Hey ihr Lieben,
Ich habe seit ca 2 Wochen eine junge Patientin mit einer 8 Wochen alten Patellafraktur (Retropatellare Fraktur, die operativ mit Pins fixiert worden ist) stationär in Behandlung.
Als ich sie übernommen habe, galt Anordnung Teilbelastung 10kg und Knieflexion bis 60°, DonJoy Schiene tragen und 2x KG pro Woche.
Beim Befunden ist die extrakapsuläre Erguss und der atrophierte Vastus Medialis sehr auffällig, MFP ist eine eher schlechte 3, die Knieflexion bis 60° waren kein Thema.
In meiner Therapie hab ich mich hauptsächlich auf das Quadricepstraining, Isometrie,viel PNF mit dem nicht betroffen Bein gelegt. Gangschule mit TB und Treppensteigen waren schnell beigebracht und gut ausgeführt. Als Hausaufgabe hab ich ihr das Hochlagern des Beines und Quadricepstraining mit einer Lagerungsrolle aufgeben.
Nun war meine Patientin beim Konsil und die neue Anordnung lautet Vollbelastung ohne Stützen, keine DonJoy Schiene mehr und volle Knieflexion.
Und mein Problem ist die Knieflexion zu verbessern. Die Knieflexion ist bis 80° möglich, dann tritt ein fester Stopp auf. Ich habe eine Heiße Rolle auf dem Quadriceps versucht, Sherington, aber keinerlei Erfolg. Beim Gehen beschreibt die Patientin ein ,Tür die zufällt´ in der Schwungphase.
Könnt ihr mir vielleicht ein paar Tipps geben?
Viele Dank schonmal!