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Bei Shiatsu handelt es sich um eine Variante der ganzheitlichen Behandlung, die von der Lebenskunde und der Philosophie des fernen Ostens abstammt. Wie bei den anderen traditionellen fernöstlichen Behandlungsmethoden, geht es beim Shiatsu auch um das Zusammenspiel von Körper, Geist und Seele. Durch die Stimulation verschiedener Punkte durch sanften aber tiefenwirksamen Druck, kann es zu einem Energiefluss im Körper kommen, so dass es in der Folge zu einer Ausgeglichenheit in Bezug auf Seele und Körper kommt. Durch diese besonders Stimulation können verschiedenen Blockaden im Körper gelöst werden, die nicht nur für körperliche Beeinträchtigungen, sondern auch für emotionale Verstimmungen verantwortlich gemacht werden. Es erfolgt quasi eine Harmonisierung des Energieflusses, so dass der Patient zu mehr Ruhe, Ausgeglichenheit und Wohlgefühl findet. Außerdem werden sie Selbstheilungskräfte des menschlichen Organismus aktiviert, so dass auch das Immunsystem gestärkt wird. Beim Shiatsu geht es darum, dass man Faktoren, die den Fluss der Lebensenergie negativ beeinflussen frühzeitig entdecken und ausschalten möchte, bevor es zu einer Beeinträchtigung der Gesundheit kommt. Doch auch wenn jemand an einer chronischen Krankheit leidet, kann Shiatsu zu einer Besserung des gesundheitlichen Zustandes führen. Shiatsu eignet sich zur Behandlung von Patienten in jeder Altersstufe, denn die Behandlungsmethode ist äußerst sanft. Normalerweise liegt der Patient auf einer Matte auf dem Boden, dabei sollte bequeme Kleidung getragen werden, die jedoch auch wärmt, denn bei einer entspannenden Behandlung verringert sich häufig die Körpertemperatur. Die Behandlungszeit beträgt durchschnittlich eine Stunde, es sollten jedoch mehrere Termine vereinbart werden, um eine Verbesserung der Beschwerden zu erreichen. Am besten plant man eine Behandlung jede Woche, oder auch alle zwei Wochen, ein. Shiatsu stammt genau gesehen aus dem Anfang des 20. Jahrhunderts, doch die Wurzeln reichen viel weiter in die traditionelle fernöstliche Medizin zurück, man nimmt an, dass die ersten Elemente sich um 530 vor Christus entwickelten. Beim Shiatsu geht es im Grunde um eine Mischung aus Druckpunkt-Therapie und Massage, wodurch eine Verjüngung und eine Entgiftung des Organismus erreicht werden soll. Heute bezeichnet man Shiatsu offiziell als eine Variante der manuellen Behandlung, wobei lediglich die Hände benutzt werden, um gezielt Druck auf bestimmte Bereiche des Körpers auszuüben. Dabei sollen innere Fehlfunktionen korrigiert, bestimmte Krankheiten behandelt und die Gesundheit im allgemeinen gefördert werden. Erst seit den 70er Jahren ist das Shiatsu auch in Europa und den USA bekannt.Copyright: tbel | fotolia