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Na bitte Geht doch. Jetzt wissen wir vieeeel mehr über deine Anamnese. Trotzdem ist das harter Tobak. Ich fürchte tatsächlich, dass du um eine weitere OP nicht rum kommen wirst. Ich vermute mal stark, da wurde auch viel gepfuscht. Das hätte gar nicht so weit kommen müssen. Aus welcher gegend bist du denn, vielleicht kann ich dir zu mindest eine gute Klinik empfehlen. Hast du schon einen Termin?
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Servus Moonstar, ich weiß ja nicht was du dir hier, mit den ganzen Bildern, Diagnosen und Berichte, erhoffst von uns zu hören. Willst du mehr Tipps haben um eine OP zu vermeiden? Ich weiß ja nicht was du bisher unternommen hast oder wie lange das Problem schon besteht. Bist du schon bei einem Physio in Behandlung? Wenn ja, wie lange schon? Was wurde bisher gemacht? Machst du Übungen und hast du schon Einlagen gegen deine X-Beinstellung bekommen ? Es ist echt schwierig etwas zu empfehlen, was nicht ganz alltäglich ist, ohne dich gesehen zu haben bzw. ohne einen physiotherapeutischen Befund gemacht zu haben. Erzähl doch mal mehr über deine Beschwerden. Wann fing das an, hattest du vorher einen Unfall, bist du in Behandlung, wie äußern sich die Schmerzen, in welcher Stellung wird es besser oder verstärkt sich das Problem...usw. Du wirfst uns immer nur ein paar Brocken hin, die wir nicht ganz deuten können, wissen aber im Endeffekt nichts über dich. Also versuche es mal, vielleicht kann der eine oder andere Kollege dir doch helfen.
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Hallo Bibo, das Vibrieren der Muskeln macht tatsächlich Sinn und ist Wissenschaftlich untersucht worden. Ursprünglich wurde das Konzept für die Astronauten gegen Muskel- und Knochenschwund entwickelt. HIER bitte lies das mal durch...
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Das ist ohne Befund schwierig zu differenzieren Thomas. Könnte durchaus ein Labrumproblem sein. Das vordere Labrum macht auch genau diese Beschwerden. Vor allem durch flexion+adduktion der Hüfte provoziere ich diesen Schmerz. Adererseits wenn sie sagt, dass ein ziehen auch in der extension des Beines auftritt, könnte das auf eine Reizung am Ansatz vom illiopsoas deuten. Man könnte vielleicht versuchen durch beschreiben bestimmter Stellungen, die Beccy einmehmen soll, den Schmerz zu reproduzieren. Z.B. wenn du in einer sehr tiefen Hocke gehst Beccy, so dass der Po fasst deine Fersen berührt und deinen Oberkörper leicht nach vorne beugst, spührst du da was ?
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Ich bin´s nochmal. Ich kannte diese Messmethode auch nicht und habe mich etwas schlauer gemacht. Der Befund bedeutet folgendes: diese Befunde bedeuten, dass die Rotation (d.h. die Drehung) von Hüfte zum Knie und vom Knie zum Sprunggelenk auf beiden Seiten unterschiedlich ist. Der TT-TG-Abstand wird bis 15 mm als normal, ab 20 mm als absolut pathologisch eingestuft, der Wert zwischen 16–20 mm wird in seiner Wertigkeit für die OP-Indikation noch kontrovers diskutiert. Anscheinend ist das unter den Othopäden und Radiologen eine gängige Messmethode um eine Patello-Femorale Fehlstellung bzw. eine Instabilität zu berechnen. Ich verlinke euch mal mit einem KLICK auf eine interessante Seite.
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Hallo Moonstar, wir würden dir ja gerne helfen, aber mit diesen Zahlen-Wirrwarr kann kein Mensch etwas anfangen. Warum soll denn z.B. das OSG 34° nach aussen drehen? Das kann nur in 2 Richtungen (Dorsalext + Plantarflex) Kannst du uns nicht einfach den Befund so wie er da steht, hier reinschreiben. Gerne auch in Kurzform, muss ja nicht vollständig sein.
