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Das EMS Training wird immer beliebter, doch kann man mit der EMS-Methode tatsächlich abnehmen. Viele Menschen zwängen sich in ganz enge Anzüge, um den klassischen Sport zu Hause oder im Fitnessstudio zu ergänzen. In diese Anzüge sind Elektroden eingearbeitet, die Strom-Impulse sollen nun die Muskeln trainieren und die Pfunde purzeln lassen. Was ist nun dran, diese neue Fitness-Methode hat Vor- und Nachteile. Welche das sind und wie das EMS Training wirkt, erfahren Sie in folgendem Artikel. Was ist eigentlich EMS-Training? EMS bedeutet Elektro-Myo-Stimulation, einfacher gesagt ist es ein Elektro-Stimulations-Training, das den Muskelaufbau ganz wesentlich verbessert. Normalerweise leiten unsere Nerven die Impulse bei körperlicher Anstrengung vom Gehirn an die Muskeln weiter. Das EMS-Training unterstützt diesen Prozess, während Bewegungen ausgeführt werden, wird ein sehr niedriger Strom-Impuls an die Muskeln geleitet und so soll die natürliche Kontraktion verstärkt werden. Die Muskeln werden also durch elektrischen Strom trainiert. Mehr Informationen finden Sie hier. Trainieren unter Strom? Der Stromimpuls wird bei diesem Training durch Elektron erzeugt, die in einen speziellen Anzug eingearbeitet sind. Dieser Ganzkörper-Anzug wird zunächst mit Wasser eingesprüht, einfach um die Leitfähigkeit der Elektroden zu erhöhen. Über einen Regler können Sie jede Muskelgruppe erreichen und ganz gezielt trainieren. Das ist natürlich bei allen Geräten anders, je nach Ausstattung können Sie Brust, Bauch, Schultern, Arme, Beine, usw. stimulieren. Gute Erfolge in der Physiotherapie Die Physiotherapie setzt Reizstrom schon seit vielen Jahren ein, hier werden ganz gezielt Muskeln aufgebaut oder es wird Muskelschwund vorgebeugt. Das wird beispielsweise nach einer Operation an den Beinen oder am Knie praktiziert. Natürlich müssen Sie dazu nicht in Anzüge schlüpfen, in der Physiotherapie werden die Elektroden direkt auf die Haut geklebt. Auch hier hat EMS schon große Erfolge erzielt, allerdings wird diese Methode nur kurzfristig als zusätzliche Reha-Maßnahme zum Muskelaufbau angewendet. Wie wirkt EMS auf die Muskeln Die Muskeln wachsen durch das regelmäßige Zusammenziehen. Egal ob dies nun durch Aktivitäten erfolgt oder ob Strom-Impulse verursacht werden. Also werden die Muskeln gestärkt, ohne dass Sie sich viel bewegen müssen. Das EMS-Training hat eine gute Wirkung auf den Muskelaufbau, das ist mittlerweile von Wissenschaftlern bestätigt worden. Die Rückenmuskulatur wird gestärkt und neueste Studien behaupten sogar, dass man manchen Krankheiten vorbeugen kann. Allerdings gibt es noch keine Resultate, wie sich EMS bei einer Langzeitstudio bewährt. Das EMS-Training ist auf alle Fälle sehr effektiv, die Muskeln wachsen viel schneller, als das bei normalem Krafttraining zu erzielen ist. Die ersten Erfolge sollen schon nach wenigen Trainingseinheiten zu sehen sein. Probieren Sie es aus ! Ein Trainer zeigt Ihnen, welche Muskeln trainiert werden sollen und er regelt auch die Elektroden. Der Strom verursacht im Körper keine Schmerzen, ein leichtes Kribbeln ist allerdings normal. Hierbei kommen Klassiker, wie etwa Situps und Kniebeugen zum Einsatz, aber auch gewisse Anspannungsübungen. Das EMS-Training ist optimal, wenn es ein- oder zweimal in der Woche ausgeführt wird. 15 bis 20 Minuten reichen übrigens. Öfter sollten Sie dieses Training nicht anwenden, der Körper braucht seine Erholungsphasen. Ohne Anstrengung schlank werden? Das EMS-Training müsste doch für „Faule“ ein wahrer Segen sein. Doch so einfach ist es nicht, die Stromimpulse regen zwar die Muskeln zum Wachstum an, aber das Training ist anstrengend und selbst kleinste Bewegungen können Ihre ganz Kraft erfordern. Beim EMS-Training soll der Kalorienverbrauch rund 17 % höher sein, als bei einem normalen Krafttraining. Doch lassen Sie sich nicht täuschen, ein Sport-Programm dauert in aller Regel länger als nur 20 Minuten, also werden dadurch auch viele Kalorien verbraucht. EMS ist kein Ersatz für das normale Training EMS regt zwar den Muskelaufbau an, aber es ist kein Ersatz für das Ausdauer- und Krafttraining. Durch das Ausdauertraining wird die Koordination gestärkt, das Herz-Kreislauf-System positiv unterstützt und die Gelenke werden gefördert. EMS kann also nur unterstützend wirken, das körperliche Training aber niemals ersetzen. Für diese Methode gibt es viele Befürworter, aber auch Skeptiker. Wenn Sie es nicht übertreiben, ist EMS aber durchaus gesund und für die Muskeln sehr förderlich. Einige Menschen klagen über Kopfschmerzen, Übelkeit, Kreislaufproblemen, Muskelkater, .. Die Herzmuskulatur wird jedoch nicht beeinträchtigt, die Strom-Impulse sind sehr schwach und können dem Herzen gar nichts anhaben. Nicht geeignet ist EMS jedoch für Personen mit einem Herzschrittmacher, Krebs, Epilepsie, Kreislauferkrankungen, Implantaten, usw. Auch während einer Schwangerschaft ist das Training mit EMS nicht gerade zu empfehlen. Ein großer Nachteil sind die Kosten, 20 Minuten kosten beim EMS-Training schon mal 20 bis 25 Euro. Wenn Sie also einmal pro Woche trainieren, kostet das auf Jahr gesehen durchaus 1.000 bis 1.300 Euro. Dennoch sollten Sie ins Fitnessstudio gehen und nicht auf eigene Faust loslegen. Hier ist stets ein professioneller Trainer vorhanden und bei vielen Anbietern erhalten Sie ein Trainingsprogramm, das auf Ihre Bedürfnisse zugeschnitten ist. Fazit: Das EMS-Training ist eine sehr gute Möglichkeit, auch mit wenig Zeitaufwand die Muskeln zum Wachstum anzuregen. Vergessen Sie jedoch niemals, dass EMS kein Ersatz für das herkömmliche Training ist und beim Laufen oder Joggen bewegen Sie sich viel an der frischen Luft, was wiederum den ganzen Körper zugute kommt. Foto: Depositphotos 115137816 /C/ racorn
