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  1. 2.844 Downloads

    Hier ein Wassergymnastik-Übungsprogramm für Rheumapatienten. Kritik meiner Lehrerin war, dass es zu viele Übungen sind. Ich denke, man kann es so oder so sehen: will man (mit evtl. etwas älteren/langsameren Pat.) lieber WENIGE übung sehr ausführlich machen oder will man lieber VIEL Abwechslung im Programm haben. Aber ich denke ein paar Übungen kann man sich sicher rauspicken, wenn man auch nicht alles machen möchte. Viel Spaß dabei :)
  2. 920 Downloads

    Meine Facharbeit in Rheuma zum Thema Vaskulitis Syndrome...vielleicht hilft es ja jemanden weiter..viel Spaß dabei...
  3. pschwe

    rheumagruppe

    worauf muss ich bei einer rheumagruppe im bewegungsbad achten? gibt es etwas was ich besonders machen sollte bzw etwas was garnicht empfehlenswert ist?
  4. 537 Downloads

    Ich habe hier ein Handout für Rheumatologie erstellt, was die Halswirbelsäule betrifft. Es beinhaltet Fakten und Theorie, Befund und ein paar Übungsbeispiele.
  5. Die Fibromyalgie wurde früher oft als Weichteilrheumatismus bezeichnet, was jedoch nicht korrekt ist. Diese Erkrankung ist nicht entzündlich und ist vor allem durch Schmerzen in den Muskeln gekennzeichnet. Verschiedene Schmerzdruckpunkte, die so genannten Tender Points, reagieren auf Druck mit Schmerzen, so dass der Mediziner schnell einen ersten Anhaltspunkt für die Diagnose erhält. Diese Druckpunkte befinden sich im Nacken, an den Schultern, am Rücken und in den Hüftgelenken, es sind insgesamt 18 Punkte, an denen Sehnen ansetzen. Häufigkeit Wesentlich mehr Frauen als Männer sind von dieser Erkrankung betroffen. Die meisten Patienten sind zwischen 20 und 50 Jahre alt. Jedoch auch bei älteren Personen und sogar Kindern kommt diese Art von Erkrankung recht häufig vor. Insgesamt sind rund ein bis zwei Prozent der Bevölkerung davon betroffen. Mögliche Ursachen und beeinflussende Faktoren Eine genaue Ursache für die Entstehung einer Fibromyalgie konnte bisher noch nicht herausgefunden werden. Die Sehnen und Muskeln des Patienten, wo der Schmerz meist lokalisiert ist, sind jedoch nicht krankhaft verändert. Es wird vermutet, dass ein Trauma, zum Beispiel nach einem Unfall oder einer Operation eine Fibromyalgie begünstigen kann. Außerdem werden bestimmte Infektionen für die Entstehung der Muskelschmerzen verantwortlich gemacht, aber auch ein gestörter Stoffwechsel in der Muskulatur. Die Schmerzen sind nicht immer gleich stark ausgeprägt und hängen von mehreren Faktoren ab. So können zum Beispiel Stress, Müdigkeit, Ängste, feuchtes oder kaltes Wetter, sowie starke körperliche Anstrengung, die Beschwerden erheblich verschlimmern. Fibromyalgie- Folge oder Usache einer anderen Grunderkrankung? Beobachtet wurde, dass Fibromyalgiepatienten zumeist unter Schlafstörungen leiden. Dies lässt einige Experten mutmaßen, dass Fibromyalgie als eine Folgeerkrankung bei einer Trigeminusstörung oder -neuralgie angesehen werden kann. Hier käme auch eine Craniomandibuläre Dysfunktion als primäre Ursache in Frage. Häufig kommt es durch den Mangel an Erholung zu Depressionen. Psychische Komponente Unklar ist, ob die Fibromyalgie zu den psychosomatischen Erkrankungen gezählt werden kann. Die Psyche hat