte, ist nicht auf der Stelle auf hartem Boden zu springen, sondern vorzugsweise auf einem Trampolin oder etwas federndes wie eine Matratze. Das ist Gelenkschonender Außerdem würde ich auch nicht unbedingt Bandagen tragen, wenn´s nicht unbedingt sein muß. Eine alternative aber wäre ein einfaches Muskeltaping (Kinesiotape). Das unterstützt den Muskel in seiner Funktion, wirkt durchblutungsfördernd und stimuliert das neuromuskuläre System!
  14. ...guter Beitrag Walley, ich wollte sie auch gerade fragen, was das für eine Myopathie ist, die du da hast? Muskeldystrophie, Sarkopenie? Oder als Folge einer MS, Polio, Nervenstörung oder Schüldrüsenerkrankung? Es gibt 1000 Ursachen aber nur eine paar Lösungen Vielleicht können wir dir helfen. Erzähl doch mal...
  15. ´nabend Bibo, da musst du aber ganz schöne Schmerzen im Vorfuß haben. Wie kam das? Hast du länger Fußball gespielt oder hast du dir das Beruflich erworben (Stahlschuhe/Unfall)? Auf jeden Fall hast du da eine heftige Arthrose bzw. Arthritis in deinen Zehen 1+2 und im Mittelfuß. Scheint alles noch ziemlich entzündet zu sein. Hast du etwas gegen die Entzündungen bekommen? Die Jurtineinlagen bringen dir mit dieser Diagnose nicht wirklich viel. Das war schon richtig, dass du jetzt diese "Abrollversteifung" trägst. Was auch ganz gut hilft, sind diese MBT-Schuhe, die das Abrollverhalten des Fußes positiv beeinflusst. Du musst jetzt viel Geduld haben und nicht zu viel belasten, bis die einzelnen Gelenksentzündungen abgeklungen sind. Danach wäre eine Verordnung für "Manuelle Therapie" schon ratsam um Einsteifungen der Gelenke zu vermeiden.
  16. Du meinst wohl Flexion und Extension der LWS? Natürlich können andere Bewegungen wie Rotation und Latflex genauso schmerzen verursachen. Es kommt darauf an in welcher Stellung der Wirbel blockiert ist! Aber meistens ist es eine Kombination aus den einzelnen Bewegungsrichtungen. Warum? Hast du selber Schmerzen oder bist du selber Therapeut bzw. in der Ausbildung?
  17. Achsooo, dann bin ich ja beruhigt. Ich dachte schon ich müsste an meiner jahrelangen Erfahrung zweifeln und noch mehr Fortbildungen machen ? Soll ich dir den rest nochmal posten oder kannst du es inzwischen lesen?
  18. Was meinst du damit? Ich fühle mich jetzt schon etwas gekränkt. ich weiß nicht was du dir erwartest oder erhoffst zu hören. Wenn du schon das Netz komplett durchstöbert hast, dann weißt du ja worauf es ankommt. Es gibt dauerhaft keine andere Möglichkeit als die Rotataorenmanschette und das Schulterblatt zu käftigen! Ich könnte dir auch von Laserbehandlungen, Stoßwellen oder Gluckosespritzen erzählen, die das Bindegewebe dazu bringen wieder zu straffen aber das brauchst du alles nicht. Aber sicher brauche ich dir das nicht zu erzählen, das hast du bestimmt schon 100x gehört und gelesen. Was mir nocht einfällt, das auch sehr gut bei deiner Problematik wäre, ist ein Propiozeptives Training der Schulter, vielleicht kennst du das auch schon aber ich würde dir das unbedingt an´s Herz legen. Das war´s von mir. Aber warten wir mal ab, vielleicht meldet sich noch jemand, der etwas mehr Erfahrung hat.