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...jetzt habe ich mal neugieriger weise etwas rumgeforscht und das HIER gefunden. Könnte hilfreich sein... Sieht ganz danach aus als würde diese "PPIVM" und es gibt auch eine "PAIVM" aus dem Maitland - Konzept stammen.
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Das hattest du vor ein paar Jahren schon mal gefragt Eryk. Ich kenne das Auch nicht, das kam nach unserer Zeit wo man alles noch in Deutsch-Latein und Griechisch benannte. KLICK hier mal hin, dann wird´s dir wieder einfallen.
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MT nach Kreuzband/Collateralband-OP
topic antwortete auf giannis sunshiine in: Behandlung in der Physiotherapie
Hi Sunshine, Theoretisch könntest du sofort nach der OP mit der MT loslegen. Das Implantat ist ja stabil. Aber, und das ist bei den Prüfungen immer entscheidend (auch hinterher), wenn dich jemand fragt ab wann kann man behandeln... Die richtige Antwort ist immer, ab da wo es der Artz frei gibt!!! Da kannst du fast nix falsch machen In der Regel ist das aber ab der 7. Woche.- 1 Antwort
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Ich verstehe nicht warum die Ellbogenflex so problematisch sein soll, vor allem wenn der Patient die Bandage/Schlinge nur kurzzeitig tragen soll. Es ist die einzige Möglichkeit um die Schulter zu entlasten/stabilisieren. Dafür für wurden diese Bandagen ja erfunden. Bei Luxationen, Brüche oder nach OPs werden diese Dinger ja auch verordenet. Klärt mich bitte auf ich bin nicht gerade der Neurospezialist bin offen für alles. Ich kann mir aber auch vorstellen, dass man eventuell diese Bandagen von einem Orthopädieschumacher für spezielle Fälle ganz individuell anfertigen lassen kann, oder?
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Servus Anja, es gibt aber auch Gilchrist ohne Ellenbogenflex. Das Prinzip ist eine Stabilisierung der Schulter durch Kompression auf das Gelenk. Ich habe mal das Netz durchforstet und das HIER gefunden oder HIER auch noch ein anderes. Wäre eine Möglichkeit und einen Versuch wert.
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Also Bibo, ich sehe schon du bist hoch motiviert und willst unbenbedingt selber deine Baustellen in die Hand nehmen. Ich respektiere das. Das ist ja eigentlich das, was man sich von seinem Patienten wünscht. Es ist tatsächlich so, dass es in den meisten Fällen, in der Physiotherapie, hauptsächlich um Muskelaufbau, Stabilisierung und Kräftigung oder Dehnung geht. Denn eins ist klar: die Muskeln bewegen/stützen Knochen und Gelenke. Wie ich in dem dir empfohlen Beitrag schon beschrieben hatte, ist es wichtig für deinen instabilien Rücken, die Autochtone (unwillkürliche, tiefenmuskulatur) zu kräftigen. HIER nochmal ein Link dazu. Zusätzlich brauchst du den gegenspieler, das wäre der Transversus Abdominis. HIER hast du eine wichtige Übung dazu. Suche dir einfach weitere Übungen - Das Netz ist voll davon! Für deine Schulter suchst du dir Übungen, die das Gelenk nach unten ziehen, man nennt diese auch "Kaudalisatoren". Dazu gehören folgende Muskeln: m. latissimus dorsi m. teres major m. pectoralis major – pars abdominalis m. biceps brachii – caput longum m. supraspinatus Hier ist auch eine Übung dazu. Bitte suche dir selber noch weiter Übungen. Du weißt jetzt hoffentlich worum es im Grunde geht. Bedenke auch, dass du bei deiner chronischen Muskel-Bänder-Schwäche, deine Muskeln immer in training halten musst. Du wirst einige Zeit brauchen bis du dich besser fühlst. Mache dann aber nicht den Fehler und hörst mit deinem training auf. Du wirst es zu deinem täglichen ritualen mit einbinden müssen. Viel Erfolg, Servus.