einen starken Einfluss auf diese Krankheit. Es ist nur nicht sicher, ob starker psychischer Stress zu einer Fibromyalgie führt, oder ob die psychischen Veränderungen infolge der Erkrankung entstehen. Veränderungen der Neurotransmitter Darüber hinaus wurde eine Veränderung bei der Bildung von wichtigen Botenstoffen im Gehirn festgestellt. So ist zum Einen bei den Betroffenen eine geringere Ausschüttung von Serotonin auffällig, welches die Schmerzhemmung reguliert. Zum anderen wird z.B. die sogenannte Substanz P, die für die afferente Schmerzweiterleitung verantwortlich ist, vermehrt gebildet. Die Schmerzen entstehen also als Folge einer gestörten Schmerzverarbeitung und -wahrnehmung im Gehirn, oder -weiterleitung von der Peripherie zum Gehirn. Oft können daher keinerlei Entzündungen oder Veränderungen der Gelenke, Knochen oder Weichteile diagnostiziert werden. Die Patienten bilden sich also die Schmerzen nicht ein, sondern sie reagieren empfindlicher auf Reize. Was die Therapie leider nicht einfacher gestalten lässt. Klinische Symptome Wie gerade beschrieben, ist die Fibromyalgie vor allem durch starke Schmerzen gekennzeichnet, die als fließend und großflächig geschildert werden. Die Patienten leiden oft seit vielen Jahren unter den Beschwerden. Sie fühlen sich regelrecht krank und abgeschlagen. Um die Diagnose stellen zu können, müssen mindestens 11 der Tender Points schmerzen, wenn Druck auf sie ausgeübt wird. Desweiteren müssen die Beschwerden bereits über einen Zeitraum von mindestens drei Monaten bestehen. Therapeutische Ansätze Schmerzmittel und Antirheumatika verschaffen den Patienten kaum Linderung und sind auch keine Dauerlösung. Bestimmte physiotherapeutische Maßnahmen, z.B. mit dem Ziel der Mobilitätsverbesserung können die geringe Schmerztoleranz positiv beeinflussen. Wichtig ist, eine sanfte Therapieform zu wählen, bei der der Patient keine erneuten Schmerzen ertragen muss und Vertrauen zum Physiotherapeuten entwickelt werden kann. So können myofasziale Techniken, Craniosacrale Therapie, Manuelle Lymphdrainage oder leichte Dehnungen, bzw. andere Maßnahmen der Schmerzhemmung und Stoffwechselanregung sehr hilfreich sein. Wärmeanwendungen und Entspannungsübungen tragen zum psychoemotionalen Wohlbefinden und damit zur Symptomlinderung bei. Andere Primärerkrankungen, wie eine CMD müssen natürlich ausgeschlossen bzw. behandelt werden. Die Patienten sollten versuchen, Stress weitestgehend zu vermeiden, und ein möglichst entspanntes Leben zu führen. Eventuell müssen andere Fachdisziplinen (z.B. Psychotherapie, Psychiater) zu Rate gezogen und dem Patienten empfohlen werden. Auch der Einsatz von Antidepressiva ist in Einzelfällen für eine verbesserte Entspannungsfähigkeit notwendig. Ebenso ist eine gesunde, ausgewogene Ernährung wichtig. Update: Neue Forschungsergebnisse Frau Dr. Claudia Sommer, Neurologin am Universitätsklinikum Würzburg steht in der NDR Talkshow "Visite" Rede und Antwort. Ihren Ergebnissen nach kann die Diagnose Fibromyalgie bereits bei weniger oder anderen Symptomen gestellt werden als noch vor 10 Jahren. Gleichzeitig wächst aus aktuellen Forschungsergebnissen die Hoffnung auf eine Grundlegende Therapie, die an den Ursachen ansetzt anstatt die Symptome zu behandeln.