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Das Aufwärmen vor dem Sport ein wichtiger Bestandteil ist, das wissen die Meisten, aber nur die wenigsten berücksichtigen das leider auch und machen sich nicht die Mühe mit einigen einfachen und effektiven Aufwärmübungen den Körper auf die nötige Betriebstemperatur zu bringen. Warm-Up steigert die Muskelleistung Wie wichtig ein gezieltes Warm-up ist, belegt jetzt eine neue Studie aus Australien, spätestens jetzt sollte schnellstens umgedacht werden. Diese Untersuchung zeigt ganz klar, das ein Aufwärmen des Muskels die tatsächliche Leistung während des Trainings und auch Wettkampfs erhöht. Ebenfalls wurde noch beobachtet, dass die Zeit bis der Muskel seine maximale Leistung bringt, ebenfalls verkürzt wird und der Athlet viel schneller auf Touren kommt. Gegenstand der Studie Die Studie wurde durchgeführt vonder La Trobe School of Physiotherapy (Schule der Physiotherapie) in Victoria. Die australische Universität ist führend im Bereich Forschung und Entwicklung und hat die Auswirkung von Aufwärmübungen an 22 so genannten Elite-Athleten getestet, die Sportler hatten sich freundlicherweise sofort zur Verfügung gestellt. Andauernde Leistungssteigerung Die Ergebnisse waren für viele letztendlich eine wirkliche Überraschung. Bestimmte Warm-up Übungen erhöhen und fördern wirklich die so genannte Explosivkraft des Muskels und das während des gesamten Work Out (Buchrezension: Handbuch Functional Training). Ein kleiner zusätzlicher Aufwand bedeutet im Endeffekt viel mehr zusätzliche Leistung und das über einen Wettkampf oder einer Trainingseinheit verteilt. Einer der Forscher, Justin Crow vom La Trobe School of Physiotherapy erklärte gegenüber dem Medical Express: „Zur Leistungssteigerung der Muskulatur der unteren Extremitäten ist ein Warm-Up mit geringer Belastung und gezielten Übungen für die Gesäßmuskulatur äußerst wirksam. Trainer sollten diese Erfahrungen für die Vorbereitung von Athleten für kommende Wettkämpfe oder auch Trainingseinheiten mit einbauen. Besonders geeignet für Sportarten, die einen explosivartigen Antritt benötigen, wie zum Beispiel Sprinter, Springer und auch Gewichtheber.“ Besonders wichtig ist dies überall dort wo es in erster Linie auf die Beine ankommt und diese schnell volle Belastung umsetzen sollen. Ein effektives und gezieltes Work-Out für ein zielgerichtetes Ergebnis, umsetzbar für Sportler und Patienten gleichermaßen. Justin Crow schlägt in der Tat einige einfache Übungen zur Gewichtsverlagerung als Aufwärmübungen vor. Warum genau diese Art des Aufwärmens die Ausdauer stärkt, kann auch der Forscher noch nicht genau beantworten. Dass der Stoffwechsel des Muskels beeinflusst wird, das ist nachweislich erwiesen. Ziel ist durch gezielte Stretching-Übungen verletzungsfrei und ausdauernder durch das Training oder den Wettkampf zu kommen. Im Prinzip wusste es bis dato jeder, nur angewendet wird es nur von wenigen. Gerade im Bereich der Hobbysportler sollte nun endlich auch ein Umdenken erfolgen, von nun an nur noch mit aufgewärmten Muskelpartien durch den sportlichen Feierabend. Der Körper sagt Danke und schließlich freut sich auch jeder über eine Leistungssteigerung. Copyright: Ting Hoo | Thinkstock Images Quelle: http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/22233788
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Guten Tag, um mich kurz vorzustellen: Mein Name ist Tim und ich bin momentan noch 17 Jahre jung. Ich bin ein einigermaßen trainierter Junge und habe mir beim Sport eine Verletzung zugezogen. Ich habe mit ein paar Freunden trainiert und wir haben Dips gemacht ohne Gewichte. Dabei hat mein Brustbein angefangen arg weh zu tun und ich habe die Übung abgebrochen. Das ist jetzt 1 1/2 Jahre her und mein Brustbein ist immernoch nach draußen ich kann das nicht definieren da ich kein Arzt bin. War bei zwei Ärzten, der eine meinte meine Rippen wären rausgesprungen, der andere hat es geröngt und meinte mein Brustbein sei angeschwollen und nach außen gedrückt?! Er meinte dann ich soll ein bisschen Magerquark raufhauen und dann geht das wieder. Nun ja, 1 1/2 Jahre ist wie gesagt das nun her und ich kriege einfach kein Termin momentan beim Physiotherapeuten. Ich mache mir ebenfalls Sorgen ob es mein Wachstum beeinflussen könnte da ich nur 1.71 m klein bin. Ich hoffe sie können mir weiterhelfen. Mfg Tim
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Wie kann man den Nutzen beschreiben, wenn eine Trainings Sequenz für eine Muskulatur mehrere Übungen beinhaltet wobei bei einigen der Ursprung und Ansatz getauscht werden?
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Hallo ihr Lieben Ich bin noch Schülerin und bin mit dem Thema in Orthopädie Niveau Schulter b.z.w. Ellenbogen noch nicht wirklich vertraut. Deshalb dachte ich mich ich wende mich an euch. Mein Bruder hat Schulterdrücken mit Kurzhantel im Sitzen gemacht. Und Bizeps Curls im Sitzen mit SZ Stange auf einer Ablage. Seitdem hat er sehr starke Schmerzen distal im Oberarm zwischen Bizeps und Trizeps. Es fühlt sich an wie ein Knoten in dem Wasser eingelagert ist. Er war beim Arzt, aber dieser wollte ihm nur eine Wärmesalbe verschreiben, Wärme jedoch half ihm gar nichts. Und da es schon fast am Ende des Quartals ist wollte er ihn nicht zum Physio verschreiben lassen. Habt ihr eine Idee was er haben könnte und wie ich es behandeln sollte.
