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Aminosäuren bei Arthrose - Helfer gegen die Volkskrankheit?
ein Artikel hat Stephan erstellt in: Patientenwissen
Kennen Sie das auch? Morgens kommen sie nur mühsam in die Gänge. Ein ungewohntes Steifigkeitsgefühl legt sich erst nach einiger Zeit. Damit gehören sie zu den vielen Menschen, die arthrose-gefährdet sind. Fünf bis acht Millionen Menschen in Deutschland (andere Quellen sagen sogar zehn bis 15 Millionen)leiden heute an der Volkskrankheit Arthrose - der degenerativen Gelenkerkrankung, die oft mit großen Schmerzen und weiteren entzündlichen rheumatischen Erkrankungen einhergeht. Am häufigsten titt Arthrose in Knie- und Hüftgelenken auf, aber auch Finger-, Fuß- und Handgelenke sind betroffen. Arthrose - was ist das? Bei einer Arthrose wird der Knorpel eines Gelenkes (Knorpel ist die elastische Schicht zwischen zwei Knochen im Gelenk) mit fortschreitender Erkrankungsdauer immer dünner (degenerativ) bis hin zur völligen Auflösung. Dann reiben die Knochen bei Bewegung des Gelenks direkt aufeinander, das Knochengewebe beginnt sich krankhaft zu verändern und verursacht Schmerzen. Es entstehen Verhärtungen und die Beweglichkeit des Gelenks wir immer weiter eingeschränkt. In aller Regel ist die Arthrose von Schwellungen und entzündlichen Prozessen - der Arthritis - begleitet. Aminosäuren als unterstützende Behandlung Während die traditionelle Medizin sich bei aktuten Arthrose-Erkrankungen sinnvollerweise in erster Linie auf eine schmerzlindernde Therapie konzentriert und versucht, durch immununterdrückende Substanzen die Entzündungen zu lindern, bleiben die Ursachen für die Erkrankung dabei unbehandelt. Hier setzt die orthomolekulare Medizin an. In diesem Fachbereich beschäftigt man sich mit der Wirkung gesunder Ernährung und der gezielten Aufnahme von Aminosäuren, Vitaminen und Mineralstoffen, als unterstützende Therapie der konventionellen Behandlung. Dabei geht es insbesondere um nachgewiesene präventive und therapeutische Wirkungen der als Nahrungsergänzung gezielt eingenommenen einzelnen Aminosäuren, Vitaminen, Mineralstoffen, Spurenelenten oder essentiellen Fettsäuren. Nahrungsergänzungsmittel mit einzelnen Aminosäuren (hier finden Sie eine gute Zusammenfassung über Aminosäuren und natürliche Arthrosemittel) können den natürlichen Prozess der Knorpelregeneration wieder in ein Gleichgewicht bringen und dazu beitragen, auf lange Sicht wieder beschwerdeärmer oder sogar beschwerdefrei ohne Arthrose zu leben. Voraussetzung dazu ist, dass die Ernährung generell umgestellt wird, man Lebensmittel mit hohem Anteil der entzündungsfördernden Arachidonsäure (z.B.Wurst, Fleisch, Innereien)weitgehende vermeidet und die ernährungsphysiologische Therapie frühzeitig beginnt. Dabei ist darauf zu achten, das die Nahrungsergänzug den gesamten Komplex wichtiger Mikronährstoffe beinhaltet. Regelmäßige Bewegung und Gymnastik sind in diesem ganzheitlichen Therapiekonzept der dritte wichtige Faktor. Die Gründe dafür sind schnell erläutert: Knorpelmasse ist nicht durchblutet und wird so durch die Blutgefäße auch nicht mit Nährstoffen versorgt. Die oft geäußerte Behauptung, Knorpel könne sich nicht regenerieren, ist falsch. Für die Knorpelregeneration notwendige Nährstoffe (wie schwefelhaltige Aminosäuren und Spurenelemente wie Mangan) finden über die Knorpelflüssigkeit ihren Weg zur Knorpelmasse. Damit diese Stoffe den Knorpel aber wieder aufbauen können, müssen sie in die flexible Knorpelmasse quasi einmassiert werden. Und dazu ist Bewegung unabdingbar. Regelmäßige Spaziergänge und die Bewegung aller Gelenke ist hier im besten Wortsinn Medizin. Lange steif am Fernseher oder am Büroschreibtisch sitzen ist kontraproduktiv. Regelmäßige Gymnastik, einfach mal die Treppe anstelle des Fahrstuhls nutzen - das ist die richtige Methode, um dem Körper zu helfen, die richtigen Nährstoffe an die richtige Stelle zu transportieren. Und fangen Sie am besten gleich damit an, damit Arthrose gar nicht erst ausbricht und sie sich die Bewegungsfreiheit möglichst lange schmerzfrei erhalten können. Copyright: © apops - Fotolia.com-
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