  19. Hallo Willow, du hast aber auch wirklich Pech mit deiner Schulter. Zunächst mal ein kurzes Video zur Orientierung und zum besseren Verständnis: https://www.youtube.com/watch?v=rakRE8n-qx4 Das Problem bei deiner Geschichte ist, dass wenn dir diese (Sub)Luxation öfter passiert, wirst du eine so genannte "habituelle Luxation" oder eine "posttraumatisch rezidivierenden Schulterluxation" entwickeln, dann wäre eine OP schon indiziert. Denn dann ist dein Kapsel-Band-Apparat so stark ausgeleiert, dass die Schulter z.B. bei jeder Überkopfbewegung raus springen könnte! Aber soweit muss es ja nicht kommen. Das wichtigste ist auf jeden Fall erst mal die Ruhigstellung für einige Wochen. Ich würde mir sogar einen Gilchrist-Verband oder vom deinem Physio ein Tape anlegen lassen. In der zweiten Phase, wenn soweit alles verheilt ist, und das wird mit Sicherheit auch dein Physio mit dir machen, wäre das intensive trainieren der Stabilisatoren des Schultergelenks. Sprich, die Rotatorenmanschette, die auch den Humeruskopf zentrieren. Wichtig sind aber auch die Stabilisatoren des Schulterblatts. Man spricht ja auch vom Schultergürtel, darum ist es sinnvoll die gesamte Einheit für gute 6 Monate zu trainieren (besser ein Leben lang). Der größte Fehler, den die meisten machen ist, dass sie die großen Schultermuskeln zu intensiv trainieren, um eine "gute Figur" zu machen, weil man die ja gut sehen kann. Dabei ist es für die Schulter viel wichtiger diese kleinen, unscheinbaren Muskeln zu trainieren, da sie das Gelenk direkt stabilisieren!!! Dabei kommt es aber nicht auf die Masse, also möglichst viel Gewichte zu drücken, sondern auf die Feinarbeit und das isolierte, gezielte Training der Muskelgruppe an. Das bekommst du sogar mit einem Theraband hin! Hier habe ich noch ein weiteres Video für das Training: https://www.youtube.com/watch?v=Qs2PkoEltnM So, das wars erst mal in Sachen "Anatomie" von mir Ich hoffe dir ist einiges klarer geworden.
  20. ...wieso, hat er eine Gipsschiene? Dann könntest du sie ihm schon abnehmen, aber bei konservativer Versorgung des Bruches wäre ich noch 1-2 Wochen vorsichtig. Lieber Mobi mit dem Gips. Man könnte aber die Anordnung auch missverstehen und meinen, man soll quasi im Gips mobilisieren. Vom Gips (r)aus. Also mit angelegtem Gips. Hmmm - Blöd formuliert.? Ich würde aber sicherheitshalber rücksprache mit dem Arzt halten. Da brauchst du auch keine Angst haben, die fressen einen schon nicht
  21. Hallo Martha, schau dir das mal an, das hilft dir bestimmt dich etwas zu orientieren. https://www.uksh.de/uksh_media/Dateien_Kliniken_Institute+/Kiel+Campuszentrum/Unfallchirurgie_KI/Nachbehandlungskonzepte/Schenkelhalsfraktur.pdf Absolutes No-Go ist auf jedenfall die Adduktion der Hüfte! Isometrische Übungen und geführte Bewegungen in Ext/Flex und je nach Schmerztoleranz gehen immer ? Bei der Radiuschaftfraktur kannst du relativ viel mit den Finger ab der 1. Woche machen. Ansonsten hier noch ein paar wichtige Punkte: ▪ Ödemprophylaxe (evtl. Lymphdrainage soweit der Gips das zulässt) auch am Oberarm/Lymphknoten ▪ Kontrakturprophylaxe - keine Belastung auf das Handgelenk (notfalls den Pat. den Unterarm mit der anderen Hand fixieren lassen) - passive Mobilisation in allen nicht betroffenen Gelenken - „controlled active motion“ Finger und Daumen - Schulter-, Ellbogenübungen ▪ AROM (active range of motion) der Finger möglichst bald vollständig https://www.youtube.com/watch?v=6gakqBFnzb4 ▪ regelmässige Kontrolle von Gips bzw. Schiene (darf nicht drücken) entseht meist durch Schwellungen! ▪ Schmerzreduktion bei Bedarf (macht der Arzt) ▪ Hochlagern des betroffenen Armes regelmässig ▪ 4x täglich patientenspezifische Übungen durchführen (also Anleiten zur Selbstübung) ▪ Achtung! Pat. soll sich sofort melden, wenn der Gips zu eng wird, eine Druckstelle entstanden ist oder die Sensibilität sich negativ verändert! _____________________________________________________________________________________ OK. das war´s für´s erste. Schaumal ob dir die PDF schon mal hilft, ansonsten meldest dich einfach nochmal. Viel Erfolg!!!