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Physiotherapie nicht lösungsorientiert und bringt nichts!? Medical Training?
ein Thema hat susa erstellt in: Patientenforum
Hallo, ich habe i. R. einer Tag der offenen Tür einer orthopädischen Reha-Klinik mal meinen Körper in seiner Gänze checken lassen. Lt. Diagnose und Empfehlungen erhielt ich folgendes: Meine Körperachse ist schief, was zur Folge hat, dass ich eine muskuläre Dysbalance der Muskulaturen auf der rechten und linken Körperhälfte aufgebaut habe. Ich habe auch eine Skoliose im Bereich LWS 4/5, die diese Achsverschiebung noch verstärkt. Von der Seite ist eine Hyperlordose zu erkennen, die einen Beckenschiefstand begünstigt. Dadurch kippt mein Becken nach vorne und ich bin ventral, also bauchwärts geneigt aufgehängt, was an der Vorwölbung meiner Brust und meines Bauches zu erkennen ist. Das alles zusammen führt eben zu dieser einseitigen Überlastung, die sich bei mir, wahrscheinlich durch Überkopfübungen über 90°, in der Schulter manifestiert hat. Ich habe einen leichten Buckel. Meine Muskulatur im oberen Rücken (unterer und seitlicher Anteil von Schultern und Trapezius) ist zu schwach. Meine Schultern und Brust(wirbelsäule) rotieren also zu stark nach innen, sind zu weit nach oben gezogen und nach vorne gerollt. Meine Hüfte rotiert zu wenig bzw. zu schwach nach außen, ist also innenrotiert. Meine Knie zeigen zu stark nach innen, was die Füße durch ihr nach außen zeigen ausgleichen wollen. Das führt zu Senk-Spreiz-Füßen, die ich auch habe. Mein Hinterteil hat zu wenig Spannung. Dadurch kippt mein Becken vor und meine Oberschenkel nach innen. Mein unterer Rückenstrecker wäre sehr gut, im Vergleich zum Rest des Rückens, aber zu stark ausgebildet. Über eine starke Bauchmuskulatur würde ich verfügen, aber diese hätte wenig Funktion in Bezug auf die Beckenkippung. Meine Hüftbeuger wären "verkürzt". Mit einer ganzheitlichen Krankengymnastik/manuellen Therapie/Physiotherapie, in dem man mich von unten nach oben in meiner Gänze betrachtet und mich danach therapiert und bei den Ursachen anfängt, könnte man mich wieder gerade machen, was aber mehrere Wochen dauern könnte, weil ich über Jahre so gewachsen bin und mir meine Fehlhaltungen z. T. wohl auch antrainiert hätte. So, ich bin da raus und war sprachlos, wütend und traurig. Ich trage seit Jahren sensomotorische Einlagen, weil die meine Füße, aber nur meine Füße korrigieren sollen. Tun sie auch. Pro Jahr verbessern sich meine Füße vielleicht um einen halben mm. Ich war bereits schon mehrmals in ärztlicher und auch physiotherapeutischer Behandlung wegen meinen Knien, dann wegen meinem Hohlkreuz und zuletzt mehrmals wegen meinen Schultern. Meine Rückenbeschwerden werden immer schlimmer, trotz Sport. Besonders der LWS- und BWS-Bereich schmerzen. Im BWS-Bereich ist es ein Brennen und im LWS-Bereich ein ständiges Ziehen. Bei jeder Drehung krachts ordentlich in diesen Bereichen, besonders im LWS-Bereich. Aufgrund des Sports habe ich seit über einem Jahr erhebliche Probleme mit beiden Schultern. Erst leichtes Impingement, dann "nur" Entzündungen um die Bizepssehnen in beiden vorderen Schulterbereichen. Die in meinen Augen sehr kompetetenten Ärzte sagten mir, wenn ich ganzheitlich therapiert werde und ich diese Übungen immer wieder mache, dann würde ich nie wieder diese Probleme und Schmerzen haben und auch keine Einlagen tragen müssen. Sie sprachen von einem Medical-Training. In der Physiotherapie würde wohl ausschließlich problemorientiert therapiert und nicht die Ursache bekämpft. Die Physiotherapeuten wollen ja Geld verdienen und den Patienten gerne wiedersehen, um noch mehr Geld zu verdienen. Tja, was soll ich sagen ... meine eigenen vielen Erfahrungen sind leider dieselben. Ich war in den letzten fünf Jahren unzählige Male in der Physiotherapie. Massagen, gezeigte Übungen für den lokal schmerzenden Bereich wurden gezeigt, geübt und habe ich auch immer wieder und weiterhin gemacht, ich bekam Ultraschall, Strom und Laser - aber immer nur auf, an und um den aktuell schmerzenden Bereich. Die Physiotherapie war nach 3 Wochen beendet und ich fühlte mich wohl, aber auch nur für weitere 3 Wochen. Dann fingen die Probleme wieder von vorne an. Dahingehend auch mein etwas provokanter Titel und die Frage, warum das so ist und wer mir bei meinen Problemen in deren Gänze auch wirklich helfen kann!? Ich habe mal nach Medical-Training im Internet gesucht und habe nur sehr wenige Einträge gefunden, aber es gibt sowas. Ich hatte vorher nie davon gehört. Problem dabei, es gibt keinen einzigen in meiner Nähe, der das anbietet. Und wenn ich zu einem solchen Medical Trainer fahren würde, kostet der mich richtig Kohle, weil das nämlich die Krankenkasse nicht bezahlt. Super ... ganz toll. Was ist das für ein Gesundheitssystem? Wie soll ich 1. mind. 3 x wöchentlich zu einem Medical Trainer fahren (der nächste ist 250 km entfernt), also die Fahrten selbst bezahlen und dann noch die Kosten pro Stunde, die mal locker bei mind. 100 - 150 € kosten? Last, but not least ... ich habe - ungelogen - 50 Physiotherapie-Praxen im Umkreis von 25 km kontaktiert und die mit o. g. Diagnose konfrontiert und nach eben einer solchen ganzheitlichen Therapie gefragt. Alle, aber auch wirklich alle konnten und, oder wollten mir dabei nicht helfen. Kann doch nicht wahr sein, oder!? Ich laufe von Pontius zu Pilatus, habe immer schlimmer werdende Schmerzen, lasse mich belabern, dass ich Einlagen benötige, dass ich eine spezielle Matratze benötige, dass ich einen speziellen Lattenrost benötige ... kaufe all diese Sachen, lasse mich lokal therapieren ... und was bringts? Nichts! Es ist sogar soweit, dass ich vor mehrere Sachen als heulen könnte. 1. wegen den Schmerzen, 2. weil mir wohl keiner helfen kann oder will. Wer kann und will mir da draußen bitte helfen? Es muss doch bitte möglich sein, dass ein Kassenpatient über ein normales Rezept für KG/PT/MT, entsprechende Hilfe bekommt, oder!? Liebe Grüße Terence- 7 Antworten
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Übungen mit dem Powerball - ich kriegs nicht auf die Reihe!
