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  1. Hallo! Ich bin gerade in meinem Neurologiepraktikum. Ich habe eine Patientin, die vor 30 Jahren einen apoplex hatte. Seitdem hat sie rechts eine hemiparese. Der Arm ist mehr betroffen als das Bein. Sie geht am 4-Punkt-Stock und hat rechts jetzt eine hüfttep bekommen. Deshalb ist sie auch da. Bin ein bisschen ratlos wie ich mit dem Bein arbeiten kann/soll... Bin für Tipps oder Übungsvorschläge mehr als dankbar!
  2. Hallo, ich habe am Mittwoch Neuro Prüfung und würde Hilfe brauchen, wie man einen Pusher-Patienten behandelt. Habt Ihr wertvolle Tipps oder bereits Erfahrungen mit Pusher-Patienten gesammelt? Danke für die Antworten im voraus. Gruss Silvia
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    Der Schlaganfall-Apoplex -Definition -Ursachen -Risikofaktoren -Symptome -Stadien
  4. Hallo Leute, ich bräuchte dringend eine Vorlage eines Neurobefundes (Apoplex). Weiß jemand, wo ich den finden kann, bzw. hat evtl jemand einen fertigen Befund?
  5. Der Schlaganfall und der Herzinfarkt gehören zu den häufigsten Todesursachen in den Industrieländern. In beiden Fällen ist eine schnelle Hilfe erforderlich, um den Betroffenen zu retten und um Spätfolgen zu vermeiden. Ganz selten treten der Herzinfarkt und der Schlaganfall aus heiterem Himmel auf. Meistens gibt es bereits einige Zeit vorher erste Anzeichen, die man nicht auf die leichte Schulter nehmen sollte. In diesem Fall tut Aufklärung Not, damit Betroffene rechtzeitig einen Arzt aufsuchen, so dass Schlimmeres verhindert werden kann. Mehrere Risikofaktoren können zu einem Schlaganfall führen, dazu gehören das Rauchen, Bluthochdruck, Arteriosklerose und Übergewicht. Die Symptome können nur sehr schwach ausgeprägt sein, so dass sie von vielen gar nicht bewusst wahrgenommen oder verdrängt werden. Ein Schlaganfall kann sich durch Taubheit und Gefühlslosigkeit an verschiedenen Regionen des Körpers bemerkbar machen oder durch Lähmungen an einem Arm, einem Bein oder im Gesicht, wobei diese in der Regel nur halbseitig sind. Es kann auch zu einer Verschlechterung des Sehvermögens bis hin zum Sehverlust kommen, häufig sehen die Betroffenen alles verschwommen oder doppelt. Ein weiteres Anzeichen können darüber hinaus ein plötzlicher Hörverlust sein oder starke Probleme beim Sprechen. Die Zunge ist schwer zu kontrollieren, so dass es zum Lallen, Silbenverdrehungen oder sinnlosem Gerede kommen kann. Viele Betroffene haben einen unsicheren Gang und neigen zu Stürzen, da sie unter Schwindel, Benommenheit oder einer Störung des Gleichgewichtssinnes leiden. In einigen Fällen verändert sich das Bewusstsein und manchmal kommt es in der Folge sogar zu epileptischen Anfällen. Auch plötzlich auftretende Kopfschmerzen, Übelkeit und Bewusstlosigkeit können zu den Alarmzeichen für einen drohenden Schlaganfall gehören. Ein Herzinfarkt kann dagegen auch sehr plötzlich auftreten, ohne dass er sich vorher angekündigt hat. In den meisten Fällen macht sich ein drohender Herzinfarkt durch Schmerzen hinter dem Brustbein bemerkbar. Die Schmerzen sind meistens im Ruhezustand zu spüren und halten in der Regel länger als 20 Minuten an. Dabei strahlen die Schmerzen häufig in den linken Arm, den Oberbauch, den Unterkiefer oder die Schulter aus. Die Schmerzen im Brustkorb sind oftmals sehr heftig, so dass die Betroffenen sich fühlen, als würde er eingedrückt werden. In der Folge kann es zu einer Atemnot und starker Unruhe kommen, die Betroffenen schwitzen sehr stark und müssen sich häufig übergeben. Bei einem drohenden Herzinfarkt sind die Symptome nicht immer gleich, vor allem bei Frauen äußert er sich ein wenig anders. Es gibt auch den so genannten „stummen Infarkt“ bei dem der Herzinfarkt aus heiterem Himmel eintritt und keine weiteren Symptome vorhanden sind. In den meisten Fällen wird der Infarkt erst bei einer Routineuntersuchung diagnostiziert. Jeder sollte die Anzeichen für einen Herzinfarkt und einen Schlaganfall kennen, damit er frühzeitig einen Mediziner aufsuchen kann. Auch Angehörige von Risikopatienten sollten sich mit der Symptomatik auskennen, damit sie bei Bedarf rechtzeitig Hilfe holen können.
