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Am heutigen Dienstag findet der 22. Welt-Aids-Tag statt. Erstmals 1988 von der WHO ausgerufen, wird jedes Jahr am 1. Dezember der HIV-Infizierten, AIDS-Kranken und bisherigen Opfer der Immunschwächekrankheit gedacht und zur Solidarität mit den Betroffenen aufgerufen. Das Symbol des Welt-Aids-Tages und für die vorherrschende Solidarität ist die weithin bekannte rote Schleife, die allerdings nicht nur am Welt-Aids-tag direkt erworben werden kann. Das Motto der letzten, wie auch diesen Jahres ist „Stop Aids – Keep the Promise“. Dieses Motto soll vor allem die Politiker daran erinnern, ihr, 2001 auf einer Sondersitzung der Vereinten Nationen zum Thema Aids und seine Gefahren, gegebenes Versprechen, sich auch weiterhin im Kampf gegen die weitere Verbreitung von AIDS einzusetzen, einzuhalten und sich verstärkt um Unterstützung und Hilfe für an Aids erkrankte Menschen zu kümmern. Weltweit haben sich bisher in der Altersgruppe der 15 bis 24jährigen insgesamt 4,9 Millionen Menschen mit Aids infiziert. Besonders die Menschenrechtsorganisation UNICEF kämpft darum, die Zahl der Ansteckungen durch eine umfassende Aufklärung über die Krankheit und ihre Risiken möglichst zu minimieren. In Deutschland ist positiv zu sehen, dass man in den letzten Jahren leichte Erfolge bezüglich der Neuansteckungen verzeichnen konnte. Im letzten Jahr haben sich laut Betrachtungen des Robert-Koch-Institutes etwa 3000 Menschen neu infiziert. Das bedeutet für das Robert-Koch-Institut einen nur sehr geringen Zuwachs an Neuerkrankungen und kann als die niedrigste Ansteckungsrate in Westeuropa bezeichnet werden. Zum diesjährigen Welt-Aids-Tag starteten wieder eine Reihe auffälliger Aktionen, die den Blick der Gesellschaft wieder einmal aufs Neue auf das brisante Thema Aids lenken sollen. Zum Beispiel wurde die Aktion „Der Mensch in der Kugel“ durchgeführt. „Der Mensch in der Kugel“ tourte im November durch sechs deutsche Städte, heute ist der Schlussauftakt in Berlin. Bei dieser Aktion haben Menschen die Möglichkeit, sich in eine große, transparente Kugel zu begeben und sich damit durch die Stadt zu bewegen. Deutlich gemacht werden soll mit dieser Aktion die Ausgrenzung, die HIV-infizierte und Aidskranke oft zu erdulden haben. Zudem wurden bei dieser Aktion von prominenten Helfern Informationsmaterialien und rote Aids-Schleifen an informationsinteressierte ausgegeben. Als weitere Aktion kostümierten sich die Mitarbeiterinnen des Zentrums für sexuelle Gesundheit und Familienplanung in Berlin als wandelnde Kondome um auf die Wichtigkeit hinzuweisen, sich bei dem Geschlechtsverkehr mit Kondomen auch vor Ansteckungskrankheiten zu schützen.Copyright: aboutpixel.de / safety first I © Christoph Ruhland