ein Thema hat blumentopferde erstellt in: Behandlung in der Physiotherapie
Hey alle zusammen! Ich habe mir aufgrund des Rates einer unserer Dozentinnen einen Powerball besorgt, den ganz normalen originalen PowerBall in der classic-Variante ohne irgendwelchen Schnickschnack oder Extras. Nun krieg ich´s aber irgendwie nicht mal richtig auf die Reihe, das Ding zu starten. Das Problem ist, dass ich da einfach nicht schnell genug werde. Wenn ich mir Videos auf YouTube ansehe, sehe ich dort allerdings, dass sich der Powerball komplett drehen sollte, bei mir tut er das aber nur nach vorne und hinten, also quasi entlang der Rille, wo die Schnur zum Starten eingelegt wird. Ist das denn normal so? Irgendwie hab ich das Gefühl, dass das nicht so sein sollte, daher krieg ichs vielleicht auch mit dem Starten nicht hin... Habt ihr Tipps, wie ich das einfacher hinkriege? Und ob das überhaupt normal ist, dass sich der Classic nur in die eine Richtung dreht? -
Freeletics - der eigene Körper als Trainingsgerät
ein Artikel hat Stephan erstellt in: Physiotherapie
Dass Gruppenbetätigung und vor allem solche Trainingstypen, die mit dem eigenen Körpergewicht und ohne Hilfsmittel ausgeführt werden, boomen und den Trendsportmarkt erobern, ist keine Neuigkeit. Neu ist allerdings, dass diese zumeist kurze Trends sich über einen solchen Zeitraum halten und zeitgleich sämtliche Altersgruppen ansprechen. Neben Calisthenics, einer Sportart aus dem alten Sparta, den die Krieger ausübten, um sich für ihre Kämpfe fit zu machen, wird auch Freeletics, ein 2012 entwickeltes Ganzkörperfitnesstraining immer beliebter und von zahlreichen "Athleten" in ganz Deutschland ausgeübt. Was ist Freeletics? Die Trainingsvariante des Freeletics, die 2012 von den Münchener Sportstudenten Joshua Cornelius und Mehmet Yilmaz entwickelt wurde und von nun mehr als 4 Millionen Athleten weltweit ausgeübt wird, ist eine Art hochintensives Intervalltraining(HIIT) und verbindet fordernde Kraftübungen mit strammen Laufeinheiten. Interessant dabei ist, dass ausschließlich mit dem eigenen Körpergewicht, demnach also ohne zusätzliche Gewichte, trainiert wird. Ziel des Trainings ist es, den Ursprung des Körpers wieder zu erhalten und die Leistungsfähigkeit des sogenannten "freien Athleten" zu fordern und zu fördern. Eine weitere Besonderheit des Trainings findet sich in der Verortung der Ausübung. Diese fordernde Sportart kann quasi jederzeit und vor allem an jedem Ort ausgeübt werden, da Freeletics fast ohne weitere Geräte betrieben wird. Lediglich eine Stange, an der diverse Klimmzugübungen praktiziert werden, wird in einigen der vorgegebenen Workouts benötigt. Die freien Athleten sind dabei äußerst einfallsreich, so eignen sich hauseigene Wäschestangen, diverse Gerätschaften an Spielplätzen oder gar Tore als optimales Trainingsgerät. Gleich ob zu Hause, im Garten, im Park oder auf Bolzplätzen - überall findet sich Gelegenheit, dieses Training auszuüben. Freeletics-Training im Überblick. Wie bereits beschrieben handelt es sich bei Freeletics um ein Ganzkörpertraining, welches Kraft- und Ausdauersportelemente verbindet. Um das Training auszuführen, wird eine, in der einfachen Version kostenfreie, App benötigt, die sowohl bei Android (zur App) als auch bei Appletelefonen im iStore heruntergeladen werden kann. Nach einer kurzen Anmeldung erhalten die Athleten Zugang zu verschiedensten Workouts. Benutzt man die Vollversion, steht dem Athleten für 15 Wochen ein sogenannter Cyber-Couch zur Verfügung. Im Wochenrhythmus erhalten die Appbesitzer einen Trainingsplan, den sie auszuführen haben. Nach jeder Woche fragt der Couch danach nach, wie anstrengend das Training war und stellt somit das passende Workout für die kommende Woche zusammen. Die verschiedensten Workouts wie Aphrodite, Dion oder Zeus dauern in der Regel 15 bis 60 Minuten. Das große Augenmerk liegt dabei auf der Zeit der Trainings. Je schneller das Workout ausgeführt wird, umso besser gliedert sich der Trainierende im Ranking ein, umso höher sind Trainingsergebnis und Nachbrenneffekt. Das Training verspricht in den nur 15 Wochen eine deutliche Leistungssteigerung, Gewichtsreduktion sowie Muskelaufbau. Verletzungsgefahren Durch die schnelle Ausführung der Übungen werden die einzelnen Trainingselemente oft unsauber und zu ruckartig ausgeführt. Zwar weist ein Erklärungsvideo auf die richtigen Ausführungen hin, nichts desto trotz kann kein realer Couch oder Trainer die Ausübung kontrollieren. Oftmals treffen sich freie Athleten daher in Gruppen, um sich gegenseitig zu unterstützen, zu motivieren und die Ausführungen zu beobachten. Dies ersetzt in den meisten Fällen aber keinen geschulten Trainer. Durch die schnellen Bewegungen reagieren Ärzte zudem kritisch hinsichtlich der Gelenkbelastung. Schnelle Sprünge in den Liegestütz beispielsweise belasten Handgelenke ungemein und schüren das Verletzungsrisiko. Ernährung Wie bei fast jeder anderen Sportart, unterstützt eine angemessene Ernährung den Trainingserfolg. Die Erfinder von Freeletics bieten deshalb neben den verschiedensten Workouts auch einen Ernährungsguide, der wöchentlich Tipps und wichtiges Hintergrundwissen zur Ernährung vermittelt. Dabei gibt der Guide keine Ernährungform wie Low-Carb oder High-Protein vor, sondern berät die Trainierenden ausschließlich hinsichtlich einiger wichtiger Nährstoffe und Rezeptideen. Fazit Freeletics ist ein Trendsport und lässt sich von jedem und an jedem Ort ausüben. Durch Gruppentrainings entsteht dabei eine Art Eigendynamik, die Trainierende motiviert und somit im Fitnessgrad vorantreiben kann. Nichts desto trotz sollte man sich stets vor Augen halten, dass der Athlet bei jedem Training auf sich allein gestellt ist und keinerlei Trainer zur Kontrolle der Ausübung hat. Copyright: Freeletics -
Hallo kann jemand mir erklären äußerer und innerer Drehmoment beim Training!
