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Bei der Fußreflexzonentherapie geht es darum, bestimmt Nervenenden am Fuß durch Massage oder Druck zu reizen, um eine Wirkung auf bestimmte Organe oder den ganzen Organismus zu erzielen. Diese Form der Therapie soll bereits sehr alt sein, man geht davon aus, dass sie in afrikanischen und asiatischen Ländern bereits seit rund 4.000 Jahren angewandt wird. Sie soll nicht nur die Heilung von Krankheiten fördern, sondern auch Schmerzen lindern und für Entspannung sorgen. In China ist diese Behandlung bereits seit dem 4. Jahrhundert v. Chr. bekannt, häufig wird sie dort in Verbindung mit der Akupunktur eingesetzt. Der Amerikaner Dr. William Fitzgerald entdeckte dann Anfang des 20. Jahrhunderts einen Zusammenhang zwischen dem Druck auf verschiedene Schlüsselpunkte am Fuß und den Vorgängen im Körper. Dabei war ganz erstaunlich, dass den Punkten an den Füßen einzelne Organe zugeordnet sind, die teilweise sehr weit davon entfernt sind, und dennoch war eine Verminderung bestimmter Beschwerden zu erkennen. Inzwischen haben mehrere Universitäten die Wirksamkeit dieser Behandlung bestätigt, so dass sie immer mehr Anhänger gewinnt. Somit ist es möglich, mit der Fußreflexzonentherapie die unterschiedlichsten Beschwerden zu lindern, und sogar die emotionale Ebene des Patienten teilweise damit anzusprechen. Doch es gibt auf diesem Gebiet keinen Stillstand, in der Vergangenheit gab es immer wieder Optimierungen, auch komplexe Krankheitsbilder können inzwischen damit behandelt werden. So kann man zum Beispiel Kopfschmerzen, Nieren- und Blasenleiden, Beschwerden mit der Wirbelsäule oder Gelenken, Atemwegserkrankungen, Schlafstörungen oder Verdauungsprobleme behandeln. Die Fußreflexzonentherapie wird jedoch auch erfolgreich bei Schwangeren und Kindern eingesetzt und kann auch das Immunsystem stärken. Patienten empfinden die Behandlung an den Füßen darüber hinaus meistens als sehr angenehm, so dass auch das Wohlbefinden gesteigert wird und Entspannung eintritt. Zu Beginn der Behandlung wird eine Befundaufnahme durchgeführt, damit ein Behandlungsplan erstellt werden kann. Copyright: regine schöttl - Fotolia.com