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Also ich finde keine Worte mehr. Der Thomas hat schon alles TOP gesagt. Das ist ja eigentlich schon fast eine Diplomarbeit. Lass dich nicht von deiner Therapeutin entmutigen. Wenn die schon sagt, "sie ist sich nicht sicher ob das nochmal wird". Um die Kalkbildung des Knochens zu fördern, damit er stabiler zusammen wächst, würde ich auf jeden Fall das Vitamin D3 zusätzlich nehmen. Bekommst du frei in der Apotheke. (Z.B. diese hier). Es ist schon komisch, dass der Knochen in deinem Alter und in der langen Zeit noch nicht stabil ist. Bist du Vegetarier oder Veganer? Trotzdem sollst du zusätzlich, so gut wie Möglich bewegen. Bleibe im schmerzarmen Bereich. Ein moderater Muskelaufbau, regt die Kallusbildung auch weiter an!
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Servus Bibo, du darfst nicht denken, wenn du 6x beim Physio warst muss alles sofort besser werden. Das ist das was die meisten Leute von uns erwarten. Das Problem dabei ist, dass wir nicht Zaubern können um alle Beschwerden in so kurzer Zeit weg zu therapieren. Früher (vor ca.15 Jahren) war das so, dass man pro KG-Rezept 10-15 Behandlungen bekam. Und wenn man damit fertig war, bekam man nochmal 10 KG. Heutzutage musst du Glück haben wenn du 6x KG im Quartal bekommst. Und bei 6 Behandlungen bekomme ich mit Glück einen verspannten Nacken oder verrenkten Rücken wieder hin. Also,Ich würde mit dem Arzt nochmal reden, evtl. mir den Schleimbeutel spritzen lassen um die Bursitis schneller zum abklingen zu bringen, und ihn bitten noch weitere KGs aufzuschreiben. Das Knuspern und Knacken, kommt von der Sehenscheide, der langen Bizepssehne, die ja ebenfalls geschwollen und entzündet ist. Ich würde in der Zeit in der das ganze Schulter-System so akut ist, keine Übungen machen, was die Schulter noch mehr reizt. Bewegen ja, aber ohne Gewichte, und vor allem nicht drauf stützen! Gib der Schulter etwas Zeit, sonst geht es dir wie dem Manuel Neuer, der seine Verletzung auf die "leichte Schulter" nahm. Ist dann deine Schulter, in ca. 3-6 Wochen in einem subakuten Zustand, das heißt die Entzündung abgeklungen, können wir uns dann über deine Übungen unterhalten damit du das nicht wieder bekommst. OK? Für deinen unteren Rücken habe ich einem Leidensgenossen etwas gepostet. Lies dir das hier mal durch... Bis dann, Gianni
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Servus Feya, da hattest du aber einen schlimmen Sturz. Bruch und Luxation ist ganz schön heftig. Aber um dir besser helfen zu können, bräuchten wir eine genauere Beschreibung deiner Bewegungseinschränkungen. Bestimmt sind hier im Forum einige Kollegen, die gute Erfahlrung mit solchen Traumen haben. - Kannst du den Arm gestreckt nach vorne heben und halten? Wie lange? Wie hoch kommst du, Brust oder Nasenhöhe? - Wie weit kannnst du den Arm seitlich heben? Sulterhöhe oder Ohr? - Wenn du deine Ellenbogen gebeugt an den Bruskorb drückst und nach außen drehest. Wie weit geht das? - Kannst du deine Hand an den Rücken legen? - Kannst du, bei seitlich gestreckten Armen, deine Handflächen nach oben und nach unten drehen? Was empfindedst du bei diesen Bewegungen. Hast du Schmerzen oder einfach keine Kraft um an das Bewegungsende zu kommen? Du kannst auch gerne Selfies hochladen, ohne dein Gesicht zu fotografieren...