  6. Hallo, es geht leider um meine Mum, die momentan ganz arge Schmerzen hat und der ich gerne helfen würde (bin Physio-Student), sei es durch Behandlung oder Rat, was sie tun soll. Ich weiß, ist sehr lang der Text - würde mich aber dennoch freuen, wenn mir jemand helfen könnte. Hier die Geschichte: Sie (51) hat seit einigen Wochen leichte Schulterschmerzen bei Abduktion über 90" links, die irgendwann ohne großen Auslöser aufgetreten sind, aber mit diversen Übungen (Kräftigung Außen- und Innenrotatoren) immer wieder besser wurden. Letzte Woche hat sie bei einem einwöchigen Tennisurlaub übermäßig viel gespielt, die Schmerzen sind dann leicht größer geworden, mit den Übungen zwischendurch aber immer wieder leichter. Auf der Heimfahrt etwas gemerkt, dass die Schmerzen schlimmer werden. 4 Tage nach dem Urlaub hat die Schulter stark zu schmerzen begonnen, ausstrahlend in den ganzen Arm bis in die Finger. Nachts konnte sie deshalb nicht durchschlafen. Heute bin ich dann zu Besuch gekommen (wohne leider weit weg) und habe gemeint, ich schau mir das mal an. Zu diesem Zeitpunkt konnte sie keine Position angeben, in dem der Arm nicht schmerzahft war. Der Arm war dorsal im Bereich der Achsel etwas wärmer, es war auch eine leichte Schwellung der Hand bzw. der Finger zu sehen. Es waren alle Bewegungen glenohumeral sehr schmerzhaft, leichte Traktion nach caudal war anfangs sehr angenehm, nach ner Minute dann nicht mehr. Habe dann Weichteilechniken im Scapulabereich gemacht, wobei mir starke Verspannungen (Infraspinatus, Teres Major, Latissimus) aufgefallen sind. Massage bzw. leichtes Triggern in diesem Bereich empfand sie als sehr angenehm, danach waren die Schmerzen kurzfristig deutlich besser, bis sie dann wieder leicht bewegt hat während dem Essen. Danach waren die Schmerzen wieder sehr schlimm, weshalb ich erneut wie oben behandelt habe. Zusätzlich habe ich auf ihren Wunsch Wärme appliziert, in Form einer Heißen Rolle zuerst im Sakralbereich, dann später über der betroffenen Scapula. Auch das hat ihr alles sehr gut getan, war total angenehm, etc. Schmerzen im liegen deutlich besser. Danach wieder aufgestanden und Zähne geputzt (betroffener Arm hing nur runter), dann fingen die großen Schmerzen an. Keine Position war erträglich, weder im Stehen noch im Liegen. Der Arm war ÜBERALL schmerzhaft, jede kleinste Berührung (zB auch am Handrücken) hat sie vor Schmerz zusammenzucken lassen, sie hatte irre Schmerzen. Letztendlich hat sie ne Schmerztablette genommen (gegen die sie sich lange gewehrt hat), sie ist dann zum Glück auch eingeschlafen. Ich hoffe, sie kann durchschlafen. Ich selbst denke seit dieser Erfahrung natürlich an CRPS und hoffe, dass ich falsch liege. Aber welche andere Ursache könnte es für diese Symptome, vor allem die starken Schmerzen plötzlich im ganzen Arm und die leichte Schwellung an der Hand geben? Zu ihrer Person: Sie hat seit ca. 5 Jahren diagnostiziertes Rheuma (Psoriasis-Arthritis) und nimmt seither Cortison, ein "Krebs-Mittel" dessen Namen ich nicht kenne und Pantoloc. Die Schulter war in der Vergangenheit nie auffällig. Würde mich sehr über Hinweise freuen, was das sein könnte, was zu tun ist, etc. Unseren Ärzten im Krankenhaus vertraue ich nicht wirklich, dort wird man meist nur mit Schmerzmittel oder Antibiotikum abgespeist, sie ist auf Medikamente leider auch nicht gut zu sprechen, da sie in den letzetn Jahren viel Negatives erlebt hat (Entzündungen, wochenlange Antibiotikakuren, Fehldiagnosen, etc.) DANKE!!!
