Beispiel aus einem meiner Befunde:
Der Patient geht flüssig und sicher im Drei-Punkte-Gang. Da er 2004 im rechten Knie eine TEP bekam, kannte er das Stützengehen schon und es bereitete ihm keine Probleme, dies koordinativ umzusetzen. Schon am 2. Tag post OP lief er ohne Schwierigkeiten im Drei-Punkte-Gang.
Herr x setzt plan auf, ein Abrollvorgang ist nur zu erahnen. Dies ist durch die mangelnde Knieflexion zu erklären.
Die Schrittlänge ist identisch, die Spurbreite hüftbreit.
Die Hüftextension ist nicht optimal, aber eher unauffällig im Gang. Der Patient geht stets aufgerichtet und mit nach vorn gerichtetem Blick.
Seine Hyperlordose in der Halswirbelsäule und leicht nach ventral translatierter Kopf fällt dennoch auf.