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Im alltäglichen Leben werden wir mit allen möglichen Keimen und Bakterien konfrontiert und letztlich ist es passiert: Schon wieder erkältet. Dabei ist es nicht schwer sich vor einer Erkältung zu schützen, wenn Sie vier einfache Regeln befolgen – von der jährlichen Grippeschutzimpfung einmal ausgenommen. Draußen herrscht klirrende Kälte – was gibt es da Schöneres als drinnen gemütlich auf der Couch zu sitzen? Kaum verlockend ist da ein Spaziergang durch den Park, doch eigentlich wäre das keine so schlechte Idee. Wer drinnen ist, ist zwangsläufig den Bakterien anderer Menschen ausgesetzt. Ein kleiner Spaziergang würde dem Immunsystem eine kleine Atempause gönnen und es gleichzeitig trainieren. WARUM: Bewegung führt nämlich zu einem Anstieg natürlicher T-Killerzellen, Neutrophilen und Monozyten, die für die Stärkung des Immunsystems verantwortlich sind. Regel Nummer Zwei klingt genauso einfach, wird jedoch in den meisten Fällen nicht umgesetzt, weil viele andere Dinge auf der To-Do-Liste stehen: Entspannung. Denn wer gestresst ist, ist anfälliger für Krankheiten. Grund dafür ist höchstwahrscheinlich die –über längeren Zeitraum andauernde- Ausschüttung von Stresshormonen, die die Bildung von sogenannten Zytokinen hemmt. Diese Zellen sind jedoch bei der Erkennung von Bakterien von großer Bedeutung, da sie die eigentliche Immunreaktion hervorrufen. Regel Nummer Drei wird jedes Jahr wieder gepredigt, doch leider von den wenigsten strikt befolgt: Hände waschen. Meistern Sie die Kunst des Hände-waschens, Wasser und Seife sind dafür völlig ausreichend. Besonders empfohlen werden Flüssigseifen, da an ihnen kaum Bakterien anhaften. Schäumen Sie ihre Hände für gute zwanzig Sekunden ein, bevor Sie sie abspülen. Wichtig: Die nassen Hände nicht an der Kleidung trocknen, sonst war die ganze Mühe umsonst! Trocken sollten ihre Hände dennoch sein, da feuchte Hände zur Übertragung von Bakterien bestens geeignet sind. Last - but not least: Schlaf. Auch der letzte Tipp scheint ziemlich simple zu sein. Die Zauberformel heißt hier: Sieben Stunden durchschlafen. Denn kontinuierlicher Schlafmangel hindert das Immunsystem daran, vernünftig zu arbeiten. Problematisch wird es allerdings erst, wenn die meisten Menschen abends im Bett abschalten und sich viele Probleme durch den Kopf gehen lassen, für die sie tagsüber nicht genügend Zeit hatten. Dass das auf die Qualität des Schlafs schlägt, ist hinreichend bekannt. Copyright: DPix Center - Fotolia.com
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Herbst ist Erkältungszeit, bei vielen Menschen scheint ein Infekt gleich nahtlos in den nächsten überzugehen. Nun wollten amerikanische Wissenschaftler herausfinden, ob körperlich aktive Menschen auch in Bezug auf Erkältungskrankheiten einen Vorteil gegenüber Untrainierten haben. Im Jahr 2008 wurden deshalb 1.002 Probanden im Alter zwischen 18 und 85 Jahren über einen Zeitraum von drei Monaten beobachtet. Die Wissenschaftler wollten nicht nur untersuchen, ob die körperlich Aktiven seltener einen Infekt bekommen, sondern auch, ob dieser dann eventuell auch milder verläuft oder kürzer andauert. Die Studie hat ganz klar gezeigt, dass regelmäßiges Training die Zahl der Abwehrzellen im Organismus erhöhen kann, so dass das Immunsystem effizienter arbeitet. Die Menschen, die sich regelmäßig sportlich betätigen, bekommen nicht nur wesentlich seltener eine Erkältung, sondern die Genesungszeit ist auch deutlich kürzer und der Verlauf insgesamt weniger schwer. Bei der Studie mussten die Teilnehmer jedoch nicht nur über die Art und Häufigkeit des Trainings berichten, sondern auch Fragen zu ihrer Ernährung, ihrem Lebensstil im allgemeinen, eventuellen Stresssituationen in der Vergangenheit beantworten. Außerdem musste sie anhand einer Skala selbst ihren Fitnesszustand einschätzen. Natürlich stieg die Zahl der Krankheitstage während der Herbst/Winter-Saison deutlich an, auf acht im Herbst folgten durchschnittlich 13 im Winter. Doch nicht nur der Fitnesszustand scheint eine Auswirkung auf die Häufigkeit und den Verlauf von Infekten zu haben. So hat die Studie auch deutlich gezeigt, dass die Infekte unter den älteren männlichen Teilnehmern, die zudem verheiratet waren, wesentlich seltener vorkamen. Allerdings war der Fitnesszustand der Probanden das wichtigste Kriterium, wobei die mit der höchsten Trainingsintensität auch am besten abschnitten. So konnte man auch einen Unterschied zwischen denen die nur an einem Tag der Woche körperlich aktiv waren und denen, die fünfmal die Woche trainierten, erkennen. Doch nicht nur die Häufigkeit wurde dadurch beeinflusst, sondern auch der Schweregrad der Infektion. Die körperlich Aktiven litten wesentlich weniger unter den Symptomen der Erkältung. Copyright: Comstock | Thinkstock Images
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Gibt es einen Zusammenhang der neuen Grippe mit einer normalen Erkältung, und kann es zu einer Pandemie kommen? Sehr oft ist es verwirrend, weil die Grippe und Erkältungen durch Viren hervorgerufen werden, die ähnliche Symptome haben, so dass es fast unmöglich ist, nur an Hand der Symptome eine Diagnose zu stellen. Aber die Scheine-Grippe hat intensiver Symptome (insbesondere Fieber und Gefühl der Erschöpfung) und darüber hinaus kann es zu schwerwiegenden Komplikationen kommen. Da sich das Reisen so weit verbreitet hat, ist eine Übertragung der Schweine-Grippe leider sehr wahrscheinlich. Ein Überträger des Virus in ein anderes Land ist an der Tagesordnung. Das Ausmaß des Risikos hängt davon ab, wie leicht das Virus auf andere Menschen übertragen werden kann. Die Symptome benötigen einige Tage um aufzutreten, und innerhalb dieser Zeit ist die Übertragung schon möglich. Jeder neue Virus, der zwischen den Menschen übertragen wird, verbreitet diese Angst, weil das menschliche Immunsystem keine Antikörpern dafür hat. Die meisten Länder haben in den Schubladen ihrer Pläne für einen solchen Fall, einschließlich der Arzneimittel, Impfstoffe und Quarantäne-Maßnahmen wie das Verbot von öffentlichen Versammlungen, Schließen der Schulen, etc.