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  1. Nach der überaus erfolgreichen Demo in Leipzig, gehen wir Heilmittelerbringer wieder auf die Straße um auf die Missstände unseres Berufs aufmerksam zu machen. Federführend ist auch bei der 4. Demo der BvT – Bund vereinter Therapeuten unter der Leitung von David Lopez. "Schluss mit dem Kuschelkurs" – überschreibt der Bund sein Vorgehen, in dem er erneut zu einer gemeinsamen Demonstration aufruft. Dieses mal geht die Demonstration durch die Innenstadt von Essen, mitten im Ruhrgebiet und damit durch die Bevölkerungsreichste Gegend Deutschlands. Man stelle sich inmitten von über 5 Millionen Einwohner vor, wenn die Heilmittelerbringer Ernst machen würden und ihre Arbeit im Streik niederlegen würden? So weit ist es allerdings noch nicht, vielmehr ist es auch bei diesem Streik wieder das große Ziel, lautstark auf uns aufmerksam zu machen. Demonstration – Wann und wo? Am 05. September 2015 – 14 Uhr trifft sich der Demonstrationszug am Stadtgarten hinter der Philharmonie in Essen. Der Weg wird, wie vorher in Leipzig, wieder durch die Innenstadt bis zum Kennedyplatz führen, wo ab 14:45 eine Kundgebung stattfinden wird. Das alles wie bekannt mit musikalischer Unterstützung. Wer ist aufgerufen? ALLE! So pauschal kann man die Zielgruppe zusammenfassen, denn nicht nur wir Physiotherapeuten, Ergotherapeuten, Logopäden, Podologen und Masseure leiden unter den aktuellen Zuständen, sondern auch alle Patienten haben die Einschränkungen längst mitbekommen. Ladet sie alle ein! Ein Plakat zum Download findet ihr auf der Homepage des BvT [Download]. Die Ziele Reelle Vergütung für reale Arbeit Ende des Bürokratiewahnsinns Mitbestimmung im G-BA Abschaffung der Richtgrößen, Budgetierung und Regresse Zukunft sichern für Heilmittelerbringer und Patienten UPDATE 13.07.2015: Reaktionen der Verbände Wie schon bei der Demo in Leipzig, wurden auch dieses mal wieder alle namhaften Verbände durch den BvT eingeladen und gebeten, Ihre Mitglieder zur Teilnahme aufzurufen. Teilnahme zugesagt: vdb-Physiotherapieverband e.V. bed e.V. Logo Deutschland e.V. Was an Arroganz jedoch kaum zu überbieten ist, ist die Reaktion des von Physio-Deutschland (ZVK). Hier hält man eine Demo "zum gegenwärtigen Zeitpunkg für nicht zielführend". Wir werden in den nächsten Tagen (wenn wir uns nicht mehr ganz so aufregen, wie wir dies gerade tun) wohl mal nachfragen müssen, was aus der 38,5% Idee geworden ist .. UPDATE 28.08.2015 - Zusagen aus der Politik Wir freuen uns sehr, dass die Demonstration der Heilmittelerbringer auch seitens der Politik immer mehr unterstützt wird. Folgende Poltiker werden mit uns auf die Straße gehen: MdB Dirk Heidenblut (SPD) Der SPD Poliktiker MdB Dirk Heidenblut (*61) ist seit 1987 Geschäftsführer beim Arbeiter-Samariter-Bund in Essen und hat somit sicher einen tiefen Einblick in die Gesundheitspolitik und ist als Vertreter im Verwaltungsbeitrat der Bundesagentur für Arbeit in Essen. Wir danken Ihnen für Ihre Unterstützung. MdB Jutta Eckenbach (CDU) Auch MdB Jutta Eckenbach (*52) stellt als Vertretung der CDU/CSU sicher, dass auch die 2. große Volkspartei an der Demonstration teilnehmen wir. Sie ist seit 1999 stellvertretende Franktionsvorsitzende der Essener CDU. Auch Ihnen unser herzlicher Dank für Ihre Teilnahme. Wir hoffen ihr seid dabei? Hier ein Rückblick, wie genial viele Menschen der Demo in Leipzig gefolgt sind: Copyright: Physiowissen