  6. Nahezu jeder Mensch leidet von Zeit zu Zeit an Kopfschmerzen, denn sie gehören zu den häufigsten gesundheitlichen Beschwerden überhaupt. Dabei gibt es ganz unterschiedliche Erscheinungsformen, und es wird zwischen akuten und chronischen Kopfschmerzen unterschieden. Außerdem gibt es primäre und sekundäre Kopfschmerzen, das bedeutet, dass die Schmerzen in manchen Fällen als Folge einer anderen Erkrankung oder Störung auftreten, oder eben ein eigenständiges Krankheitsbild darstellen. Rund drei Prozent der Bevölkerung hat sogar täglich mit diesen lästigen Beschwerden zu kämpfen. Als Begleichterscheindung können Kopfschmerzen zum Beispiel bei Bluthochdruck, einer Hirnhautentzündung oder einer einfachen Erkältung auftreten. Die Migräne oder der Spannungskopfschmerz haben jedoch keine organische Ursache und gelten somit als primäre Kopfschmerzen. Wer immer wieder an Kopfschmerzen leidet, der sollte irgendwann einen Arzt konsultieren, um ernstere Krankheiten ausschließen zu lassen. Obwohl die meisten Betroffenen entweder unter Migräne oder Spannungskopfschmerzen leiden, gibt es mehr als 200 Auslöser und Formen von Kopfschmerzen. Zum Beispiel kann ein übermäßiger Konsum von Schmerzmitteln zu Kopfschmerzen führen, so dass man dann von Schmerzmittelkopfschmerzen spricht. Der so genannte Cluster-Kopfschmerz tritt anfallsmäßig auf und macht sich durch starke, einseitige Schmerzen bemerkbar. Es kann über den Tag verteilt zu bis zu acht Attacken kommen, die zu Schmerzen hinter dem Auge führen. Auch Alkohol und andere Rauschmittel können Kopfschmerzen auslösen, vor allem wenn die Wirkung nachlässt. Kopfschmerzen können jedoch auch einfach ein Anzeichen für einen Flüssigkeitsmangel sein, was gerade an sehr heißen Sommertagen häufiger vorkommt. An heißen Tagen können Kopfschmerzen auch auf einen Hitzeschlag oder einen Sonnenstich hinweisen. Eine Grippe, Erkältung oder eine Entzündung der Nasennebenhöhlen bringen auch oftmals Kopfschmerzen mit sich. Kopfschmerzen treten auch häufig als Nebenwirkung bei der Einnahme zahlreicher Medikamente auf, so dass sie nach dem Absetzen rasch wieder abklingen sollten. In vielen Fällen rühren die Kopfschmerzen auch von Verspannungen im Nackenbereich her, oder sie sind die Folge von Problemen mit der Wirbelsäule. Wenn solche Schmerzen häufiger und über einen längeren Zeitraum auftreten, dass sollte der Mediziner auch abklären, ob eine Blutarmut, eine Stoffwechselstörung, eine Erkrankung der Augen oder gar ein Hirntumor vorliegen. Es müssen auch unbedingt eine Hirnhautentzündung, eine Entzündung des Gehirns, Hirnblutungen oder ein drohender Schlaganfall ausgeschlossen werden. Oftmals entstehen Kopfschmerzen nur dadurch, dass die Augen permanent überanstrengt werden. In vielen Fällen bessern sich die Beschwerden, wenn der Betroffene eine Brille trägt. Auch äußere Faktoren wie ein zu enger Motorradhelm oder ein zu straff gebundener Pferdeschwanz können zu Kopfschmerzen führen. Viele Menschen sind auch wetterfühlig und berichten gerade bei Wetterumschwüngen über derartige Beschwerden. In sehr vielen Fällen sind Kopfschmerzen lediglich ein Zeichen für Stress und eine psychische Belastung. Eine exakte Diagnose ist nicht ganz einfach und erfordert viel Geduld und zahlreiche Untersuchungen. Teilweise müssen mehrere Fachärzte aufgesucht werden, um die Ursache für die quälenden Beschwerden herauszufinden. Copyright: aboutpixel.de / das netz © Sabrina Baranek