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Hallo Luci, das hört sich für mich wie ein Patellaspitzensyndrom an. Typisch ist, dass es überwiegend Läufer erwischt. Und die typischen Symptome: Druckschmerz unterhalb der Patella, Provokation der Schmerzen durch Treppabgehen und Kniebeugen. Ich vermuten mal, da sich das (ich nennen es mal) PSS in vier Grade einteilen lässt, dass sie noch ziemlich am Anfang steht. Ich würde auf jeden Fall der Patientin raten, das Laufen durch weniger belastende Sportarten, erst mal zu ersetzen. Wie z.B. Radfahren, Schwimmen, evtl. Walking. Physiotherapeutisch kannst du alles machen, was du bei einer epicondylitis auch machen würdest. - Triggerpunkte behandeln - Funktionsmassage des Quadrizeps - Tens, Reizstrom, Eis, Ultraschall... - Querfriktionen der Patellasehne unter moderater Spannung der Sehne - Evtl. Manuelle Therapie (mobi der Flexion, mobi der Patella nach kaudal) Weitere Aspekte, die du schon richtig vermutet hast, sind auf jeden Fall eine Fehlstellung der LWS, der Hüfte und des Beckens. Diese sollte man auf jeden Fall genauer unter die Lupe nehmen und evtl. behandeln. Meiner Erfahrung nach sind aber zu 80% die Füße an der Misere schuld. Das wird bei der Inspektion gerne von den meisten Kollegen übersehen. Oder - es wird zwar ein Knick-Senkfuß festgestellt aber nicht weiter beachtet. Aber gerade hier ist der Grundstein zum Therapieerfolg und zur Vermeidung von Rezidiven. Die Füße sind das Fundament des Körpers! Ich würde ihr raten, sich zunächst Einlagen, möglichst ohne Spreizfußpelotte dafür mit Stabilisierung der Ferse, verschreiben zu lassen. Wirkt auch der Valgusstellung der Knie entgegen. Wichtig ist aber, dass sie die Einlagen nicht ewig tragen soll, da sich die Stützmuskeln (Flexoren, tibialis posterior usw.) sonst daran gewöhnen und immer mehr schlapp machen! Du kannst ihr Übungen zeigen, die diese Muskeln auf dauer kräftigen sollen. Suche nach "kurzer Fuß nach Janda" (Youtube). Oder Übungen auf einer Airex-Matte oder mit einem Luftsitzkissen. Viel Erfolg und ein Gesundes Neues Jahr noch
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Das ist eine interessante These Herr Kollege, trotzdem bin ich der Meinung dass die Beschwerden von einer Blockade im Bereich L5/S1 oder direkt vom ISG ausgeht. Beim Dermatom bin ich auch deiner Meinung, da müsste er eine Ausstrahlung zum Fuß oder zumindest in der Wade haben. Also kann man eine Wurzelkompression oder Wurzelreizung ausschließen. Eine Verhärtung kommt nicht von ungefähr. Vor allem nicht im Po-Bereich. Piriformissyndome entstehen zu 80% von einer Funktionsstörungen des ISG bei der das Kreuzbein fehlgestellt ist . Wenn er schon schreibt, dass er während dem Gehen oder beim Treppensteigen sich die Symptome verstärken.... Die Idee mit der Durchblutungsstörung finde ich nicht verkehrt, müsste aber im MRT zu sehen sein. Außer man hat den glutealen Bereich nicht fotografiert . Man kann ja mal versuchen durch verstärkte Einnahme von Magnesium, zumindest eine Entkrampfung zu erreichten (Bindet mehr Sauerstoff im Blut). Schadet ja mal nix. In diesem Sinne. Wünsche ich auch ein frohes Fest und ein hoffentlich gesundes Jahr.
