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Die Physiotherapie spielt im Gesundheitswesen eine immer wichtigere Rolle, denn die Physiotherapie ist nicht nur für die Behandlung von diversen Beschwerden essentiell, sondern auch für den Bereich der Prophylaxe. Eine Therapeutin hatte nun vom Deutschen Bundestag gefordert, dass angehende Physiotherapeuten auch durch ein Meister-Bafög gefördert werden, mit der Begründung, dass es sich um einen wichtigen und anspruchsvollen Beruf handelt. Ein Petitionsausschuss hatte sich daraufhin mit diesem Fall beschäftigt und das Anliegen vor den Deutschen Bundestag gebracht. Laut einem Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion müssten die Auszubildenden künftig auch gemäß des Aufstiegsfortbildungsförderungsgesetzes finanziell unterstützt werden. In der Petition wurde auch darauf hingewiesen, dass Gesundheitsberufen gerade im Hinblick auf die Veränderungen in der Gesellschaft eine wichtige Bedeutung zukommt. Allerdings hatte die Petition vor dem Deutschen Bundestag keinen Erfolg, die Politiker begründeten ihre Entscheidung damit, dass es für den Beruf des Physiotherapeuten keine öffentlich-rechtliche Prüfung gibt, wie dies bei anderen Meisterkursen der Fall ist. Der Petitionsausschuss teilt diese Meinung allerdings überhaupt nicht. Stefan Schwartze, der Bundestagsabgeordnete der SPD, untermauerte das eindeutige Votum seiner Partei für diese Petition damit, dass man die finanzielle Unterstützung bei der Ausbildung nicht von der Art der Abschlussprüfung abhängig machen könne. Gerade die Berufe im Gesundheitsbereich seien für die Gesellschaft enorm wichtig, so dass man hier neue Wege gehen müsse.Copyright: marle@klickit - Fotolia
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Physiotherapie Ausbildung - Fachkräftemangel und Notstand in den Schulen
ein Artikel hat Stephan erstellt in: Physiotherapie
Der Deutsche Verband der Physiotherapeuten zeigt sich aktuell besorgt über die Situation der Ausbildungsfinanzierung bei Physiotherapeuten. Die Forderung, das Land müsse mehr fördern, bezieht sich nicht zuletzt auch auf den bestehenden Mangel an Fachkräften. Michael Preibsch, Landeschef des Deutschen Verbandes für Physiotherapie in Baden-Württemberg (ZVK) moniert zudem die Weigerung des Landes an. Es würde nicht zur Kenntnis nehmen, dass ein Fachkräftemangel bestehe. Zudem würden sich allein in Baden-Württemberg 36 Schulen (Ergänzungsschulen) für Physiotherapie, die sich überwiegend in privater Trägerschaft befinden, existentiell bedroht fühlen. Lediglich 4 Schulen für Physiotherapie werden anders finanziert, weil sie an Krankenhäuser angeschlossen sind. Selbst das Sozialministerium zeigt sich bisher nicht sonderlich interessiert an dieser Thematik. Nach der Sommerpause soll lediglich eine Arbeitsgruppe eingesetzt werden "um sich dieses Thema anzusehen". "Physiotherapeutinnen und Physiotherapeuten stellen kein vorrangiges Handlungsfeld dar" Mit den Worten: "Physiotherapeutinnen und Physiotherapeuten stellen kein vorrangiges Handlungsfeld dar" gibt das Ministerium zu verstehen, dass es keinen Notstand erkennen kann. Schließlich hätte sich die Zahl der zugelassenen Krankengymnasten von 1990 bis zum Jahr 2013 im Bundesland mehr als verdreifacht. Dem hält der Landeschef des ZKV entgegen, dass die meisten krankengymnastischen Behandlungen auf Grund kürzerer Verweilzeiten im Krankenhaus ambulant in physiotherapeutischen Praxen in Anspruch genommen würden. Der Physiotherapieverband plädiert für ein Branchenmonitoring mit genauer Bedarfsanalyse wie bereits in Rheinland-Pfalz und Berlin-Brandenburg. Ein Fortbestehen des Fachkräftemangels sieht Priebsch auch darin begründet, dass sich viele Frauen spätestens mit Beginn der Familienphase wegen fehlender finanzieller Anreize verabschieden. Die derzeitige Finanzierungssituation verstößt gegen geltendes Recht! Die Ergänzungsschulen erheben ein Schulgeld zwischen 250 und 440 Euro pro Monat und erhalten zur Finanzierung des Lehrangebotes staatliche Zuschüsse. Lt. Landesrechnungshof ist das Schulgeld jedoch zu hoch. Die Schulen würden gegen das geltende grundgesetzliche Sonderungsverbot verstoßen. Dieses verbietet ausdrücklich die soziale Ausgrenzung zu Ausbildungsberufen. Der Besuch einer privaten Schule dürfe nicht nur den reichen vorbehalten sein. Letztlich diene eine private Physiotherapieschule der Deckung des therapeutischen Bedarfs und muss alleine deshalb vom Land in finanzieller