  7. Hallo, ihr habt vielleicht bemerkt, dass es in den letzten 2 Wochen urlaubsbedingt etwas ruhiger auf Physiowissen wurde. Auch wir haben uns ein paar Tage Ruhe gegönnt um jetzt wieder voll und mit einem kontroversen Thema durchzustarten. Thematisch bewegen wir uns im aktuellen Artikel "Manipulation der HWS - akute Schlaganfallgefahr!" auf einem viel diskutierten Terrain. Während es eine massive Zahl an Gegnern gibt, scheint es genau so viele Ärzte und Chiropraktiker zu geben, die die Manipulation als Mittel der Wahl einsetzen. Oft berichten auch Patienten, dass sie aus Angst vor dem ´knacken´ nur sehr ungern zum Arzt gehen und das Patientenvertrauen durch ´von hinten anschleichen und auf einmal den Kopf drehen´ stark leidet. Die Konsequenz müssen wir Therapeuten ausbaden, dass unsere Patienten steif vor Angst auf der Bank liegen, weil sie jeden Moment auf den Manipulationsgriff warten. Es häufen sich darüber hinaus immer mehr Studien und Fachartikel (zb. von Prof. J. D. Cassidy), die in dieser Therapie zusätzlich eine erhebliche Schlaganfallgefahr sehen. Den ganzen Artikel findet ihr unter: HWS Manipulation - akute Schlaganfallgefahr. Es mag stimmen, dass die Manipulation in Ausnahmefällen gerechtfertigt ist, jedoch muss sich der primäre Behandlungsweg so schnell wie möglich davon abwenden, wir Therapeuten können oft mit etwas Zeit und unserem Wissen das Ergebnis ebenfalls erreichen und den Erfolg langfristiger sichern. Viele Grüße, Stephan Schmied
  8. Hallo Zusammen, meine Mutter hatte am 1. Dezember letzten Jahres ihren 2. Schlaganfall erlitten, nach Krankenhausaufenthalt und Reha suche ich nun nach Möglichkeiten, ihre rechte Seite wieder zu mobilisieren. Sie hat eine schlaffe Lähmung des Armes und Versteifung des Beines. Nun suche ich als Laie Übungen, die ich mit ihr durchführen kann, denn ich sehe, dass die Physiotherapeuten im Pflegeheim nur sehr wenig mit ihr arbeiten. Kann mir jemand Tipps geben, welche Übungen ich mit ihr durchführen kann, welche Bücher ich eventuell lesen sollte oder ob es weitere Internetseiten gibt, auf den man sich informieren kann. Auf vielen Internetseiten bekommt man als Nicht-Fachmann keinen Zugang. Vielen Dank im Voraus; riogrande
  9. Hallo brauche eure Hilfe, ist es richtig wenn ich einen Schlaganfallpatienten auf der nichtbetroffenen Seite Lager den Muskeltonus beeinflussen kann und wenn ich im auf der betroffenen Seite Lager Einfluss auf die Wahrnehmung habe? Oder stimmt das nicht? Dankeschön für eure Hilfe
  10. Wer denkt einen Schlaganfall trifft nur ältere Menschen, der irrt. Immer häufiger sind Jüngere betroffen. Das Risiko eines Schlaganfalls ist zwar ab dem 60. Lebensjahr deutlich erhöht, doch etwa 10 Prozent aller Schlaganfälle sind 15 - 40 jährige. Somit ist es für auch für junge Menschen sinnvoll, sich mit den Ursachen und Risikofaktoren eines Schlaganfalls auseinander zu setzen, und diesem vorzubeugen. Was ist ein Apoplex (Schlaganfall)   Ein Schlaganfall, in der Fachsprache Apoplex, verursacht eine Minderdurchblutung des Gehirns. Ursache kann die Verstopfung eines Gefäßes sein und das davon versorgte Hirnareal wird dadurch nicht mehr ausreichend durchblutet. Man nennt dies einen ischämischen Apoplex. Thrombosen, Blutgerinnsel, sind häufig der Auslöser. Der Zweite Auslöser ist eine Gefäßruptur im Gehirn, sodass Blut in das umgebende Gehirn eintritt. Dies nennt man einen hämorrhagischen Apoplex. 85% aller Schlaganfälle sind auf eine Ischämie zurückzuführen. Auswirkungen und Risikofaktoren Die Auswirkungen eines Apoplexes hängen zum einen von der Dauer der Minderdurchblutung ab, zum anderen davon welches Gebiet im Gehirn betroffen ist. Zudem zählt ein Schlaganfall weltweit zu der zweit häufigsten Todesursache. Um diesem schon früh zu begegnen, sollte man die Risikofaktoren kennen, und diesen vorbeugen. Erbliche Veranlagungen steigern das Risiko, besonders wenn ein Elternteil schon einen Schlaganfall erlitten hat. Bluthochdruck, Diabetes und hohe Cholesterinwerte schädigen die Arterien, und können daher einen Schlaganfall verursachen. Notfalls muss mit Medikamenten eingestellt werden, um die Werte zu normalisieren, und ein Schlaganfallrisiko verringern. Bei jungen Frauen, die mit der