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Das kann schon sein Mario, das musst du selber wissen. Einen Versuch ist es ja Wert. Du merkst es irgendwann selber, wenn dir das nicht mehr bekommt - dann hörst du einfach auf damit. Mach dir jetzt mal keinen Kopf und feiert Weihnachten gemütlich. Ich wünsche dir und deiner Familie ein fohes Fest! Gruß, Gianni
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Servus Lonewolf, ich hatte dir das schon mal geschrieben, das MRT sagt nur so viel aus, wie man in einer Momentaufnahme sehen kann. Man sieht bei solchen oder ähnlichen Aufnahmen weder eine Blockade noch kann man darauf erkennen wie sich die Wirbelsäule in Aktion verhält. Glaube es mir ich spreche aus Erfahrung. Ich habe viele Patienten gehabt die Aufnahmen gemacht hatten, in denen nichts zu erkennen war und trotzdem hatten sie massive HWS-Probleme. Ich schlug einem Radiologen sogar vor die Aufnahme in einer bestimmten Stellung zu machen, und siehe da, plötzlich war zu erkennen, dass das ligamentum Alare (Band das die Kopfgelenke hält) gerissen war. Diese Aufnahmen macht man in einer so genannten Funktions - MRT. Also gib bitte nicht gleich auf und finde dich nicht damit ab, dass man nichts gefunden hat. Es ist oft eine Odyssee an Ärzten und Therapeuten, bis man den richtigen gefunden hat, der das Problem in den Griff bekommt. Ich würde trotzdem, einmal die Meinung eines Osteopathen in Anspruch nehmen. Die finden oft Dinge raus, die kein Arzt auch nur ahnen würde. Ich halte sehr viel von diesen Leuten. Lasse es dir zu Weinachten schenken, das wäre doch mal ein vernünftiges Geschenk, oder?
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Eigentlich sind beide Aussagen richtig. Hier ist es dann die Aufgabe vom Physio, durch einen genauen Befund, die Ursache der Fehlstellungen zu lokalisieren. Es gibt verschiedene Tests dazu um die genaue Muskelverkürzung zu entlarven. Meiner Meinung nach ist aber nicht immer die Muskulatur an der X- oder O-Beinstellung schuld. In der Fachsprache nennen wir das Genu Varum und Genu Valgum. Das bedeutet, dass die Fehlstellung vom Knie aus geht, Sprich, der Winkel des Kniegelenkes ist nicht im physiologischem Winkel. Ergo - Die Muskulatur passt sich der entsprechenden Fehlstellung an und verkürzt. In der Regel werden solche Fehlstellungen zunächst, bei einer O-Beinstellung (Varum) versucht über eine Einlage, den Außenrand zu erhöhen um einen drohenden Knorpelschaden an der Knie- Innenseite zu vermeiden. Da sich der Gelenkspalt erheblich verschmälert. Sollte das auf Dauer nicht den erwünschten Erfolg bringen, und es hat sich bereits ein Knorpelschaden eingestellt, wird mir einer Umstellungs-osteotomie der Winkel operativ verändert. Es gibt verschiedene Ursachen für Beinachsenfehlstellungen. Der Mensch kommt für gewöhnlich mit einer angeborenen Varusstellung auf die Welt, diese verändert sich im Laufe der Jugend zu einer Valgusstellung, welche sich nach dem Auswachsen zu einer geraden Achse normalisiert. Bei manchen Menschen wachsen die Knochen jedoch nicht gleichmäßig oder zu schnell, so dass die Muskeln nicht nach kommen, wodurch eine bleibende Beinachsenfehlstellung sich herauskristallisiert. Ähnliches kann man auch am Rücken beobachten. Die Knochen wachsen zu schnell, die Muskeln kommen nicht nach und schon habe ich einen so genannten Rundrücken. Kann man viel bei Jugendlichen beobachten.