Weise unterstützt werden. Entsprechend einer verwaltungsgerichtlichen Beurteilung sind 161 Euro privates Schulgeld pro Monat angemessen. Damit diese Obergrenze eingeführt werden kann muss im Gegenzug die Förderung von derzeit 5.158 Euro p. a. und Schüler durch das Land erhöht werden. Mit diesem Betrag sind nämlich nur ca. 50% der Ausbildung nach Landesvorgaben kostenmäßig gedeckt. Neun Millionen sind derzeit erforderlich, um die Existenz der Schulen zu sichern. Eigene Kopfsätze wären lt. Preibsch eigentlich erforderlich. Ein Gutachten bestätigt dies ausdrücklich. Vergütung der Ausbildung - undenkbar Die seit 01.07.2014 kostenlose Ausbildung an klinischen Schulen für Physiotherapie führt dazu, dass diese Einrichtungen in Heidelberg, Mannheim, Freiburg und Tübingen sich vor Bewerbern "nicht retten können". Sollte zukünftig wie bei den Notfallsanitätern die Ausbildung vergütet werden, sieht Priebsch jetzt schon eine kaum zu bewältigende Zusatzbelastung auf diese Kliniken zukommen. In NRW müsse im übrigen schon jetzt das Land und nicht die Kliniken für die Ausbildungskosten aufkommen. 3.600 Auszubildende zur Physiotherapeutin bzw. zum Physiotherapeuten sind derzeit mit sinkender Tendenz verzeichnet. Davon ist dem jeweiligen Examensjahrgang ein Drittel zuzuordnen. Die Durchfallquote liegt bei bis zu 20% pro Jahrgang. Aktuelle Förderungsmöglichkeiten für die schulische Physiotherapie Ausbildung Die finanziellen Fördermöglichkeiten beschränken sich auf: Schüler-BAföG für die Erstausbildung (bzw. bis zum 30. Lebensjahr) ohne Rückzahlung durch die Auszubildende bzw. den Auszubildenden, abhängig vom Einkommen der Eltern zinsgünstige Bildungskredit der Bundesregierung für Schüler und Studenten in fortgeschrittenen Ausbildungsphasen einer Vollzeitausbildung; auch zusätzlich zum BaföG. Maximale Höhe: 7.200 Euro p. a. Förderung durch die Bundesagentur für Arbeit bzw. dem JobCenter ist im Einzelfall nach SGB II oder III vom Grundsatz her möglich. Förderung durch die Bundeswehr für Zeitsoldaten durch den Berufsförderungsdienst nach dem Soldatenversorgungsgesetz. Steuerliche Berücksichtigung in Höhe von 30% des Schulgeldes Copyright: Datei: #56436443 | Urheber: Igor Mojzes | Fotolia.com- 2 Kommentare
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weiß nicht was ich jezt machen soll ..
ein Thema hat pepii erstellt in: Ausbildung und Studium Physiotherapie
hey leute :) ich habe mal eine frage, ich mache gerade die Ausbildung zur Sozialbetreuerin und wollte danach wenn ich meine Mittlere reife habe also in 1 1/2 Jahre physiotherapeutin werden, nun habe ich aber erfahren dass dies eine Schulische Ausbildung ist und sie Geld kostet, also dass ich alles alleine Zahlen muss. Da ich für die Jetzige Schule schon einmal Geld vom Staat bekommen habe (Bafög) werde ich keine Staatliche Vergütung mehr bekommem. Kann mir da jemand bitte weiterhelfen was ich anstatt machen kann ? wo die schule kein Geld kostet oder wo ich es nicht selber zahlen muss oder irgend etwas ich weiß nicht mehr weiter. Wäre sehr nett wenn ihr mir helfen könnte / würdet. Dankeschön pepii- 26 Antworten
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BAföG auch in der zweiten Ausbildung?
ein Thema hat musicfrog erstellt in: Ausbildung und Studium Physiotherapie
Frage an die Paragraphenkenner unter euch... ;) Ich mache derzeit eine Ausbildung zur Sportassistentin, an einer Berufsfachschule. Diese geht noch ein Jahr und dauert insgesamt zwei Jahre. Ich bekomme BAföG, da es sich bei der Ausbildung um eine schulische handelt und ich 200€ monatlich zahle. Nach dieser Ausbildung möchte ich unbedingt noch eine Ausbildung zur Physiotherapeutin machen und mich später auf die Sportphysiotherapie spezialisieren. Nun zu meiner Frage. Gibt es eine Möglichkeit auch in der zweiten Ausbildung noch Schüler- BAföG zu erhalten? Ich möchte in meinem späteren Beruf unbedingt beide Ausbildungen irgendwie verbinden. Und dann habe ich noch eine andere Frage. Ich habe, vor dem Beginn meiner derzeitigen Ausbildung, das Fachabitur, an einer Fachoberschule für Gesundheit und Soziales mit dem Schwerpunkt Sozialpädagogik, gemacht. Der Abschluss war eher so mittelmäßig, mit einem Durchschnitt von 2,7. Wie gut stehen meine Chancen an einer Physiotherapieschule genommen zu werden? Ich danke schonmal für eure Antworten und hoffe ihr könnt mir ein wenig weiter helfen. :) LG Lisa- 7 Antworten
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