Pille verhüten und rauchen, besteht zudem eine deutlich erhöhte Thrombosegefahr. Eine gesunde Ernährung und viel Bewegung mindern das Risiko noch weiter. Wer schon zu einer Risikogruppe zählt sollte auf keinen Fall rauchen und Alkohol nur in Maßen trinken. Wichtig ist es auf mögliche Symptome eines Schlaganfalls genau zu achten, und umgehend einen Arzt aufzusuchen, damit die Schädigungen gering bleiben. Vorzeichen und Symptome für einen Apoplex   Oft kommt ein Schlaganfall nicht unvermittelt, sondern kündigt sich an. Es kommt zu kleinen Durchblutungsstörungen des Gehirns, die wenige Minuten bis zu 24 Stunden dauern. Die Symptome sind die gleichen wie die eines Schlaganfalls. Es kann zu einem Taubheitsgefühl in Armen, Beinen oder Zunge kommen. Bei unvermittelt auftretenden Sprachstörungen, Sehstörungen, Schwindel oder Hörverlust ist es wichtig. dies ernst zu nehmen, und auf jeden Fall einen Spezialisten zu konsultieren. Typische Anzeichen sind auch unerträgliche plötzlich einsetzende Kopfschmerzen. Daher sind regelmäßige, frühzeitige Untersuchungen wichtig, die ein mögliches Risiko erkennen, und man kann dann möglicherweise schon rechtzeitig einem Schlaganfall vorbeugen. Copyright: Konstantin Sutyagin - Fotolia.com
  11. Kann mir jemande etwas über motorisches lernen schreiben ,was einfach zu verstehen ist.Hab mit den Büchern so meine schwirigkeit,es ist ja auch gut bei hemis anzuwenden?
  12. Hallo, es hanelt sich um eine 53 jährige Patientin aus Lettland, die 2005 einen schweren Schlaganfall mit einer Hemiparese rechts erlitt. Seitdem ist sie sehr motiviert bei der Wiederherstellung ihrer Fähigkeiten. Sie übt jeden Tag u hat sich deutlich verbessert, allerdings ist immer noch eine Schwäche erkennbar. Sie hat nur sehr selten eine leichte Spastik, ist aber relativ schnell erschöpft. Meine Frage nun: Macht forced use nach so langer Zeit überhaupt noch Sinn? Was sind Körperliche Geundvoraussetzungen? (geistig ist sie völlig klar, sehr intelligent u motiviert) Wo kann man das machen, am besten in der Umgebung Münchens? Was kostet das ungefährt,da die Patientin Selbstzahlerin wäre? Kennt jmd eine/n Therapeut/in der das ganze in russischer Sprache macht(dann auch irgendwo in Deutschland) Würde mich über Antworten, Erfahrungen und Möglchkeiten freuen. Wenn ihr spezifischeren Angaben braucht einfach fragen. mfg Tobermann
  13. So, jetzt schaff ichs doch glatt auch mal das ich eine Frage in die Runde werfe. Ich habe heute einen Patienten befundet und wollte euch mal um Vorschläge der Behandlung bitten. Patient ist 81 Jahre alt und männlich Nach einem Ponsinfarkt vom 10.05 mit Akutklinik is er bei mir in der Reha gelandet Patient hat eine schlaffe Parese des rechten Arms, das Bein kann er hingegen einigermaßen gut bewegen ohne Spastik. Er hat Paraesthesien im rechten Arm, Bein keinerlei Oberflächensensible Ausfälle. Im Sitz: Der Rumpf ist rechts-lat. Hypoton, Patient nach rechts geneigt und etwas in Rücklage , kann auf Aufforderung aber Oberkörper aufrichten und begradigen. Scapulastand ist o.B. hingegen is der Humeruskopf subluxiert ohne Schmerz Allgem. hat der Patient keine Schmerzen. Sprache leicht Dysarthrisch und verwaschen, keine Aphasie. Er kann stehen hat aber natürlich mit dem rechten Bein noch Defizite. Was mich Interessieren würde: Wie sieht euer Behandlungsaufbau z.b aus? Worauf legt ihr euer Hauptaugenmerk? Wie seht ihr das mit den Behandlungstechniken die z.B. in die Handinnenfläche greifen? Wie man sieht bin ich total gut in Neuro :D Dann bin ich mal gespannt ... danke euch schon mal
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    Eine kleine,aber hoffentlich hilfreiche Übersicht zu den gebräuchlichsten neurologischen Erkrankungen,deren Diagnostik,Therapievorschläge. Viel Spaß damit.
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