Aufgabe: Partnerübungen bei Mb. Parkinson
Ausführung und Übungssinn erläutern
Beim Übungssinn Ebenen der physiotherapeutischen Einwirkung einhalten
Übungen sollen kommunikativen (nonverbalen) Charakter haben
Übung 1 – Begrüßung
Die Patienten gehen auf freien Wegen durch den Raum. Dabei sollen Patienten vor allem auf ausreichende Schrittlänge und Armschwung achten.
Weiterhin werden die Patienten angewiesen sich auf eine selbst gewählte Art zu begrüßen wenn sich ihre Wege kreuzen. Jeder Patient soll jedem anderen Gruppenteilnehmer mindestens seinen persönlichen Gruß zukommen lassen.
Wert
Verbesserung des Gangbildes (Armschwung, Schrittlänge) = funktionell-organische Ebene
Kontaktaufnahme zu anderen Mitgliedern = sozio-emotionale Ebene
Übung 2 – Tüchertausch
Jeder Patient bekommt in jede Hand ein andersfarbenes Tuch. Nun sollen die Patienten wieder wahllos im Raum umher gehen. Dabei sollen sie die Tücher über schwungvolle Armbewegung „fliegen“ lassen. Während sie durch den Raum gehen sollen sie versuchen farbig zusammenpassende Tücher zu ertauschen. Das soll freundlich mit einem mimischen Bitte und Danke geschehen.
Wert
Verbesserung des Gangbildes (Armschwung, Schrittlänge) = funktionell-organische Ebene
Kontaktaufnahme zu anderen Mitgliedern = sozio-emotionale Ebene
Übung 3 – „Stabführung“
Die Partner stehen hintereinander. Einer der beiden bekommt in jede Hand einen Stab, der andere fasst diese Stäbe ebenfalls auf der gleichen Seite (ein Stab in jeder rechter, der andere in jeder linken Hand). Nun durchqueren die Paare den Raum, wobei der vordere Partner den Takt für Armschwung, Tempo und Richtung vorgibt und der andere folgt. Diese Übung wird zu Beginn mit offenen, später in der Steigerung mit geschlossenen Augen durchgeführt.
Wert
Verbesserung des Gangbildes (Armschwung, Bewegungsfluss), Start-Stop-Schulung = funktionell-organische Ebene
Aufbau von Vertrauen zum Partner = sozio-emotionale Ebene
Übung 4 – Stabübergabe 1
Die Partner haben nun nur noch einen Stab. Sie stehen Rücken an Rücken. Einer der Beiden hält den Stab horizontal mit beiden Händen. Der Patient soll den Stab über dem Kopf seinem Partner übergeben. Dieser führt ihn nach unten, lässt ihn locker hängen und übergibt ihn danach wieder über dem Kopf zurück. In der Steigerung soll der Patient den Stab in der Ausatmung nach oben und in der Einatmung nach unten führen.
Wert
Verbesserung Schultergelenksbeweglichkeit, Körperaufrichtung = funktionell-organische Ebene
Erspüren des Unterschiedes zwischen gekrümmter und aufgerichteter Haltung, Wahrnehmung einer harmonischen Atmung in Verbindung mit Bewegung = sensomotorische Ebene
Absprache einer fließenden Übergabe des Stabes über Deutung der Körpersprache = kognitive Ebene
Übung 5 – Stabübergabe 2
Diese Übung ähnelt sehr der Übung 3. Der Unterschied besteht darin, dass der Stab in der Vertikalen gehalten wird. Die Übergabe findet an der Seite des Paares statt. Hierbei kommt es besonders auf ausreichende Rumpfrotation an. Die Partner sollen sich ebenfalls gegenseitig in Bezug auf die Körperhaltung korrigieren.
Wert
Verbesserung Schultergelenksbeweglichkeit, Körperaufrichtung, Verbesserung Rotation der WS (besonders BWS) = funktionell-organische Ebene
Erspüren des Unterschiedes zwischen gekrümmter und aufgerichteter Haltung = sensomotorische Ebene
Absprache einer fließenden Übergabe des Stabes über Deutung der Körpersprache = kognitive Ebene
Übung 6 – Ballübung
Die Partner stehen wieder Rücken an Rücken. Bei dieser Übung wird ein Ball zwischen die Schultern der beiden Übenden geklemmt. Das Paar soll nun den Ball halten, wozu eine aufgerichtete Wirbelsäule wichtig ist. Zur Aktivierung sollen die Patienten leicht in die Knie gehen, in Steigerung eventuell durch den Raum gehen.