  22. Hast du das auch schon versucht? Weißt du wie ich meine? Weil du schon Einlagen hast muss das nicht bedeuten, dass sie richtig angefertigt wurden. Bei den meisten Schuhmachern ist eine Einlage ein Fußbett mit einer Pelotte, sonst nichts - und das ist KÄSE! Versuche das mit einem Holzkeil am Außenrand des Fußes, möglichst zum Übergang an die Ferse unterzulegen. Am Besten beidseitig. Fange an der dünneren Seite an, mache 4-5 Kniebeugen (langsam) und arbeite dich immer weiter bis ca. zur Mittes des Keils vor.
  23. Wenn man es genau nimmt wird der "Hexenschuss" Hauptsächlich durch eine Blockade eines Wirbelgelenks, durch Verspannungen oder Verkrampfungen der Rückenmuskulatur verursacht.
  24. ...ganz einfach Bud, man muss ausschließen, dass es sich nicht um einen Bandscheibenvorfall handelt. Da gibt es verschiedene Tests dazu, in den man den Ischias oder die Nervenwurzel der LWS provoziert. Z.B. den straight leg test (SLR) das wäre ein typischer Test für das Lasègue-Zeichen. Oder den Slump-Test. Ein sicheres Zeichen aber für die "Hexe" ist, dass der Schmerz ganz plötzlich kommt, bei alltäglichen Bewegungen oder nach dem Heben eines schweren Gegenstandes. Er wird meist als bohrend, stechend oder ziehend beschrieben. Der Betroffene hat das Gefühl, sich nicht mehr aufrichten oder nach vorn beugen zu können. Man spricht dann in der Fachsprache von einem "Lumbago". Man sollte dann tatsächlich das nicht tun, was einem nicht gut bekommt Das merkst du schon ob du eher sitzen oder stehen sollst. Das ist ganz individuell. Am Besten aber, und das ist beim BSV auch, ist dass man viel gehen sollte. Wärme um die Muskulatur zu entspannen und evtl. Entzündungshemmer/Schmerzmittel nehmen. Warum fragst du? Hattest du einen?
  25. Naja, das ist so eine Sache. Es ist nämlich so. Das eigentliche Problem dabei ist ja, die Nervenkompression des Plexus Brachialis kann durch mehrere Engpässe ausgelöst werden. Zum einen von einer verschobenen 1. Rippe, die zu hoch steht und gegen das Schlüsselbein drückt, oder von einem Brustmuskel (pectoralis minor) das gegen dem Fortsatz des Schulterblatts drückt, zum anderen aber auch, und das ist die häufigste Variante, der Scaleni Muskeln. Hier muss der HWS-Nerv durch eine enge Lücke hindurch. Hier mal ein Bild zur Veranschaulichung: https://www.hopkinsmedicine.org/heart_vascular_institute/conditions_treatments/_images/tos-still.jpg Trainiere ich jetzt intensiv den Brustmuskel => Druckerhöhung auf den Nerv Trainiere ich zu intensiv die Scalenimuskeln wird die Lücke kleiner => Druckerhöhung auf den Nerv außerdem ziehen die Scalenimuskeln auch verstärkt an der 1. Rippe, da sie dort ansetzen und ein evtl. Engpass zw. 1. Rippe und Clavicula wird verstärkt => Druckerhöhung auf den Nerv. Du siehst, es ist gar nicht so einfach. Die einzige Möglichkeit, die ich sehe ist ein Muskeltraining auszuüben, ohne die Arme und Hände zu benutzen. Also, Bein-, Bauch-, Po- und Rückenmuskeln zu trainieren. Aber warten wir mal ab. Wir wollen ja nicht alles Schwarzmalen. Es gibt gute physiotherapeutische Methoden das Problem zu lösen. Eine davon ist die "Manuelle Therapie" Du wärst nicht die erste, die wir erfolgreich damit behandelt hätten. Melde dich einfach nochmal mit dem Befund vom MRT. Viel Glück!!!
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