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MRSA - die unsichtbare Gefahr für Physiotherapeuten
ein Artikel hat Stephan erstellt in: Physiotherapie
MRSA ist ein multiresistenter Keim, der besonders in Krankenhäusern auftritt. Der "Staphylococcus aureus" ist ein Bakterium, das meist bei Menschen aber auch bei Tieren vorzufinden ist. Das Bakterium kann im Körper des Menschen auftreten ohne dabei einen Krankheitswert hrvorzurufen. Gerade in Einrichtungen wie Krankenhäuser oder Rehakliniken steigt die Anzahl der Patienten mit dem Keim MRSA. Der Staphyloccocus aureus besiedelt meist die Nasenvorhöfe, die Leistenregion aber auch Wunden. Aufgrund des Aufbaus des Keimes sind diese resistent gegen Antibiotika. MRSA wird vor allem über die Hände übertragen. Der Keim ist in der Lage, mehrere Monate auf sämtliche Gegenstände zu überleben. Darin besteht die Schwierigkeit bei dem Personal. Insbesondere Physiotherapeuten, da sie ständigen Körperkontakt mit den Menschen haben. Sie behandeln Betroffene mit den Händen aber auch mit Hilfsmitteln. Wenn diese nicht vorschriftsmäßig desinfiziert werden, wird dieser Keim sehr schnell weitergetragen. Die unsichtbare Gefahr lauert, weil die Folgen und die Keimübertragung nicht antastbar sind. Deshalb müssen alle Hygienemaßnahmen genau durchgeführt werden. Vor allem sehr wichtig bei der korrekten Händedesinfektion. Die Hände werden nach bestimmten Richtlinien gereinigt und desinfiziert Die benutzen Gegenstände werden nach jedem behandelten Patienten wischdesinfiziert. Bei der Behandlung sind Einmalkittel und Handschuhe zu tragen. Diese werden nach der Physiotherapie in den Hausmüll verworfen. Unwissenheit und Nachlässigkeit sind eine Gefahr, deshalb ist es wichtig sich eine Übergabe des Menschen einzuholen. Physiotherapeuten behandeln am Tag mehrere Menschen und Kinder, sobald die Händedesinfektionskette nicht eingehalten wird, ist es ein Kreislauf ohne Ende. Der Keim wird weitergetragen. Die immunschwachen Menschen erkranken und zeigen Symptome, können im schlimmsten Falle die Organe angreifen. Therapie gegen MRSA Die Maßnahmen zur Sanierung des Patienten und die Auswahl der Präparate werden vom Arzt festgelegt. Diese können auch zu Hause durchgeführt werden. Die Phase der Sanierung muss wiederholt werden, erst wenn drei Abstriche hintereinander als positiv ausgewertet werden, ist der Betroffene MRSA befreit. Die Reinigung erfolgt mit mehrmals täglichem Auftragen der Nasensalbe in die Nasenvorhöfe, täglich baden mit antiseptischen Lösungen einbegriffen mit Haarwäsche mindestens 20 Minuten. Mundspülungen sind ebenfalls notwendig. Nach erfolgter Sanierung werden alle benutzten Sachen verworfen. Nach drei Monaten wird eine Kontrolluntersuchung durchgeführt. Fazit: Das Personal muss ständig über die Infektion und die Hygienemaßnahmen geschult werden. Die Richtlinien sind ständig zu aktualisieren und den neuen Erkenntnissen anzupassen. Es ist wichtig sich an die Hygienerichtlinien zu halten zur eigenen und zur Fremdsicherheit. Anleitung zum Hände desinfizieren Handflächen aneinander reiben Reiben der Handfläche an der Handoberseite der jeweils anderen Hand mit gespreizten Fingern Reiben der Handflächen aneinander, mit gespreizten Fingern Reiben der Oberfläche der Finger in der Handfläche der jeweils anderen Hand Reiben des jeweils anderen Daumens in der geballten Faust Reiben der Fingerkuppen in der Handfläche der jeweils anderen Hand Bei Fragen und Informationslücken, kann das Robert-Koch Institut einbezogen werden.(www.robert-koch-institut.de)Jedes Gesundheitsamt der einzelnen Stadtbezirke kann auch weitere Hilfestellungen geben und Fragen beantworten.Copyright: © Sandor Jackal - Fotolia.com- 2 Kommentare
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