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Guido Bruscia gilt als einer der bekanntesten Trainer für funktionelles- und Kettlebelltraining in Italien, sowie auch in diversen anderen Ländern. Er unterrichtet an Bildungseinrichtungen für Therapie, Fitness und Bodybuildung, arbeitet als technischer Leiter der Functional Training School, Personal Trainer und Fitness Coach. Vor diesem Buch verfasste Guido Bruscia bereits mehrere erfolgreiche Bücher in diesem Bereich. Functional Training In dem 512 Seiten langen Buch nähert sich Guido Bruscia dem Thema funktionelles Training wissenschaftlich fundiert an, trotzdem ist es leicht verständlich geschrieben. Das Buch spaltet sich in drei Teile auf. Zunächst wird Functional Training mit seinen Vorzügen erklärt. Im Allgemeinen integrieren funktionelle Bewegungsformen mehrere Muskeln und Muskelgruppen gleichzeitig, wodurch sich hierbei ein Gegensatz zum traditionellen Krafttraining bildet, bei welchem die Muskulatur hauptsächlich isoliert trainiert und beansprucht. Es wundert also nicht, dass das funktionelle Training in der Vergangenheit in der Fitnessbranche an großer Bedeutung gewonnen hat und mittlerweile auch im Breiten- und Freizeitsport weit verbreitet ist. Training der Fußballnationalmannschaft Besondere Aufmerksamkeit bekam das funktionelle Training im Jahr 2006 als die deutsche Fussballnationalmannschaft unter Kooperation mit einem amerikanischen Fitnesstrainer sich mit Hilfe dieser Methode für die Weltmeisterschaft vorbereitete. Wer erinnert sich nicht an die Bilder in den Medien der Nationalspieler, wie sie mit Medizinbällen, Schlingen und Co. trainierten. Das Prinzip des funktionellen Trainings ergibt sich aus der Beobachtung, dass kaum Bewegungen im Alltag eines Menschen auf lediglich ein Gelenk beschränkt sind, somit sei es auch zweckmäßiger den Körper getreu der alltäglichen Belastung zu trainieren. Sehr breite Trainingszielgruppe Fakt ist, es können unter korrekter Anwendung Personen aller Altersklassen und Leistungsniveaus vom funktionellen Training profitieren. Gerade aus diesen Gründen verwundert es nicht, dass die Ursprünge dieses Prinzips in der Rehabilitation von Verletzungen und Erkrankungen zu finden sind. Diesem theoretischen Teil folgt ein praktischer Teil mit vielen entweder durch Geräte gestützten Übungen oder Übungen mit dem eigenen Körpergewicht. Somit lassen sich durch das Einbauen von Trainingsutensilien wie beispielsweise Kettlebells, Medizinbällen, Sandsäcken, Schlingentrainer die sportlichen Komponenten der Kraft, Balance, Stabilität, Ausdauer, Schnellkraft und Flexibilität verbessern. Infolgedessen, lassen sich solche Übungen sehr gut in verschiedene Rehabilitations-Programme einbauen. Gleichzeitig kann das funktionelle Training einen großen Beitrag zur Verletzungsprävention leisten. Komplette Trainingsprogramme Der abschließende Teil stellt verschiedene Trainingsprogramme vor. Ob Gewichtsreduktion oder Kraftsteigerung, hält man sich strikt an den Plan so lassen sich mit Sicherheit beeindruckende Resultate erzielen. Zudem kann man sich sehr gut an diesen Plänen orientieren, sofern man sich individuell einen Plan zusammenstellen möchte. Fazit Das Buch "Handbuch Functional Training" stellt eine gute Möglichkeit als Einstieg in die Materie des funktionellen Trainings dar. Die in dem Buch vorgestellte Trainingsmethode eignet sich für die verschiedensten Altersgruppen, von Hochleistungssportler bis unerfahrener Einsteiger, die sich fit für den Alltag halten möchten. Für erfahrene Sportler oder auch Betreuer in den verschiedensten Bereichen des Sportes ist es eine tolle Option seinen eigenen Wissensstand zu erweitern, und dadurch oftmals nötige neue Reize im Training zu setzen. Copyright: Meyer&Meyer Verlag
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Moin moin, als Sportkletterer hat man ja immer die permanente Angst vor Ringbandverletzungen. Meine Frage wäre, ob es Übungsmöglichkeiten für "zu Hause" gibt, um die Rungbänder gezielt zu "trainieren", d.h. zu stärken? VG Patric
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Fitnesstraining nach Fazialisparese
ein Thema hat karlfriedla erstellt in: Behandlung in der Physiotherapie
Hallo, ein Patient (47 Jahre, männlich, 1,88, 100 Kg, sehr sportlich) hat o.g. Fazialisparese, ursächlisch wahrscheinlich eine Herpes-Infektion. Er möchte nun nach fast 4 Monaten Trainingspause sein Körpertraining (Hanteltraining mittelschwer; Minitrampolin; Flexi-Barr usw. als Heimtraining)wieder aufnehmen. Bisher hat sein Körper auf jeden Trainingsversuch (2x) mit einer Verschlimmerung reagiert. Letzter Versuch vor 8 Wochen. Er wurde wie folgt behandelt: Schulmedizin: 7 Tage Cortison (direkt am Anfang der Erkrankung) HP: Anti-Herpes Therapie mit Quaddeln und Mikroimmuntherapie KG: craniosacrale Osteopathie (Kopfgelenk-Lösung brachte spürbaren Erfolg) Akupunktur Ergotherapie und Logopädie. Vielen Dank für nützliche Hinweise. Gruß KF -
Sport gegen Rückenschmerzen - Ein Sportwissenschaftler erklärt Ursachen und Therapie
ein Artikel hat Stephan erstellt in: Physiotherapie
74 – 85 % der Menschen haben in ihrer Lebenszeit mindestens einmal mit Rückenschmerzen zu tun. Weniger als 2 % der auftretenden Rückenschmerzen werden durch Bandscheibenvorfälle oder Entzündungen verursacht. Die restlichen 98 % werden durch Muskeldegenerationen und Muskelspannungsstörungen ausgelöst. Vereinfacht gesagt: der Mensch bewegt und dehnt sich heute viel zu wenig. Schmerzen im unteren Rücken (Lendenwirbelsäule) Kreuzschmerzen, wie sie auch oftmals bezeichnet werden, treten in der Bevölkerung relativ häufig auf. Der Schmerz im unteren Rücken kann ebenso in andere Bereiche des Körpers ausstrahlen bspw. in das Gesäß (Lumboglutäalgie) oder in die Beine (Lumboischialgie). Da diese in vielen Fällen regelmäßig auftreten, werden sie häufig auch als chronisch bezeichnet. Chronisch bedeutet, dass die Schmerzen über einen Zeitraum von mindestens drei Monaten vorkommen. Wie entstehen Schmerzen im unteren Rücken? Schmerzen im Bereich der Lendenwirbelsäule (LWS) hängen häufig mit einer immobilen Hüfte zusammen. Die Hüfte sollte die Funktionen der Innen- sowie Außenrotation, der Flexion als auch Extension und der Ab- und Adduktion erfüllen können. Häufig ist die Extensionsfähigkeit