  2. Es regt sich etwas in der Politik! Ob hier die Demonstrationen wie zuletzt in Leipzig ausschlaggebend waren ist nicht bekannt, jedoch Fakt ist: wenn es nach CDU/CSU geht, soll die Stellung der nichtärztlichen Heilberufe, wie uns Physiotherapeuten, Ergotherapeuten oder Logopäden, in Zukunft deutlich gestärkt werden. Hierfür wurde ein Positionspapier beschlossen, welches einschneidende Veränderungen für uns Physiotherapeuten mit sich bringen kann. Physiotherapie-Direktzugang kann 2016 in die Testphase gehen Das von der Arbeitsgruppe Gesundheit der Unionsfraktion Ende März beschlossene Papier sieht neben einem Direktzugang der Patienten zu den Therapeuten auch mehr Eigenverantwortung für qualifizierte Leistungsanbieter sowie auch eine Testphase ab dem Jahr 2016 vor. Die Patienten würden nach Ansicht des niedersächsischen Unionspolitikers und Sportphysiotherapeuten Dr. Roy Kühne von dem neuen Modell nur profitieren. Er sieht auch gute Chancen für eine rasche Umsetzung, denn der Koalitionspartner SPD hat bereits in weiten Teilen seine Zustimmung signalisiert. Blankorezept oder direkt zur Therapie? Während der Testphase könnten verschiedene Modelle geprüft werden. In den Medien wird hier der Begriff des "Blankorezept" gehandelt, in dem der Arzt seine Untersuchung durchführt, die Notwenidigkeit von physikalischer Theapie feststellt, jedoch die Wahl der Therapiemittel dem Therapeuten überlässt. Ein anderer Weg, der zur Erprobung angedacht ist sieht vor, dass sich Patienten direkt an diese Heilberufsangehörigen wenden können, ohne vorher einen Arzt konsultieren zu müssen. Immerhin ist dieses Modell in Schweden oder in den Niederlanden bereits heute üblich und bewährt. Längst überfällige Einkommensangleichung Ebenfalls sieht das entsprechende Positionspapier der Union vor, dass Therapeuten zukünftig mehr Geld für ihre Leistungen erhalten sollen. Zwischen den tariflichen Einkommen von angestellten Therapeuten und solchen in freier Praxis herrscht derzeit noch eine signifikante Einkommenskluft von bis zu 40 Prozent. Dazu kommen dann auch noch die Einkommensunterschiede zwischen West und Ost. Beides wolle die Unionsfraktion im Bundestag nach den Angaben im Positionspapier zeitnah regeln. Weiterhin ist die Abschaffung des Schulgelds für angehende Therapeuten vorgesehen, damit die Ausbildungszahlen der Therapeuten als wichtige Stütze des Gesundheitswesens nicht noch weiter absinken. Wir haben EIN GEMEINSAMES Ziel Den Vorstoß der CDU/CSU kann man aus Therapeutischer Sicht nur begrüßen, werden endlich die Grundprobleme zur Sprache und ein konkreter Weg zur Besserung vorgebracht. Wie genau dieser Weg aussehen wird, kann nur die Praxis zeigen, in der sich alle Mitglieder des Gesundheitssystems bewegen müssen. Ärzte, die bereit sein müssen ein Stück Verantwortung abzugeben und Therapeuten, die diese verantwortungsbewusst tragen wollen. Über all dem muss das Wohl den Patienten stehen, das unter keinen Umständen durch Kompetenzgerangel leiden darf.
  3. Noch einmal Physiotherapie-Schüler/in sein! Allein der Gedanke wird vielen von uns eher aufgestellte Nackenhaare als einen dringlichlichen Wunsch auslösen. Die Situation der Physiotherapeuten ist leider hinlänglich bekannt. "KEINE WAHL" - die Physiotherapie Demo in Leipzig am 21.03.2015 soll darauf aufmerksam machen. Bitte seid dabei, nur so können wir etwas bewirken! Allein schon dem Nachwuchs sind wir es schuldig, dabei zu sein. Sehr spannend fanden wir die Gedanken, die sich die Schüler der Bildungsakademie Dresden / Schulteil Leipzig über unseren Beruf gemacht haben. Der "kleine" Schüler sitzt an seinem Tisch und grübelt über die Zukunft, welche Wünsche und Träume man hat und mit welchen Gedanken man sich über Perspektiven, Lohn und Vergütung und mögliche Freizeit beschäftigen muss: Copyright: Bildungsakademie Dresden - Klasse E35