  7. Dass Kinder mit Blessuren wie Prellungen, Verstauchungen, geschwollenen Knien oder schmerzenden Hand- oder Fußgelenken nach Hause kommen, ist nicht ungewöhnlich. Halten die Beschwerden jedoch über Wochen hinweg an, ist Vorsicht angebracht – und ein Besuch beim Arzt empfehlenswert. Denn unter Umständen handelt es sich um eine rheumatische Erkrankung des Kindes. Die wiederum ist um so besser zu behandeln, je früher sie erkannt wird. Wenn Kinder gesundheitliche Probleme im Bereich der Gelenke bekommen, lohnt es sich, genauer hinzuschauen. Dick angeschwollene, warme und schmerzende Gelenke können ein Indikator für entzündliche Gelenkserkrankungen sein. Das gilt ebenso für Augenerkrankungen, die bei Ärzten als Alarmsignal gelten. Eine typische kindliche Reaktion auf solche Beschwerden ist die Schmerzvermeidung: Das Kind bewegt sich anders als normal, weil es die Bewegung und Belastung der betroffenen Gelenke zu vermeiden sucht. Oft werden auch Tätigkeiten, die die betroffenen Gelenke schmerzhaft belasten, völlig eingestellt. Die größten Heilungschancen sind gegeben, wenn die Erkrankung in einem frühen Stadium bemerkt und diagnostiziert wird. Schon wenige Wochen können ernste Folgeschäden entstehen lassen. Deshalb raten Ärzte wie Dr. Rudolf Schwarz, Leiter der Spezialambulanz für Rheumatologie in Linz, zur Eile: „Der Körper ist im Wachstum und reagiert sehr sensibel und intensiv auf eine Störung, aber auch auf eine richtige Behandlung.“ Die Diagnose selbst ist allerdings nicht ganz einfach: Weil auch eine Blutuntersuchung im Labor kein verlässliches Ergebnis liefert, müssen Symptome, Beschwerden und bisherige Behandlungserfolge im Zusammenhang betrachtet werden. Auch die Ursachen kindlicher Rheuma-Erkrankungen sind noch nicht abschließend geklärt, doch scheint es mittlerweile deutliche Hinweise zu geben: Im Vorfeld der Rheumaerkrankungen werden bei betroffenen Kindern häufig Infekte festgestellt. Bei Infekten geht der Körper mit seinen eigenen Abwehrkräften gegen Viren und Bakterien vor – doch es kann vorkommen, dass ein fehlerhaft arbeitendes Immunsystem außer den eindringenden Viren und Bakterien auch körpereigenes Gewebe angreift, erklärt der Rheumatologe. Als Folge könnten schließlich auch rheumatische Entzündungen entstehen. Ein Problem ist auch das Bild, das Rheuma im öffentlichen Bewusstsein hat. Rheuma gilt noch immer vor allem als typische Erkrankung älterer Menschen, weshalb gerade bei Kindern kaum jemand an diese Möglichkeit denkt. Das führt dazu, dass Eltern betroffener Kinder oft zu lange warten, bis ein Arzt aufgesucht wird – in der Erwartung, die Schwellung werde schon von allein zurückgehen. Dennoch hat sich das Bewusstsein für rheumatische Erkrankungen bei Eltern und Ärzten in der jüngeren Vergangenheit geschärft. So sind zumindest schwere Dauerschäden infolge rheumatischer Erkrankungen heute nicht mehr an der Tagesordnung. Bei der Behandlung rheumatischer Erkrankungen haben Kinder Erwachsenen gegenüber einen großen Vorteil: Bei ihnen nämlich ist Rheuma heilbar, wenn die richtige Behandlung rechtzeitig in die Wege geleitet wird. Drei Viertel der kindlichen Rheumapatienten haben bis zur Pubertät keinerlei Beeinträchtigungen mehr und leben völlig beschwerdefrei. Das ist auch neuen Medikamenten wie den sogenannten Biologika und verbesserten Behandlungsmethoden zu verdanken. Die Medizin bedient sich bei kindlichen Rheuma-Erkrankungen eines ganzen Maßnahmenpaketes, um die Erkrankung in den Griff zu bekommen: Mit entzündungshemmenden Medikamenten, Ergo- und Physiotherapie gehen die Ärzte gegen das Rheuma vor. Zudem sollen unterschiedliche Hilfsmittel wie Stützen und Schienen die Gelenke entlasten. Schließlich empfiehlt Dr. Schwarz eine regelmäßige Kontrolle der Augen durch den Augenarzt, denn Augenentzündungen treten oft im Zusammenhang mit rheumatischen Erkrankungen bei Kindern auf. Deshalb rät der Mediziner betroffenen Kindern, wenigstens alle drei Monate ihre Augen überprüfen zu lassen. Copyright: andrea_photo - Fotolia.com