der Hüfte durch eine hohe Sitzbelastung deutlich eingeschränkt. In diesem Fall sind die Hüftbeuger verkürzt, können nicht mehr auf ihre volle Länge gebracht werden und verhindern so die vollständige Streckfunktion des Gluteus. Der Gluteus ist somit permanent überdehnt und infolgedessen abgeschwächt. Betroffene Personen haben üblicherweise ein flaches Gesäß. Dadurch, dass die Hüftbeuger ihre Ursprünge an den Wirbeln der LWS finden und am Femur wieder ansetzen, ziehen sie bei Verkürzung die LWS Richtung Bauch und das Becken kippt als Folge nach vorne. Um den Oberkörper trotzdem aufrecht halten zu können, gleicht die Lendenwirbelsäule das Mobilitätsproblem der Hüftbeuger wieder aus - der Brustkorb kippt hinter die Körperachse (Brustkyphose) und es entsteht eine Hyperlordose im unteren Rücken. Durch diese übermäßige Krümmung in der LWS kommt es zu ungewollten Verschiebungen der Wirbelkörper zueinander, welche nun möglicherweise auf Nervenäste drücken. Menschen, die Schmerzen im unteren Rücken haben, weisen oftmals einen sehr kräftigen unteren Rücken auf, da dieser durch die Kompensationsbewegungen sehr viel Arbeit verrichten muss. Im Gegensatz dazu ist ihre Bauchmuskulatur permanent überdehnt und zu schwach. Dadurch kann sie ihrer Stützfunktion der LWS nicht nachkommen. Allerdings werden die Muskeln hier noch einmal in eine oberflächliche, sowie eine tiefsitzende Muskulatur unterschieden. Während die oberflächlichen Muskeln für Bewegung zuständig sind, nimmt die transversale, tiefe Bauchmuskulatur hingegen eine eher stabilisierende Funktion ein. Diese tiefsitzende Bauchmuskultur kann aufgrund ihres Ansatzes an der Bindegewebsschicht, die den Rückenstrecker im Bereich der LWS umgibt, direkt auf die Beugung der Wirbelsäule einwirken bzw. entgegenwirken. Was ist bei einem Training bei LWS-Schmerzen zu beachten? Um eine Detonisierung der Hüftbeugemuskulatur erreichen zu können, wird diese zunächst mit einer Schaumstoffrolle bearbeitet. Durch dieses „Self Myofascial Release“ (SMR) werden Verklebungen im Bindegewebe, welches Muskeln umhüllt, gelöst und die Strukturen aktiv regeneriert. Anschließend werden die gerollten Muskelgruppen gedehnt. Die Reihenfolge: erst Rollen dann Dehnen, ist unbedingt zu beachten, damit Verspannungen nicht weiter in den Muskel hineingezogen werden. Da LWS Schmerzpatienten oftmals einen recht kräftigen unteren Rücken haben, macht es Sinn, diesen ebenfalls zu rollen und somit zu detonisieren. Im Aufwärmprogramm sollten Gelenke mobilisiert werden die beweglich sein sollten, es aufgrund von Bewegungsmangel aber häufig nicht sind. Im Falle der LWS Rückenschmerzen betrifft das die Hüfte, sowie die Brustwirbelsäule (BWS). Die Beweglichmachung erreicht man durch Mobilisierungsübungen, sowie sogenannte Movement preperations. Auf keinen Fall sollte die LWS mobilisiert werden, da diese eine Stützfunktion hat. Anschließend werden die zu schwachen Muskeln des Gesäßes (z. B. durch eine Schulterbrücke), die ischiocrualen Muskeln (z. B. Kreuzheben) sowie die seitlichen, tiefsitzenden Bauchmuskeln (z.B. Unterarmstütz) gekräftigt. Lesen Sie im 2. Teil den Bericht von Manuel Schröder zu Nackenschmerzen un Beschwerden im oberen Rücken Copyright: Fotolia_39707775_XS_© Picture-Factory - Fotolia.com- 3 Kommentare
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- Manuel Schröder
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Bandscheibenvorfall und Schmerzen nach dem Training
ein Thema hat SportBine erstellt in: Behandlung in der Physiotherapie
Hallo Zusammen, ich habe eine Patienten mit klassischem Prolaps L5/S1 vor ca. 2 Jahren. Es wurde nicht operiert und der Vorfall hat sich wieder zurückgebildet - laut aktuellem MRT von vor 4 Wochen. Sie hat aber immer noch Schmerzen und laut dem MRT ist eigentlich alles in Ordnung, außer dass die Bandscheibe im Bereich L4 wegen der starken Fehlbelastung und mangelnder Stützmuskulatur degenerativ beschädigt ist. Sie ist bereits aus der akuten Therapie-Phase und Krankengymnastik raus und soll jetzt weiter Sport treiben etc. Ich versuche jetzt mit ihr den Rumpf zu stärken (Core) und lege besonderen Wert auf die tiefliegende Muskulatur (Multifidi, erector spinae, transversus, obliquus externus und internus etc.) und trainiere viel auf instabilen Untergründen etc. Zusätzlich trainieren wir erst mal mit dem Theraband die Hauptmuskelgruppen des ganzen Körpers im Kraftausdauerbereich. Mobilisation ist noch etwas schwierig, weil sie sich jetzt seit knapp 3 Jahren krankhaft gerade hält und jegliche Flexion der WBS versucht zu vermeiden, wegen der Schmerzen. Nach jedem Training aber geht es ihr am Trainingstag selbst gut, am Folgetag hat sie aber erneut Schmerzen im Rücken und muss dann teilweise wieder Schmerztabletten nehmen. Kommt euch das bekannt vor? Wir arbeiten jetzt erst seit knapp 3 Wochen zusammen, aber Gedanken mache ich mir natürlich trotzdem. Danke für eure Einschätzungen! -
Sicher habt ihr bei der Arbeit im Krankenhaus Patienten mit Sauerstoffmessgerät, dem so genannten Pulsoximeter, am Finger gesehen. Während diese Geräte früher ausschließlich zu medizinischen Zwecken (zB. im Rahmen der Intensivüberwachung) eingesetzt wurden, haben sie inzwischen auch die Sportbranche erobert. Mit Hilfe spezieller Pulsoximeter ist es Sportlern möglich, während des Trainings selbst die wichtigen Vitalfunktionen wie Puls und Sauerstoffgehalt (SpO2 = saturation of peripherial blood with oxygen - Peripherer Sauerstoffgehalt) zu überprüfen. In das kleine Gerät, wird einfach der Zeigefinger hinein gesteckt, schon können Pulsfrequenz und Sauerstoffsättigung des Blutes innerhalb weniger Augenblicke bestimmt werden. Da die meisten Geräte vollkommen ohne Kabel auskommen, sind sie auch wunderbar für Outdoor-Sportarten geeignet. Gerade für Sportler, die Probleme mit der Lunge oder dem Herzen haben, sollten nicht auf einen Pulsoximeter beim Training verzichten, um bei eventueller Gefahr rechtzeitig informiert zu sein. Steht der Peripherie nicht mehr genügend Sauerstoff zur Verfügung droht eine Überlastung des Herz-Kreislaufsystems. Wie funktioniert ein Puls-Oximeter? Beim Pulsoximeter handelt es sich um einen Clip, der wie eine Klammer funktioniert. An der Innenseite des Clips befindet sich auf der einen Seite eine Lichtquelle, auf