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Tanzen ist eine ideale Sportart oder Freizeitbeschäftigung, um Körper und Geist gleichermaßen zu trainieren. Sogar Menschen, die viele andere Sportarten nicht mehr ausüben können, weil sie zum Beispiel an Arthrose oder Rheuma leiden, können sich durchs Tanzen fit halten. Untersuchungen haben gezeigt, dass beim Tanzen Glückshormone ausgeschüttet werden, die so genannten Endorphine, welche einen sogar Schmerzen vergessen lassen. So gibt es Arthrose-Patienten, die nahezu bei jeder Bewegung Schmerzen verspüren, die aber problemlos und mit viel Freude tanzen können. Auch bei der Ausübung anderer Sportarten werden natürlich Glückshormone freigesetzt, doch geschieht dies erst nach einiger Zeit. Das Tanzen ist eine Kombination aus Bewegung und Musik, was sofort zu einer Freisetzung der Glückshormone führt. Unzählige Studien haben bewiesen, dass dies der Fall ist, und genau deshalb gewinnt die Tanztherapie immer mehr an Bedeutung, gerade auch für ältere Patienten. Der Körper wird schön geschmeidig gehalten, die Schmerzen werden vergessen, außerdem werden auch das Gedächtnis und der Gleichgewichtssinn trainiert. Tanzen im Alter hält auch das Gehirn fit In New York haben Wissenschaftler fast 500 Personen im Alter von über 75 Jahren über mehrere Jahre beobachtet und sie immer zu ihren Freizeitaktivität befragt. Außerdem wurde noch die Hirnleistung überprüft, und die Untersuchungen haben offenbart, dass herkömmliche Sportarten wie Schwimmen, Radfahren oder Jogging sich nicht so gut auf die geistige Fitness auswirkten wie das Tanzen. Bei den rhythmischen Bewegungen zur Musik werden anscheinend auch die grauen Zellen auf Trab gebracht, bei anderen körperlichen Aktivitäten wird das Gehirn nicht im gleichen Maße angesprochen. So konnten die Wissenschaftler feststellen, dass das Tanzen die Zerstörung von Nervenzellen im Gehirn verhindern kann. Da das Tanzen auch die Kreativität fördert und viel Freude bringt, wirkt es sich auch überaus positiv auf die Psyche aus. Tanzen in der Physiotherapie "Der Tanz kann unmittelbare Äusserung dessen sein, was den Menschen innerlich bewegt. Jedes Gefühl, Liebe oder Hass, Sehnsucht oder Ärger, zeigt sich bei einem spontan lebenden Menschen, in der Bewegung." Genau in diesen Zeilen von T. van Baaren (1964) liegt der Schlüssel zum therapeutischen Ansatz, sind körperliche Beschwerden häufig Zeichen innerer / seelischer Beschwerden. Besonders im Rahmen der Psychotherapie werden Patienten animiert, ihre Innere Gefühlslage durch Bewegung und Aktivität zum Ausdruck zu bringen. Im "Ausdruckstanz" wird gezielt darauf verzichtet, Bewegungsabläufe und Handlungen vorzugeben. Vielmehr drückt sich der Patient selbst aus. Dies kann von ganz verhaltenem mitwippen mit dem Fuß bis zu explosionsartigen, stark raumgreifenden Bewegungen alles sein, doch egal in welcher Form, werden Glücksgefühlt mit dieser selbstgewählten Freiheit verknüpft. Foto: Stockbyte | Thinkstock Images
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Die Tanzsport-Gemeinschaft in Leverkusen hat eine ganz neue Art von Fitness-Training entwickelt, das sich sicher bald deutschlandweit als neuer Fitness-Trend durchsetzen soll. In Leverkusen besteht bereits eine riesige Nachfrage nach diesem speziellen Fitness-Tanz, der sich für Menschen jeden Alters eignet und dabei nicht allzu anstrengend ist. Beim so genannten Zumba handelt es sich um eine Mischung aus Fitnesstraining und lateinamerikanischer Musik, bei der vor allem der Hüftschwung im Mittelpunkt steht. Die Übungen werden in fließenden Bewegungen ausgeführt, dabei werden sowohl Beweglichkeit als auch Ausdauer trainiert. Die Schrittfolge ist sehr einfach zu merken, dazu kommen Bewegungen des Oberkörpers und ein wiederholter Hüftschwung. Während des Trainings laufen südamerikanische Rhythmen, so dass man richtig Spaß daran hat, sich zur Musik zu bewegen. Das Training ist äußerst effektiv, auch wenn man während der Ausführung die Anstrengung gar nicht so richtig bemerkt. Beim Zumba werden alle Muskeln des Körpers angesprochen, so dass es ein effektives Ganzkörpertraining darstellt. Somit kann man mit dieser Fitness-Methode nicht nur die Ausdauer verbessern, sondern auch den Körper straffen. Entwickelt hat den Zumba ein Fitnesstrainer aus Kolumbien, indem er Elemente des Merengue, des Samba und des Salsa miteinander kombinierte. Viele fasziniert einfach die mitreißende südamerikanische Musik, das Training erfolgt dann ganz nebenbei fast von alleine. Viele ziehen den Zumba dem Training im Fitnessstudio vor, da es hierbei einfach nicht langweilig wird, und man durch den riesigen Spaßfaktor auch gerne dabei bleibt. Mit Sicherheit wird der neue Fitness-Tanz aus Südamerika bald in viel mehr Fitnessstudios angeboten werden, so dass viel mehr Fitness- und Tanzbegeisterte ihre Hüften zur Musik kreisen lassen können. Copyright: Jupiter Images | Getty