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Sicher habt ihr bei der Arbeit im Krankenhaus Patienten mit Sauerstoffmessgerät, dem so genannten Pulsoximeter, am Finger gesehen. Während diese Geräte früher ausschließlich zu medizinischen Zwecken (zB. im Rahmen der Intensivüberwachung) eingesetzt wurden, haben sie inzwischen auch die Sportbranche erobert. Mit Hilfe spezieller Pulsoximeter ist es Sportlern möglich, während des Trainings selbst die wichtigen Vitalfunktionen wie Puls und Sauerstoffgehalt (SpO2 = saturation of peripherial blood with oxygen - Peripherer Sauerstoffgehalt) zu überprüfen. In das kleine Gerät, wird einfach der Zeigefinger hinein gesteckt, schon können Pulsfrequenz und Sauerstoffsättigung des Blutes innerhalb weniger Augenblicke bestimmt werden. Da die meisten Geräte vollkommen ohne Kabel auskommen, sind sie auch wunderbar für Outdoor-Sportarten geeignet. Gerade für Sportler, die Probleme mit der Lunge oder dem Herzen haben, sollten nicht auf einen Pulsoximeter beim Training verzichten, um bei eventueller Gefahr rechtzeitig informiert zu sein. Steht der Peripherie nicht mehr genügend Sauerstoff zur Verfügung droht eine Überlastung des Herz-Kreislaufsystems. Wie funktioniert ein Puls-Oximeter? Beim Pulsoximeter handelt es sich um einen Clip, der wie eine Klammer funktioniert. An der Innenseite des Clips befindet sich auf der einen Seite eine Lichtquelle, auf der gegenüberliegenden Seite ist ein spezieller Sensor eingebaut. Nun wird der Clip an den Finger oder das Ohrläppchen geklemmt und der Körperteil von der Lichtquelle durchleuchtet. Der feine Sensor kann nun die Lichtmenge bestimmen, die durch den Finger gelangt und kann daraus den Anteil an rotem Blutfarbstoff ableiten. Das ist deshalb möglich, weil Hämoglobin, welches mit Sauerstoff beladen ist eine höhere optische Dichte aufweist als Hämoglobin, welches keinen Sauerstoff transportiert. Anhand dieser Werte wird dann die Sauerstoffsättigung ermittelt und auf einem angeschlossenen Display oder Bildschirm angezeigt. Außer der Sauerstoffsättigung wird noch die Pulsfrequenz vom Pulsoximeter ermittelt und ebenfalls auf dem Display angezeigt. Weil diese Geräte häufig auf Intensivstation eingesetzt werden, kann man bestimmte Grenzwerte für den Puls eingeben, sobald dieser über- oder unterschritten wird, ist ein Alarm zu hören. Es gibt auch Geräte, welche die Beiden Werte als grafische Kurven auf dem Display darstellen können. Die Messung der Werte mit dem Pulsoximeter ist vollkommen risikofrei und für den Patienten schmerzfrei, da ja kein Eingriff in den Körper stattfinden muss.Copyright: © mykeyruna - Fotolia.com
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Pulsregel für Maximalpuls + Erholungspuls
eine Datei hat astronomia erstellt in: Trainingslehre / Bewegungslehre