der gegenüberliegenden Seite ist ein spezieller Sensor eingebaut. Nun wird der Clip an den Finger oder das Ohrläppchen geklemmt und der Körperteil von der Lichtquelle durchleuchtet. Der feine Sensor kann nun die Lichtmenge bestimmen, die durch den Finger gelangt und kann daraus den Anteil an rotem Blutfarbstoff ableiten. Das ist deshalb möglich, weil Hämoglobin, welches mit Sauerstoff beladen ist eine höhere optische Dichte aufweist als Hämoglobin, welches keinen Sauerstoff transportiert. Anhand dieser Werte wird dann die Sauerstoffsättigung ermittelt und auf einem angeschlossenen Display oder Bildschirm angezeigt. Außer der Sauerstoffsättigung wird noch die Pulsfrequenz vom Pulsoximeter ermittelt und ebenfalls auf dem Display angezeigt. Weil diese Geräte häufig auf Intensivstation eingesetzt werden, kann man bestimmte Grenzwerte für den Puls eingeben, sobald dieser über- oder unterschritten wird, ist ein Alarm zu hören. Es gibt auch Geräte, welche die Beiden Werte als grafische Kurven auf dem Display darstellen können. Die Messung der Werte mit dem Pulsoximeter ist vollkommen risikofrei und für den Patienten schmerzfrei, da ja kein Eingriff in den Körper stattfinden muss.Copyright: © mykeyruna - Fotolia.com
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Fitness-Spiele für Konsolen erleben gerade einen regelrechten Boom. Vor allem die Hersteller der Wii-Konsole wollen zeigen, dass das Spielen an einer Konsole nicht unbedingt mit Trägheit einhergehen muss. In der Werbung wird den Verbrauchern suggeriert, dass sie sich durch die speziellen Fitness-Spiele körperlich ertüchtigen und ihre Leistungsfähigkeit verbessern können. Für viele Menschen, gerade Frauen, sind diese Spiele ein willkommener Ersatz zum Training im Fitnessstudio oder dem Ausüben einer Sportart im Verein. Auf diese Weise können gerade Hausfrauen ihrem gewohnten Alltag nachgehen, und trotzdem etwas für ihre Figur und ihre Fitness tun. Nun haben Studien jedoch gezeigt, dass diese Fitness-Spiele auf keinen Fall als Ersatz zum Sporttreiben herhalten können. Das Institut für Sportmedizin an der Uni Münster lies 40 Studenten vier Disziplinen eines solchen Spieles absolvieren. Die Sportstudenten führten jede Disziplin 15 Minuten lang durch, zwischen den einzelnen Übungen lag eine Pause von jeweils 20 Minuten zur Regeneration. Anschließend wurden die Herzfrequenz und der Laktatwert der Probanden gemessen, und zusätzlich sollten die Studenten den Level der Anstrengung anhand einer Skala angeben. Dann verglichen die Experten die Ergebnisse mit den Werten, wie sie beim Ausüben von verschiedenen Sportarten erreicht werden. Die Untersuchung hat eindeutig belegt, dass es einen enormen Unterschied zwischen den beim realen Sport und den beim Durchführen von Fitness-Spielen erzielten Werten gibt. Weder der Trainingseffekt noch das Belastungsniveau konnten bei den Konsolen-Spielen überzeugen, so dass erwiesen ist, dass sie nicht als Sportersatz taugen. Eine Ausnahme bilden jedoch Box-Spiele, bei denen eine einigermaßen moderate Belastung erreicht werden konnte. Es gibt jedoch noch einen weiteren Grund, warum Fitness-Spiele nicht als Sportersatz geeignet sind. Die Untersuchungen haben auch gezeigt, dass die Controller bereits auf kleinste Bewegungen reagieren. Aus diesem Grund sind keine großen Anstrengungen nötig, um das Spiel erfolgreich zu absolvieren. Wer also etwas für seine körperliche Leistungsfähigkeit und seine Figur tun möchte, der kommt auf Dauer nicht um das Ausüben von realem Sport herum.
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Faulheit und Fitness mögen auf den ersten Blick nicht gerade miteinander zu vereinbaren sein, doch in der Tat kann man auch mit wenig Aufwand im Alltag etwas für seine Fitness tun. Um seinem Körper etwas Gutes zu tun, reichen bereits zehn Minuten am Tag aus. Es gibt viele kleine Übungen, die man locker in den Alltag integrieren kann. So kann man zum Beispiel die Busfahrt oder den Aufenthalt im Bad dazu nutzen, dem Körper ein wenig Bewegung zu gönnen. Bewegung hält nicht nur den Körper fit und gesund, sondern sie verbessert auch die Leistungsfähigkeit und hebt die Laune. Laut Diplomsportlehrer Ronny Moriabadi kommt es für die Gesundheit nicht in erster Linie auf die Art des Sportes und die Intensität an, sondern darauf, dass man sich überhaupt bewegt. Der Lehrer aus München hat es sich zum Ziel gesetzt, auch Sportmuffel für ein wenig mehr Bewegung zu gewinnen und die Motivation zu verbessern, indem für die Bewegung keine extra Zeit eingeplant werden muss. Wer sich nicht ausreichend bewegt, der hat ein höheres Risiko in Bezug auf Herz- und Kreislauf-Erkrankungen, Bluthochdruck, Übergewicht und Diabetes. Man kann im Alltag gezielt Zeiten nutzen, zum Beispiel beim Warten auf den Bus, während der Autofahrt oder beim Zähneputzen, um ein wenig Bewegung in den Alltag einzubauen. Man benötigt dafür überhaupt kein Fitness-Studio, noch nicht einmal Sportbekleidung ist nötig. Bereits vor dem Aufstehen kann jeder einzelne etwas Gutes für seine Gesundheit tun. So kann man zum Beispiel die Knie bis an die Brust ziehen, die Beine sozusagen umarmen und dann in alle Richtungen schaukeln. Um die Hüfte im Liegen zu dehnen, kann man das rechte Knie an den Brustkorb ziehen, es umfassen und an den Körper drücken, während man das andere Bein ganz lang ausstreckt. Während man die Zähne putzt, kann man ein paar gymnastische Übungen machen, zum Beispiel immer wieder auf die Zehenspitzen gehen, um die Wadenmuskulatur zu trainieren, oder einfach ein paar Kniebeugen oder leichte Skigymnastik machen. Beim Warten an der roten Ampel kann man im Auto zwischendurch einen Katzenbuckel machen, um Verspannungen zu lösen. Im Bus oder im Zug kann man eine tolle Venengymnastik machen, indem man die Fersen anhebt und die Fußballen fest auf den Boden drückt, anschließend dann den Fuß zum Schienbein hin anspannen, beides im Wechsel. Selbst die Couch kann man während dem Fernsehen für leichte Übungen nutzen, nämlich für eine besondere Art der Liegestütze. Dazu setzt man sich auf die Vorderkante der Couch und stützt sich mit den Händen ab. Nun läuft man nach vorne, lässt die Hände jedoch auf der Couch, bis der Po sich in der Luft befindet. Dann richtet man die Fußspitzen nach oben, Oberkörper und Oberschenkel bilden dabei einen 90-Grad-Winkel. Dann werden die Arme etwa zehnmal gebeugt, so dass Unter- und Oberarme einen rechten Winkel bilden. Die Ausdauer kann man ebenfalls im Alltag trainieren, indem man zum Beispiel die Treppen dem Aufzug vorzieht, oder einfach etwas weiter entfernt parkt. Copyright: Adam Gault | Thinkstock Images