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Hallo Mario, da bisst du ja wieder. Freut mich das es dir schon besser geht. Bleibe einfach bei den Übungen die wir besprochen hatten, Du weißt ja, es braucht Zeit bis eine Besserung eintritt und es braucht ein Leben lang das erreichte zu erhalten. Das mit der Ilopsoas-Dehnung würde ich lassen. Bei WS-Instabilitäten oder Schwäche der autochtonen Muskeln, erreiche ich auf dauer genau das Gegenteil. Ich denke bei deinem Beschwerdebild eher an multisegmentalen Blockaden, eben durch deine intabilitäten. Kaum geht es dir auf einer Seite gut, schon blockien auf der anderen Seite zwei andere Wirbelgelenke durch eine blöde Bewegung. Gegen deine Blockaden könntest du das hier ab und zu mal machen.
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...das würde eigentlich von der Symptomatik her zusammen passen. Der Schaden der HWS mit dem impingement deiner Schulter. Das Schulterblatt, bzw. der Serratus anterior-Muskel, der das Schulterblatt hält, wird vom Thoracicus longus-Nerv C5-7 versorgt. Verliert jetzt der Nerv durch die Kompression der BS seine Versorgung an diesen Muskel, kann das Schulterblatt vom Serratus nicht mehr richtig gehalten werden und das acromion (Schulterdach) haut auf die Bursa (Schleimbeutel unter dem Schulterdach) und reizt Bursa und Supraspinatussehne, da diese auch unter dem Schulterdach vorbei muß. Und zwar jedes Mal wenn du den Arm senkst. HIER nochmal ein Bild des Systems. Puhhh. Du hast viele Baustellen. Ich würde an deiner Stelle eine Kur beantragen und zwar dort, wo man sich auf den Bewegungsapparat spezialisiert hat. Da gibt es mehrere in Deutschland. Der bekannteste Kurort ist Bad Füssing mit dem Schwefel-Thermalwasser. Frage mal bei deiner Kasse nach...
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Servus Bibo, eigentlich wäre hier der richtige Facharzt ein Neurologe und kein Orthopäde! Es müssten Reflexe getestet werden und evtl. weitere neurologische Untersuchungen oder Messungen der Nervenbahnen gemacht werden. Ein MRT sagt nicht alles aus. Das was da im Befund steht, heißt nichts anderes, dass man bei dir alte und neue Vorfälle und Vorwölbungen der Bandscheiben gefunden hat. Außerdem hast du in den kleinen Facettengelenke im Segment C6 (Abschnitt der Wirbelgelenke) eine Arthrose dieser Wirbelgelenke. Das Problem ist, eine Arthrose in den Facettengelenken führt zunehmend zu einer Verkalkung, das wäre nicht problematisch wenn in der Nähe dieser Facetten nicht das Foramen (Austrittsloch der Nervenwurzel) wäre. Je mehr sich das Foramen verengt (verkalkt) um so stärker werden die Schmerzen/Nervenausfälle. Hier hast du ein BILD und das HIER zur Orientierung. Eine Arthrose in diesen Gelenken bildet sich durch Überlastung, sei es durch berufliche Fehlhaltung der HWS oder einem früheren Unfall/Sturz (Schleudertrauma) oder durch genetisch bedingte, zu flache Bandscheiben. Da die Bandscheiben den Abstand und die Pufferung der Gelenke bestimmen. Je flacher die Bandscheibe desto größer ist der Druck auf die Facettengelenke. Außerdem sagt mir der Befund noch, dass dein Längsband an den Wirbelkörpern (das ist ein durchgehendes Halteband an der ganzen Wirbelsäule), das die Bandscheiben zurückhält, ausgeleiert ist bzw. keine Spannung hat. Das kann auch vererbt oder hormonell bedingt sein. Das kommt oft von einem zu schwachem Bindegewebe. Man kann hier aber sehr gut Muskulär gegen steuern. Es gibt gezielte Übungen, die speziell auf diese Haltemuskeln eingehen, die den Wirbelkörper stabilisieren und das Längsband unterstützen können. Allerdings musst du das ein Leben lang machen! Früher waren BS-Vorfälle eine Hiobsbotschaft wie z.B. beim Tumor. Heute hat es den Schrecken verloren durch die sehr gute Entwicklung in der Physiotherapie. Man kann sehr viel tun um das Problemen in den Griff zu bekommen. Allerdings solltest du dir einen erfahrenen Therapeuten/In suchen. Da kommt eine Menge Arbeit auf dich zu. Da werden sicherlich einige Monate vergehen bis du einigermaßen schmerzfrei sein wirst. Es muss auch nicht alles sofort operiert werden (solange du keine Ausfälle der Kennmuskeln hast). Lass dir KG aufschreiben und erst mal konservativ das Problem lösen! Viel Glück!
