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Arzneimittel werden zu Haufen produziert. Rund 633 Millionen Verpackungen wurden im letzten Jahr von Ärzten über die gesetzlichen Krankenkasse verschrieben. Damit haben knapp 70 Millionen Versicherte ein Rezept bekommen. Doch es kommt noch besser, unter den zugelassenden Arzneimitteln sind allein schon 37,9 Millionen für Tagesdosen an den Erkankten oder Arzneimittelkonsument gegangen. Wenn das alles einmal ausgerechnet wird, kommt der Durchschnitt auf einen täglichen Konsum von rund 1,5 Arzneimitteln am Tag. Werden die Deutschen immer häufiger krank? Wenn man der Tendenz trauen kann, dann schon. Eine der häufigsten Krankheiten wird mit Blutdruck verbunden, entweder ist dieser zu hoch, oder zu niedrig, daher muss es Bluthochdruckmittel geben, die diesen nach Bedarf senken und so waren es auch jene Mittel, die am meisten verordnet wurden. Seit dem Jahr 2004 ist der Bedarf rapide gestiegen. Um satte 35 Prozent, dies wurde jetzt in einer Studie festgestellt. Damals reichte diese fast halbierte Menge mehr als aus, um den gleichen täglichen Konsumbedarf zu decken. Der Kosum ist ganz einfach zu erklärer, der deutliche Anstieg der Erkrankungen ist besonders sichtbar und nicht mehr unter den Teppich zu kehren. Besonders ältere Menschen und vor allem Frauen sind davon betroffen. Die Wissenschaft hat bei der Analayse dieser Auswertungen eine ganz einfache Methode entwickelt. Hierbei werden einfach die Verpackungen genommen, welche verschrieben worden sind und aus diesen die insgesamt 2.500 Wirkstoffe genau untersucht. Auswirkungen von mehr Medikamenten Vielleicht sind es ja wirklich die Medikamente, die für diesen rasanten Anstieg der Krankheiten sorgen, da ja jedes Medikament tatsächlich nie ganz ausgereift erscheint und für Nebenwirkungen sorgen kann. Herzkreislauferkrankungen, oder Erkrankungen im Magen-Darm gehören zu den Krankheiten, welche auch als Volskrankheiten bezeichnet werden. Außerdem zählt der Fachmann noch Diabetes mit dazu. In diesen Krankschaftsbildern gibt es run 20 Wirkstoffklassen, die 841 Wirkstoffe beinhalten. Dabei ist aufgefallen, dass die Menge der Wirkstoffe deutlich dem Normalwert entgegenspielt und eine erhöhte Kombination von bis zu 86 Prozent festgestellt wurde. Dabei sind vor allem ACE Hemmer, oder Sartanen, die in Bluthochdruckmitteln zu bleibenden Schäden führen können. Es muss also in Zukunft noch mehr darauf geachtet werden. Dies geht nur durch konsequente Aufklärung, damit der Verbraucher auch wirklich in Zukunft nicht noch weiter erkrankt. Copyright: © Smileus - Fotolia.com