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Hallo, ich bin gerade in einer Situation, in der ich unterschiedliche Rückmeldung bekommen habe und mir nicht sicher bin, wer Recht hat. Zum Hintergrund: Ich habe seit ca. 1 1/2 Jahren Rückenschmerzen in der LWS, die immer schlimmer werden. Auf einem MRT vor 6 Monaten wurde ein Bandscheibenvorfall diagnostiziert. Der Schmerz ist immer ganz lokal, nur rechts, an einer Stelle. Bei mir ist die Situation so, dass noch weitere Verletzungen vorhanden sind (Schulter, Sprunggelenk, Fuß). Generell mache ich schon immer sehr viel Sport (Volleyball, Schwimmen, Fahrrad fahren). Mein 1. Orthopäde gab mir ein KGG Rezept und meinte, dass es dann besser werden sollte - wurde es nicht. Ich hab selbstzahlend die Therapie für 6 Monate, 2* pro Woche jeweils 1.5 Stunden weitergeführt. Aber die Rückenschmerzen wurden eher viel schlimmer + ich habe jetzt auch Nackenschmerzen. Daraufhin bin ich zu einem anderen Orthopäden gegangen. Er meinte, dass ich unbedingt das FPZ Programm machen sollte. Dort bin ich jetzt seit 5 oder 6 Wochen, aber ich bin dort sehr unzufrieden. Ich trainiere dort an 4 speziellen Geräten für die LWS (LWS Extension, Flexion, Lateralflexion, Rotation) - 20 Minuten. Der Test ergab eine links/rechts Dysbalance + dass meine Rückenmuskulatur zwar stark ist aber schwach im Verhältnis zu meiner Bauchmuskulatur. Erste Bilanz: Rückenschmerzen haben sich noch mehr verschlechtert. Jetzt war ich bei einer Physiotherapeutin, um mal eine andere Sichtweise zu bekommen. Sie meinte, dass alleiniges Krafttraining nicht helfen wird, weil die Verhärtungen an der Wirbelsäule nach so langer Zeit nicht ohne Mobilisation weggehen werden. Als weitere Meinung habe ich einen zweiten Physiotherapeuten aufgesucht. Er kam zu ähnlichen Schlussfolgerungen. Er glaubt nicht, dass mir das FPZ Programm helfen wird. 1. Meint er auch, dass eine Mobilisation notwendig ist und 2. meint er, dass mir andere Übungen, die mehr auf Stabilisierung aus sind, besser helfen würde. Erstaunlicherweise waren meine Beschwerden in der Woche nach dem 1. Termin schon deutlich reduziert und jetzt, seit dem zweiten Termin gestern ist es noch viel besser geworden. Wenn ich nach dem derzeitigen Stand gehe, möchte ich das FPZ Programm abbrechen. Jetzt habe ich dort angefragt und bekam viele Sätze in der Richtung zurück, dass ich mehr Geduld haben sollte, wiel FPZ nachweislich 9 von 10 Patienten hilft (wo sind eigentlich diese Studien zu finden?). Ein Physiotherapeut könne nicht beurteilen, ob es helfen kann (wer dann?). Außerdem wäre eine manuelle Behandlung immer nur eine Symptombehandlung. Somit wäre es klar, dass es mir jetzt so gut geht und es würde dann wieder schlimmer werden, weil die Verspannungen durch zu schwache Muskulatur hervorgerufen werden. Mich verunsichert das gerade alle. Fakt ist für mich, dass ich seit 6 Monaten unterschiedlichstes Krafttraining mache und meine Beschwerden immer schlimmer werden. Vor dem Krafttraining waren meine Beschwerden über viele Monate konstant. Und ich sehe, dass dieser eine Physiotherapeut der erste war, der etwas gemacht hat, was einen positiven Effekt hatte. Was ist eure/Ihre Meinung? Ich würde mich über jede Rückmeldung freuen. Viele Grüße jamira