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Chrondomalicia patellae-Athroskopie
topic antwortete auf giannis Johanna97 in: Behandlung in der Physiotherapie
Hi Johanna, hast du da eine jüngere Patientin? Hast du Fehlstellungen am Unterschenkel/Füße festgestellt? Evtl. O- oder X- Beine? Deine Anamnese ist schon sehr lobenswert, direkt schon wie in der Ausbildung Die Chondropatia P. entsteht typischer weise wenn die Kniescheibe nicht richtig zwischen den Kondylen des OS aufliegt, meist durch eine muskuläre Dysbalance. Eigentlich wäre das ohne OP gut behandelbar. Wie auch immer. Ich würde mich in erster Linie um die Triggerpunkte kümmern, die sicherlich massig am rectus Femoris/TFL vorhanden sind. Die Faszien sind dabei nicht außer acht zu lassen! Auch der Rezessus Suprapatellaris neigt zu Verklebungen. Dann wäre es wichtig das Gleitlager der Patella in die Richtung, in der die Pat. eingeschränkt ist zu mobilisieren. In dem Fall kaudal, also würde ich hier die Flexion bearbeiten (am Besten sitzend unter gleichzeitiger flexion des Knies, die Patella nach kaudal ziehen). Danach, wenn sich die Schmerzen weitgehend zurückgebildet haben, würde ich Übungen machen die vor allem den Vastus medialis ansprechen um die Patella zu zentrieren. Zum Beispiel das HIER. Du kannst auch gerne die Patella so tapen, dass sie zentriert gehalten wird und dann die Übungen drauf setzen. Wichtig ist die Übungen so zu wählen, dass kein großer Druck auf die Patella kommt, also erstmal ohne Gewichte zu arbeiten und immer im schmerzarmen Bereich zu bleiben. Achte mal darauf ob die Pat. im Stand zum Knick/Senkfuß neigt. Hier wäre dann eine Einlage "ohne Pelotte" ratsam. Denn oft kommen diese Beschwerden über eine unphysiologische Gelenkkette zu stande. -
...ich mache sogar oft einen Klopftest, meistens mit der Faust (Kleinfingerseite) um zu differenzieren ob der Schmerz von einem entzündeten/gereizten Nerv kommt oder eher vom Gelenk aus geht. Das funktioniert ganz gut (kennt man vom Zahn) bei entzündeter Nervenwurzel schmerzt jede Erschütterung. Hast du schon mal probiert, einen Magenschutz vorher zu nehmen. Ich denke da an Pantopranzol 20mg (frei verkäuflich) halbe Stunde vorher einnehmen und dann 400mg Ibuflam möglichst morgens und abends. Ansonsten würde ich wenigstens die Salbe schön dick auftragen und abdecken bevor du ins Bett gehst. (ich weiß blöde Stelle ) Warte aber damit nicht zu lange. Je länger eine Entzündung besteht um so länger dauert es bis sie abklingt und um so mehr Schäden entstehen am umliegenden Gewebe.