  4. Am 11.10.2014 fand in Frankfurt am Main eine Kundgebung des Bundes vereinter Therapeuten für Ärzte, Heilmittelerbringer sowie Patienten statt. Ab 10 Uhr trafen sich Physiotherapeuten, Ergotherapeuten, Logopäden, Studenten und Schüler, Ärzte und Patienten zusammen auf dem Römer, um gemeinsam zu demonstrieren. Insgesamt waren 350 aktive Demonstranten an der Veranstaltung beteiligt. Ziele der Demonstration Die zentralen Ziele bzw. Kernthemen des Bund vereinter Therapeuten sowie der Bewegung selbst waren zum einen eine angemessene Vergütung aller Therapeuten bundesweit, der Unterlass von Strafzahlungen für alle Ärzte sowie die Aufhebung der bürokratischen Verkomplizierungen des deutschen Rezeptformats. Die Demonstranten forderten jedoch auch die Ärztebudgets für Heilmittel abzuschaffen. Auch der Fachkräftemangel stellte ein Kernproblem der Demonstration dar. Der Demonstrationszug Die 350 versammelten Demonstranten zogen vom Römer über den Römerberg an der Paulskirche vorbei. Von hier ging der Zug über die Hauptwache bis hin zum Roßmarkt, auf dem von 11 Uhr bis 12:30 Uhr eine Kundgebung stattfand. Die Demonstranten fielen vor allem durch Pfeifen, Ratschen und Schlachtrufe wie „Auf geht’s Therapeuten, lasst Euch nicht ausbeuten!“ oder „Volksgesundheit schafft ihr nie, ohne unsre Therapie!“ auf. Auch mitgebrachte Banner wurden auf dem gesamten Zug in die Höhe gehalten und sorgten für viel Aufmerksamkeit. Die Kundgebung der Demonstration Auf der Kundgebung, die nach dem Demonstrationszug stattfand, wurden sämtliche Kernthemen des BvT behandelt. Einige wichtige Menschen der Demonstration, wie David Lopez, 1. Vorsitzender des Bund vereinter Therapeuten e.V., kamen zu Wort. Er betonte, dass man an einem Punkt angelangt sei, an dem alle Heilmittelerbringer sowie deren Vertreter zusammenhalten sollten. Er erklärte, dass es wichtig sei, Patienten, aber auch Ärzte zu informieren und die breite Masse über die derzeitige Situation aufzuklären, damit sich endlich etwas in Bewegung setzt. Lopez berichtete über die reale Lohnentwicklung in den letzten 10 Jahren, die bei den Therapeuten bei über minus 6% liegt, dabei werden diese Berufe in der Ausbildung nicht vergütet. Dieser Fakt wurde mit lautem Pfeifen der Menge kommentiert. Der 1. Vorsitzende führte den Demonstranten vor Augen, dass der Aufwand für den Administrationszweig der Krankenkassen fast zweifach so hoch sei wie die Ausgaben für alle Heilmittelerbringer insgesamt. Forderungen nach einer angemessenen Vergütung waren ebenfalls Teil der Kundgebung. Auch Dr. Roy Kühne, ein Mitglied im deutschen Bundestag und selbständiger Physiotherapeut, wurde bei der Kundgebung angehört. Er bestärkte die Anwesenden, zusammenzuhalten und gemeinsam vorzugehen, damit man für alle Heilmiitelerbringer etwas durchgesetzt werden kann". Dr. Kühne erzählte zum Thema "Entbürokratisierung/Retaxierung" von einer aktuellen Gesetzesvorlage , bei der geplant wird, dass die Software in Arztpraxen eine Rezeptausstellung nur noch nach den aktuellen Heilmittelverordungen garantieren soll. Weiteres Programm Eine musikalische Umrahmung der Veranstaltung bot die Band "Niteshift" mit der Frontfrau Natascha Grin, die mit der treffenden Auswahl der Lieder für eine tolle Stimmung sorgten.  Ein Kamerateam um Thorsten Breitbach der UNSMEDIA aus Köln, hat die Demonstration sowie die Kundgebung den ganzen Tag über begleitet und arbeitet aktuell daran, einen Film über die Veranstaltung zusammenstellen, der nach Fertigstellung auf der Homepage des BvT zu finden sein wird. Physiowissen Kommentar Wir freuen uns, dass es den BvT gibt, der sich für uns Physiotherapeuten einsetzt. Fakt ist aber auch, dass 350 noch viel zu wenige sind um in der Politik Aufsehen für uns zu erzeugen.  Wir halten euch auf dem Laufenden, wenn wir Reaktionen aus Berlin zur Demonstration vermelden können. Copyright: BvT - Bund-vereinter-Therapeuten.de