Wert
Körperaufrichtung = funktionell-organische Ebene
Erspüren der Lage des Balls und daraufhin Ausrichtung der Körperreaktionen = sensomotorische Ebene
Aufeinander Abstimmen der Köprerreaktionen = sozio-emotionale Ebene
Reflektion des Erlebten
Nach jeder Übung sollen die Teilnehmer versuchen das Erlebte wiederzugeben und zu verarbeiten. Bei Übungen 1 und 2 sollen sie die Begrüßungs – und Übergabeart eines anderen beschreiben und darstellen. Zu den restlichen Übungen sollen sie ihre Gefühle während des Übens beschreiben.
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Von bunnyb
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https://www.physiowissen.de/uebungen/Physiotherapie Übungen
Physiotherapie ist eine wichtige Säule in der Behandlung vieler Krankheiten. Übungen spielen dabei eine entscheidende Rolle. Sie können Schmerzen lindern, Beweglichkeit verbessern und dazu beitragen, den Heilungsprozess zu beschleunigen. Auf Physiowissen unter Physiotherapie Übungen finden Patienten eine umfassende Sammlung von Physiotherapie-Übungen, die speziell für verschiedene Krankheiten entwickelt wurden.
I. Wichtige Grundsätze bei Physiotherapeutischen Übungen
Bevor wir uns den spezifischen Übungen bei den verschiedenen Erkrankungen zuwenden, möchten wir Ihnen einige wichtige Grundsätze für physiotherapeutische Übungen vorstellen. Die Übungen müssen regelmäßig und kontinuierlich durchgeführt werden.
- Übungen sollten schmerzfrei sein.
- Übungen sollten an die individuellen Bedürfnisse und Fähigkeiten des Patienten angepasst werden.
- Übungen sollten unter Aufsicht eines erfahrenen Physiotherapeuten durchgeführt werden.
II. Übungen bei Rückenschmerzen
Rückenschmerzen sind eine der häufigsten Beschwerden, die Patienten in eine physiotherapeutische Praxis führen. Glücklicherweise gibt es eine Vielzahl von Übungen, die Schmerzen lindern, Rückenmuskulatur kräftigen und die Beweglichkeit verbessern können. Einige Beispiele für solche Übungen sind:
- Die Katzenbuckelübung
- Die Beckenhebung
- Die Knie-Brust-Übung
- Die Beinhebung im Liegen.
III. Übungen bei Gelenkschmerzen
Gelenkschmerzen können durch Arthritis, Verletzungen oder andere Ursachen hervorgerufen werden. Wie bei Rückenschmerzen gibt es eine Vielzahl von Übungen, die Schmerzen lindern und die Beweglichkeit verbessern können. Hier einige Beispiele:
- Das Gelenkmobilitäts-Training
- Das Dehnen der Gelenke
- Das Stärken der Gelenkmuskeln
IV. Übungen bei Atemwegserkrankungen
Atemwegserkrankungen wie Asthma oder COPD können den Alltag stark beeinträchtigen. Physiotherapeutische Übungen können hier wertvolle Unterstützung leisten. Hier einige Beispiele für Übungen, die bei Atemwegserkrankungen hilfreich sein können:
- Das Ausdehnen der Lungenkapazität
- Das Stärken der Atemmuskulatur
- Das Üben von tiefem und kontrolliertem Atmen
- Das Üben von Atemtechniken, die bei Hustenanfällen helfen können.
Wichtig ist, dass diese Übungen nur unter Anleitung eines erfahrenen Physiotherapeuten durchgeführt werden. Eine falsche Ausführung kann die Symptome sogar verschlimmern.
V. Übungen bei neurologischen Erkrankungen
Neurologische Erkrankungen wie Multiple Sklerose oder Schlaganfall können zu Einschränkungen der Beweglichkeit und Koordination führen. Physiotherapeutische Übungen können dazu beitragen, diese Einschränkungen zu verbessern und den Alltag zu erleichtern. Hier einige Beispiele für Übungen, die bei neurologischen Erkrankungen hilfreich sein können
- Das Üben von Feinmotorik
- Das Üben von Balance-Übungen
- Das Üben von Koordinationsübungen
- Das Üben von Kraftübungen.
VI. Fazit
Physiotherapeutische Übungen können eine wertvolle Unterstützung bei der Behandlung vieler Krankheiten sein. Sie können Schmerzen lindern, die Beweglichkeit verbessern und den Heilungsprozess beschleunigen. Unter https://www.physiowissen.de/uebungen/ finden Patienten eine umfangreiche Sammlung von physiotherapeutischen Übungen, die speziell für verschiedene Erkrankungen entwickelt wurden. Wichtig ist jedoch, dass die Übungen immer unter Aufsicht eines erfahrenen Physiotherapeuten durchgeführt werden, um die bestmöglichen Ergebnisse zu erzielen.
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