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Honig ist natürlich allen Menschen bekannt, er gilt hauptsächlich als Nahrungsmittel. Der Honig besteht aus rund 80% Zucker (auch Frucht- und Traubenzucker) und 20% Wasser. Der Honig schmeckt durch den hohen Zuckergehalt natürlich sehr gut, ist aber auch in der Lage, dem Körper schnelle Energie zu liefern und wichtige Körperfunktionen in Gang zu halten. So ist Honig dafür bekannt die Kondition wie auch die Konzentration zu fördern. Darüber hinaus hat Honig den Menschen aber viel mehr zu bieten, er wurde schon im Altertum als Heilmittel eingesetzt und geschätzt. Dazu muss man allerdings sagen, dass die Heilwirkung des Honigs wissenschaftlich nicht untersucht wurde. Lediglich im medizinischen Bereich liegen genügend Daten vor, um den Honig auch in der Wundbehandlung und bei Entzündungen einzusetzen. Honig als Wundverband gegen Infektionen Honig hat eine sehr positive Wirkung auf Wunden, allerdings nur dann, wenn er nicht wärmebehandelt worden ist. Die heilende Wirkung ist eigentlich recht schnell erklärt, der Honig hat einen hohen Zuckeranteil und entzieht so den Bakterien lebenswichtiges Wasser. Ein weiterer Inhaltsstoff entsteht durch die Verdünnung des Honigs, er nennt sich Wasserstoffperoxid. Nach der Verdünnung bleibt dieser Wirkstoff für 24 Stunden erhalten und kann Mikroorganismen zu Leibe rücken. Da konzentrierter Honig oberflächlich eingesetzt antibakteriell wirkt, ist er gut einzusetzen, wenn selbst Antibiotika restistent sind. Leider kann ein Antibiotika nicht bei allen Wunden helfen, da es mittlerweile genügend Bakterien gibt, die gegen diese Arznei immun sind. Honig sorgt für die abheilende Wirkung der Wunden. Außerdem bildet sich auf Wunden die mit Honig behandelt wurden, weniger Narbengewebe. Es ist kaum zu glauben, aber es gibt ca. 60 Arten von Bakterien die mit Honig bekämpft und besiegt werden können. Die Wundheilung so wird vermutet, geht von der antimikrobiellen Wirkung der Honig Enzyme hervor, diese werden von Bienen produziert. Honig als Hausmittel und Medizin Honig ist ein sehr bekanntes Heilmittel bei einer Erkältung, aber nur die wenigsten Menschen wissen, warum dies so ist. Der Honig enthält wichtige Flavonoide (Spurenstoffe) die Entzündungen hemmen. Der Honig verfügt über sehr viele verschiedene Flavonoide, die alle Namen erhalten haben. Darunter gibt es die Flavonoide dei gegen Viren helfen, andere die gegen Krebs helfen und wieder andere, die sich auf die Herztätigkeit auswirken. So kann ein Mensch der viel Honig zu sich nimmt, seinen Herzschlag verringern, verengte Herzkranzgefäße erweitern und sogar den Blutdruck senken. Möchte man diese Wirkungen erzielen, sollte man immer daran denken, den Honig nie mehr als bis zu 40 Grad zu erhitzen. Dies bedeutet auch, dass Tee oder Wasser in die man Honig geben möchte, diese Temperatur nicht überschreiten dürfen. Ansonsten gilt der Honig doch nur als Nahrungsmittel, da er seine heilende Wirkung verliert. Vorsicht! Honig bei Säuglingen Leider kann der Honig den Leuten auch schaden: Bei einer Erkrankung des Zuckerstoffwechsels sollte Honig auf gar keinen Fall verwendet werden. Für Säuglinge kann der Verzehr von Honig tödlich enden, daher dürfen Eltern ihn nicht für ihren Nachwuchs verwenden. Grund hierfür ist ein Krankheitserreger, der in Fom von Sporen im Honig überleben kann. Die noch nicht voll entwickelte Darmflora von Neugeborenen kann diesen Erreger nicht unschädlich machen, was zu Lähmungserscheinungen durch Freisetzung von Botulinumtoxin führen kann. Wusstest du schon? Honig wurde 2005 als "Medihoney" europaweit als Medizinprodukt zugelassen. Dabei wird besonders häufig Manuka Honig eingesetzt, dessen Zusammensetzung eine vielfach höhere antibakterielle und antimykotische Wirkung aufweist und zur Sterilität mit UV-Licht bestrahlt wird. Seither haben sich bereits mehrere Kliniken auf die Wundversorgung mit Honig spezialisiert. Copyright: Zsuzsanna Kilián | sxc.hu