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hi, hab jetz seit kurzem ein patient (bei polizei versichert) der medizinische trainingstherapie verordnet bekam. nun kann man dies ja eigtl nicht abrechnen, es geht KG am gerät oder D1 aber nicht mtt an sich. er hat mir aber versichert das es die versicherung so genehmigt. ich habe leider keine kgg fobi bisher gemacht. er meint er könne jetzt am gerät üben aber das ist ja nicht ganz richtig. sein problem sind eben rückenschmerzen beim dienst also streife fahren. ist das richtig das ich mit ihm jetzt "nur" im großen trainingsraum sachen wie theraband, seilzug, pnf eigenübungen für den rücken zeigen soll, oder kann ich mit ihm auch an die geräte? (macht bei uns nur der chef). was würdet ihr mir raten, was ich mit ihm so anstellen könnte? wäre echt super wenn ihr ein paar tips habt ;) schöner abend noch!
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Die medizinische Trainingstherapie bildet einen wichtigen Bestandteil des Leistungsspektrums eines Physiotherapeuten. Zwar erhält der Patient nach ärztlicher Verordnung in der Praxis ohnehin Anleitung für verschiedene Übungen, doch bei der medizinischen Trainingstherapie geht der Therapeut auf die individuellen gesundheitlichen Probleme seines Patienten ein und entwickelt ein spezielles Trainingsprogramm an verschiedenen Therapiegeräten oder mit anderen Hilfsmitteln. Der große Vorteil der medizinischen Trainingstherapie liegt darin, dass der Therapeut die Belastung des Patienten wesentlich besser dosieren kann, so dass das individuelle Trainingsziel erreicht werden kann. Dabei liegen dem Training wissenschaftliche Erkenntnisse zu Grunde, so dass bestmögliche Resultate erzielt werden können. In den meisten Fällen erfolgt die medizinische Trainingstherapie im Anschluss an eine physiotherapeutische Behandlung, um den Zustand des Patienten zu stabilisieren und ihn auch zusätzlich zu motivieren, da die Erfolge an den Trainingsgeräten natürlich wesentlich deutlicher veranschaulicht werden können. Grundsätzlich sind Krankenkassen dazu verpflichtet, die Kosten für eine medizinische Trainingstherapie zu übernehmen, doch in der Praxis sieht es leider häufig ganz anders aus. In der Regel reicht die Menge der angesetzten Einheiten längst nicht aus, um den gewünschten Trainingserfolg zu erzielen, und zum anderen sind keine Einzelstunden vorgesehen, so dass immer mehrere Patienten gleichzeitig trainieren. Bevor es mit der medizinischen Trainingstherapie losgehen kann, stellt der Therapeut die Belastbarkeit des Patienten fest, damit er das Programm optimal auf ihn abstimmen kann. Grundsätzlich ist die medizinische Trainingstherapie für alle Patienten geeignet, doch aus Kostengründen wird sie in erster Linie bei Patienten mit Muskeldefiziten verordnet. Meistens handelt es sich dabei um Patienten, die eine Hüftoperation hinter sich haben, oder aber an Kreuzbandschäden oder Gelenkverschleiß leiden. Darüber hinaus eignet sich die medizinische Trainingstherapie auch für Patienten mit einer chronischen Erkrankung, bei der die Leistungsfähigkeit deutlich eingeschränkt ist. Nach einer Operation sollte einige Zeit vergangen sein, bevor die medizinische Trainingstherapie ansetzt, denn der Patient muss vor allem übungsstabil sein und über eine gewisse Belastbarkeit verfügen, da es ja in erster Linie um den Muskelaufbau geht.Copyright: Keith Brofsky | photodisc