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Jukari ist eine neue Trendsportart, welche der Hersteller Reebok sich in Zusammenarbeit mit dem Cirque Du Soleil ausgedacht hat. Wenn man an diesen einzigartigen Zirkus denkt, dann kann man sich vorstellen, dass dabei etwas ziemlich Außergewöhnliches herausgekommen ist. Es entstand ein tolles Programm, bei welchem die Überwindung der Schwerkraft ein zentrales Thema ist. Jukari richtet sich vor allem an Frauen und wird von einzelnen Fitnessstudios angeboten. Trainiert wird an einem so genannten Fly Set, das fest an der Decke montiert ist. Es handelt sich dabei um eine Art Trapez, an dem verschiedene Übungen ausgeführt werden. Bei der so genannten Fly Bar handelt es sich um eine Stange aus Stahl, die mit Neopren verkleidet wurde. An beiden Enden verfügt sie über eine Schlinge, das ganze Gerät hängt an starken Seilen und kann um 360 Grad gedreht werden. Das Workout dauert etwa eine Stunde und trainiert den ganzen Körper. Mit Jukari hat man ein Krafttraining, ein Cardiotraining, ein Training der Rumpfmuskulatur und ein Gleichgewichtstraining in einem. Die Bewegungen, die am Fly Set hängend ausgeführt werden, sind von den Artisten des Cirque Du Soleil inspiriert, so dass das Training sehr anmutig wirkt. Das Workout ist nicht nur äußerst effektiv, sondern das Fliegen macht auch noch richtig Spaß. Bisher hatten viele Frauen, laut einer Umfrage, nur wenig Spass an den Angeboten der Fitnessstudios. Mit der Einführung von Jukari wird sich das ändern, denn Frauen sollen auch Spaß am Training haben. Bisher ist es noch etwas schwierig, ein Studio zu finden, in welchem Jukari angeboten wird, denn bislang verfügen weltweit nur 12 Städte über die entsprechenden Möglichkeiten. In Deutschland wird es bisher lediglich in einem Fitnessstudio in München angeboten, in Zukunft werden jedoch sicher noch viele weitere folgen. Bei den Übungen ist zu erkennen, dass Elemente aus dem Yoga und Pilates mit eingeflossen sind. Während des Trainings müssen die Frauen vor allem auf eine gute Körperspannung und das Gleichgewicht achten. Trainiert wird immer mit einer Gruppe von zwölf Personen und unter der Anleitung einer ausgebildeten Trainerin. Teilweise finden auch Übungen im Schaukeln statt oder es werden Drehbewegungen mit dem Fly Set durchgeführt. Um das Programm durchzuziehen, muss man nicht artistisch begabt sein, und die einzelnen Übungen variieren auch in ihrer Schwierigkeit. Auf diese Weise kann ganz langsam mit einfachen Übungen begonnen werden, die dann im Verlauf des Kurses immer weiter gesteigert werden. Der Körper wird zunehmend gestrafft, und auch eine Gewichtsabnahme wird nach einiger Zeit des Training zu verzeichnen sein. Der Körper wird bei Jukari jedoch nicht überlastet, da bei den verschiedenen Übungen auch das Dehnen der Muskulatur nicht zu kurz kommt. Der neue Fitness-Trend steckt in Deutschland noch in den Kinderschuhen, doch es ist davon auszugehen, dass viele Studios in Zukunft einen entsprechenden Trainingsraum einrichten werden.
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Dem Pulsschlag kommt beim Sport eine ganz besondere Bedeutung zu, denn zum einen zeigt er uns die Effektivität des Trainings an, und zum anderen zeigt er dem Sportler an, wenn er seinen Körper überfordert. Der Puls ist somit ein guter Gradmesser, wenn es darum geht, optimal zu trainieren. Früher musste der Pulsschlag mühsam am Handgelenk gefühlt werden, doch heute gibt es auf dem Markt verschiedene Pulsmesser, die eine gute Kontrolle während des kompletten Trainings ermöglichen. Auf diese Weise kann man sichergehen, dass man intensiv genug trainiert, aber einer Überbelastung wird effektiv vorgebeugt. Im Grunde kann man bei den meisten Modellen nicht von einem Pulsmesser sprechen, da nicht der Puls sondern die Herzfrequenz gemessen wird. Vor allem der Hersteller Polar hat sich auf diesem Gebiet einen Namen gemacht, denn er bietet eine Vielzahl an verschiedenen Pulsmessern auf dem Markt an. Es gibt Modelle mit ganz unterschiedlichen Funktionen, wobei Hobby-Sportlern in der Regel eine einfache Ausführung mit der Anzeige der Pulsfrequenz ausreicht. Teurere Pulsmesser können auch programmiert werden, so dass man in verschiedenen Herzfrequenz-Bereichen trainieren kann. Die Luxus-Ausführungen ermöglichen eine genaue Analyse des Trainings und verfügen über viele zusätzliche Funktionen. Bei einigen Modellen ermöglicht ein Datenspeicher die Kontrolle des Trainingsfortschrittes. Um Fett zu verbrennen sollte man möglichst nicht mit einem allzu hohen Puls trainieren, anders sieht dies dagegen aus, wenn man das Herz-/Kreislaufsystem in Schwung bringen möchte. Die meisten Pulsuhren führen die Messungen mit Hilfe eines Brustgurtes durch, der unterhalb der Brust festgeschnallt wird. Die Pulsuhr selbst hat einen Empfänger, während sich der Sender im Brustgurt befindet. Dieser misst die Herzfrequenz und sendet diese Daten dann an die Pulsuhr. Wen der Brustgurt allerdings beim Training stört, der kann sich auch für eine andere Variante des Pulsmessers entscheiden. Hierbei wird die Herzfrequenz jedoch nicht dauerhaft gemessen, sondern die Finger müssen zum Messen auf den Armbandempfänger aufgelegt werden. Man muss jedoch beachten, dass diese Form der Messung wesentlich ungenauer ist, da lediglich der Puls gemessen und nicht die exakte Herzfrequenz ermittelt wird. Sie eignet sich vor allem für Wanderer und Walker, da sie nicht dauerhaft über ihren Pulsschlag informiert sein müssen. Die Firma Beurer hat kürzlich eine neuartige Pulsuhr auf den Markt gebracht, bei welche die Herzfrequenz über einen Fingersensor misst. Somit haben Sportler nun eine gute Alternative, falls sie beim Training keinen Brustgurt tragen möchten. Die einfachsten Pulsmesser gibt es schon ab etwa 40 bis 50 Euro, für wahre Allrounder muss man dann allerdings zwischen 150 und 200 Euro hinblättern.
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