  5. Der Bund vereinter Therapeuten e.V. (BvT) um David Lopez, Thomas Etzmuß und Matthias Ullmann hat sich die Bundesweite Interessenvertretung aller medizinischen Heilberufe zum Ziel gesetzt. Insbesondere die berufspolitischen Interessen der Deutschen Masseure, Physiotherapeuten, Logopäden und Ergotherapeuten sollen in der Öffentlichkeit vertreten werden. 11.10.2014 - Demonstration der Therapeuten in Frankfurt/Main Den bestehenden Problemen und Missständen von uns Physiotherapeuten kann nur entgegengetreten werden, wenn die Öffentlichkeit informiert und mit ins Boot geholt wird. Erst, wenn jeder Patient weiß, unter welchen Rahmenbedingungen an seiner Gesundheit gearbeitet wird, besteht die Möglichkeit, dass sich etwas grundlegend ändert. Hierfür hat die Interessenvertretung am Samstag, dem 11.10.2014 von 10:30 bis 12:30 wird in Frankfurt eine Demonstration angesetzt, zu der alle Therapeuten (Praxisinhaber, genau wie Angestellte und Schüler) herzlich eingeladen sind. Darüber hinaus natürlich auch alle, die sich informieren und/oder uns unterstützen möchten. Besonders wurde darauf hingewiesen, dass man sich lautstark äußern möchte. Erlaubt ist also alles, was Aufmerksamkeit erzeugt (Trillerpfeifen, Banner, Plakate, ... ). Ziele der Demonstration Reelle Vergütung für reale Arbeit Ende des Bürokratiewahnsinns Ein Mitbestimmungsrecht im Gemeinsamen Bundesausschuss (G-BA) Abschaffung der Richtgrößen, Budgetierung und Regresse Zukunft sichern für Heilmittelerbringer und Patienten Alle, die mitmachen möchten, sollten sich daher um 10.30 Uhr am Römer in Frankfurt eintreffen, von wo aus der Umzug sich bis zum Roßmarkt bewegen wird. Alle Informationen könnt ihr natürlich auch direkt auf Facebook verfolgen: Bund vereinter Therapeuten bei Facebook Erfreulicherweise wird die Demonstration auch von ersten Vertretern der Politik mit getragen, so hat Herr Dr. Roy Kühne (MdB - CDU) sein Kommen angekündigt. Demoaufruf (Video) Gemeinsam für bessere Arbeitsbedingungen stark machen Sieht man es einmal ganz nüchtern, sollten Aktionen wie diese von den Verbänden ausgehen – erwarten dies doch ihre (zahlenden) Mitglieder. Sinnvollerweise wurden die größten Verbände über die bevorstehende Demo auch informiert. Die Reaktionen fallen jedoch sehr unterschiedlich aus. So meldete sich der Bundesverband für Ergotherapeuten, der seine Mitglieder gern informiert, die Aktion unterstützt und noch einmal ausdrücklich darauf hinweist, dass eine Verdänderung nur bei gemeinsamen agieren aller Verbände möglich ist. Völlig anderer Meinung ist der Deutsche Verband der Ergotherapeuten e.V., der die Forderungen wohl teilt, jedoch eine Demonstration für den falschen Weg hält und somit seine Mitglieder auch weder darüber informiert noch zu einer Teilnahme aufrufen wird. Hier wäre natürlich eine konkrete Aussage schön gewesen, wie man die Probleme stattdessen angehen möchte. Soweit der Webseite des Verbandes zu entnehmen ist, haben sich die Physiotherapie-Verbände mit Stellungnahmen vornehm zurück gehalten. Wir werden natürlich nachfragen, wie die darüber denken und dies hier veröffentlichen. Interview mit David Lopez – 1. Vorsitzender des BvT Hallo Herr Lopez. Können Sie uns kurz ein paar Worte über Sie und den Bund vereinter Therapeuten erzählen? Der BvT ist ein eingetragener Verein der sich für die Verbesserungen der Rahmenbedingungen aller Heilmittelerbringer (Physiotherapeuten, Ergotherapeuten, Logopäden, Masseure und Podologen) einsetzt. Die Heilmittelerbringer werden im Gesundheitssystem gleichermaßen benachteiligt daher bietet der BvT als einzige Interessenvertretung in Deutschland eine Dachorganisation für alle Heilmittelerbringer. Wie sind Sie dazu gekommen einen Verein zu gründen? Gab es dafür einen besonderen Anlass? Die Gründung des BvT basiert vordergründig auf der Unzufriedenheit der berufspolitischen Rahmenbedingungen und der passiven Vorgehensweise der bestehenden Verbände. Im Vorfeld der Gründung haben wir Interviews mit den Geschäftsführern der drei größten Verbände der Physiotherapie geführt, hierbei wurde schnell deutlich, dass die Verbände im Großen und Ganzen mit ihrer Arbeit