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Hallo zusammen! Ich habe momentan eine Patientin, an deren Symptomenkomplex ich so langsam verzweifle. Auch die Ärzte haben bisher keine eindeutige Diagnose stellen können, außer den Verdacht auf juvenile MS zu stellen.. Ich skizziere einmal kurz: Sie ist 24 Jahre alt, familiäre Vorerkrankungen im Bereich der Neurologie gibt es nicht. Es bestehen folgende Symptome: Unklarer Schwindel (nicht provozierbar durch Lagewechsel, eher konstant und schwankend), Augenflackern beidseits (Patientin beschreibt es als "sterne sehen") unabhängig vom Schwindel, d.h. ein Zusammenhang aufgrund niedrigen Blutdruckes/Blutzuckers wurde bereits durch Tests ausgeschlossen: Eine Zucker- und/oder Salzzufuhr sowie vermehrte Bewegung haben keinen positiven Effekt. Außerdem: Motorische Ausfälle des kompletten rechten Armes sowie des rechten Fußes, dadurch häufiges Stolpern. Tinnitus, der nur rechtsseitig besteht; keine Kopfschmerzen Die einzige Vorerkrankung, die bekannt ist, ist eine 8 Jahre andauernde Magersucht, die mittlerweile überwunden ist. Dadurch ergab sich allerdings eine Dysfunktion der Ovarien, die mittlerweile komplett funktionslos sind und somit auch kein Östrogen herstellen. Eine Hormonstörung im Sinne eines - laut Arzt - "ausgeprägten" Östrogen-, Progesteron- und Serotoninmangel ist seit 5 Jahren bekannt. Leber- oder Nierenschäden bestehen bis dato nicht.Zusätzlich ist die Patientin häufig depressiv, antriebslos und schwach; sie beschreibt sich selbst als "ausgebrannt". Ihr wird schnell vieles zu viel, sie denkt sehr sehr viel in immergleichen Schleifen und hält sich selbst für einen sehr schlechten Menschen (diese Gedanken sind wahrscheinlich noch mit der Magersucht verbunden). Die Patientin nimmt zusätzlich keine Medikamente. Ich würde ihr gerne helfen, weiß aber nicht wie ... die Ärzte stellen sich quer und raten zum "Abwarten". Habt ihr eine Idee?