  8. Aloha liebe Physios! Nun meld ich mich mich auch mal wieder zu Wort! Diesmal brauch ich aber Hilfe, wäre euch sehr dankbar wenn sich ein oder zwei Tipps hier reinschummeln! ;) Aaaaaaaalso... Ich befinde mich seit heute meinen ersten Tag im Innere Praktikum, für ganze 7 Wochen. Ich soll am Mittwoch eine Gruppe anleiten, paar Mann, Rheumatiker, alle auch realtiv Fit soweit ich das gehört habe ( Hab ja noch nix gesehen, kann mir kein Bild selber machen.) Hab jetzt während ich im Prakt. bin, ( seit März ) schon viele Gruppen gemacht, allerdings hab ich noch nie ne´ Rehuma-Gruppe gemacht, noch nie was in der Schule davon gehabt und auch keine Anhaltspunkte. Wir machen die eine Stunde lang, aber reicht wenn sie ca. 45 min. geht. Meine Ziele sind es, die Mobilität der WS zu erhalten, und leichte Kräftigungen einzubauen. Joa, nach den langen Ferien, häng ich dann diesmal wohl im Loch, kann mir von euch jemand einen Tipp geben, ich denke mal ich kann Übungen machen die der Ortho nich weit entfernt sind, also lockeres Warmup, aber wie genau könnte es aussehen, und dann Übungen mit Gerät und mit Partner. Sonst konnten wir immer Zuschauen, aber da diesmal nicht der Fall ist, brauch ich wohl n paar Denkaanstöße - ok genug gequatscht, würde mich über Ideen freuen. Danke und lg value !
  9. Rheumatiker haben häufig unter starken Schmerzen zu leiden und vermeiden daher oftmals Bewegung, und gehen in eine bestimmte Schonhaltung. Doch gerade das kann die Schmerzen und Beschwerden auf Dauer noch verschlimmern, denn eigentlich sollten sich Rheuma-Patienten regelmäßig bewegen, damit ihre Muskulatur und ihre Gelenke beweglich bleiben. Nun haben Rehamediziner von zwei deutschen Kliniken in Zusammenarbeit mit Fachleuten der Universität in Halle neue Formen des Trainings speziell für Rheumatiker getestet. Studie beweist erhöhte Leistungsfähigkeit bei Rheuma durch Konditionierung Es wurde ein besonderes Konditionstraining mit der bisherigen Standardrehabilitation verglichen, und in der Tat konnte die Leistungsfähigkeit der Patienten merklich verbessert werden. Insgesamt 402 Patienten wurden für diese Studie herangezogen, bei der sowohl Ausdauer, Koordination, Kraft und auch Motivation verbessert werden sollten. Die Forscher konnten bei einem Kongress der Rehawissenschaften sogar einen Preis für diesen neuen Ansatz ergattern. Training fördert nebenbei Spaß und Motivation bei Rheumapatienten Bisher hatte man bei der Rheuma-Therapie vor allem physikalische Anwendungen mit einfacher Gymnastik kombiniert. Nun sollten die Patienten jedoch ein recht anspruchsvolles Bewegungsprogramm absolvieren, welches aus Ergometer-Training, Zirkeltraining mit Elementen für die Koordination und den Muskelaufbau und Spielen wie Soft- oder Federball bestand. Die meisten Probanden litten an Gelenkrheuma oder Wirbelsäulenrheuma und reagierten erstaunlich positiv auf das doch recht anstrengende Training. Außerdem machte das Training in der Gruppe allen richtig Spaß und förderte die Motivation. Positiver Effekt für Körper und Seele Etwa 20 Prozent der Patienten hätten sich sogar noch eine Steigerung des Programmes gewünscht, alle anderen waren vollkommen zufrieden mit dem Anspruch. An der Studie nahmen überwiegend Frauen im Alter zwischen 18 und 60 Jahren teil, das Selbstbewusstsein und die Leistungsfähigkeit konnten ganz deutlich gesteigert werden. So konnte nicht nur ein positiver Effekt auf die körperliche Verfassung, sondern auch auf das seelische Gleichgewicht erzielt werden. Copyright: jamstock | istockphoto.com
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