sehr zufrieden sind. Eine notwendige und richtungsweisende Kursänderung ist nicht zu erkennen gewesen. Daher haben wir uns entschlossen unabhängig einen Verein zu gründen der wachrüttelt und Politik und Kostenträger gleichermaßen mit den Problemen zu konfrontieren. Bei welchen Zielen sehen Sie für uns Therapeuten persönlich den dringendsten Handlungsbearf? Abkopplung der Vergütung an der Grundlohnsummenbindung welche seit Jahren eine negative Lohnentwicklung mitsichbringt, Abschaffung des ausufernden Bürokratiewahnsinns welcher bislang kostenlos durchgeführt werden muss und zu Lasten der Heilmittelerbringer und Patienten fällt, Mitbestimmungsrecht im gemeinsamen Bundesausschuß, Abschaffung der Richtgößen (Budget´s) der niedergelassenen Ärzte Wir Therapeuten müssen nach Jahren der Lethargie aktiv werden. Wir fordern alle Kollgen auf, mit uns zusammen laut zu werden. Es ist bereits kurz vor 12, der Fachkräftemangel in den Ballungszentren ist allgegenwertig und kaum noch aufzuhalten. Wir fordern auch diejenigen Kollegen die bereits in Verbänden Mitglied sind sich unseren Demonstrationen anzuschliessen, ebenso gehen wir auf die Verbände zu und bitten Sie gemeinsame Aktionen mit uns abzuhalten. Wir sind der Meinung, dass wir nur gemeinsam erfolgreich sein können und werden. Wie sind die Reaktionen auf die Demo? Mit wie vielen Personen rechnen Sie bei der Demo am Samstag in Frankfurt? Die Demo in Berlin war unsere erste Kundgebung. Hierzu haben wir lediglich über soziale Netzweke und in unserem persönlichen Umfeld aufgerufen. Dennoch war selbige sehr erfolgreich. Die Resonanz hieraus strahlt noch bis heute. Wir erhalten beinahe täglich Anfragen per Email oder Telefon bezüglich unserer Arbeit und Zielen. Wir haben in Berlin einen gewichtigen Partner und Verbündeten gewinnen können. Mitglied des Bundestages Herr Dr. Roy Kühne ist unserer Einladung nach Berlin gefolgt und hat unsere Infoveranstaltung aktiv mitgestaltet. Seitdem kämpft er u.a. mit uns Schulter an Schulter auf der politischen Bühne um unsere Forderungen an richitiger Stelle entsprechend zu transportieren. Er wird auch in Frankfurt dabei sein und sowol bei der Demonstration mitgehen als auch an der Infoveranstaltung einen Redebeitrag erhalten. Abzuschätzen wie viele Menschen unserer Einladung in Frankfurt folgen werden ist nur ganz schwer zu beziffern, Da sich aber bereits im Vorfeld namenhafte Medienvertreter wie die neue Frankfurter Presse und der Thieme Verlag angemeldet haben und viele Kollegen Ihr kommen zugesagt haben gehen wir davon aus, zahlreich vertreten zu sein. Unterstützung aus der Politik hat sich ja mit MdB Herr Dr. Roy Kühne angekündigt. Gibt es schon weitere Gesprächsangebote aus Berlin? Wir haben mit Herrn Dr. Kühne ein Sprachrohr in Berlin und somit einen Fuß in der Tür. Mittelfristig gibt es eine Menge Redebedarf an welchem das Bundesgesundheitsministerium nicht mehr vorbeikommt. Bedingt durch den Fachkräftemangel ist bereits jetzt keine flächendeckende Versorgung im Heilmittelbereich gesichert. Alleine diese Tatsache bringt die Politik in Zugzwang und hier stehen wir bereit um kontruktiv und zielorientiert Lösungen zu liefern und umzusetzen. Haben Sie weitere Demos oder Aktionen geplant? Wie geht es weiter? Selbstverständlich sind noch viele weiteren Aktionen geplant, wir stehen erst am Anfang und werden nicht kleinbei geben bis wir Veränderungen herbeigeführt haben. Wir werden in weiteren Städten Deutschlands Kundgebungen, Demonstrationen und Infoveranstaltungen abhalten. Wir werden auf Messen present sein, z.B. auf der Therapie in Leipzig. Man wird von uns hören, in Patientenkreisen, in der Ärzteschaft, in der Politik und bei den Kostenträgern. Vielen Dank für Ihr Engagement und Ihre Zeit. Viel Glück und Erfolg für Samstag.
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