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  • Beziehungen in Gruppen


    robertlahmer

    Beziehung in Gruppen
    Vergleiche die Beziehung in Gruppen – Auffälligkeiten (Suchtgruppen)

    Der Mensch handelt und bewegt sich während seines ganzen Lebens in Gruppen. Ab zwei Menschen aufwärts spricht man schon von einer Gruppe. Gruppenbildung beginnt, wenn das handeln von min. 2 (3) Personen aufeinander bezogen ist, d.h. wenn sie in Interaktion treten.
    ( Interaktion =Beeinflussung durch Einstellung und Handlung durch Kommunikation) Beziehungen in einer Gruppe prägen unser Leben – in der Familie, im Arbeitsleben, im Freundeskreis. Und nicht nur das: in Beziehung zu sein gehört zweifellos zu den existentiellen Grundbedürfnissen jedes Menschen.
    Wie kommt man zu befriedigenden Beziehungen?
    Kann und will ich mich auf andere Menschen einlassen, oder bleibe ich doch lieber unverbindlich?
    Lassen sich Beziehungen befriedigend gestalten, oder müssen wir “nehmen was kommt“?
    Was macht mich als Frau aus, wer bin ich als Mann? Uns wie sehe ich mich selbst, wen es um Beziehungen geht?
    Es ist für jeden Menschen wichtig zu erfahren, wie er von anderen gesehen wird und wie und wo Veränderungen, Entwicklungen stattgefunden haben.
    Menschen bestimmen in der Regel gemeinsam durch ihr Verhalten, welcher Art ihre Beziehung ist. Das heißt, es herrscht Einigkeit darüber, welches Verhalten praktiziert werden soll.
    Kameradschaftliche Verhaltensweisen und Einstellungen wie:
    - Uneingeschränktes Akzeptieren und Wertschätzung
    - Einfühlendes Verstehen
    - Echtheit (Authentizität der Person)
    - Aufrichtigkeit
    Sind besonders wichtig für eine intakte Gruppe.
    Kommen Personen zusammen, um über ein gemeinsames Ziel (Suchtabhängigkeit) eine Gruppe zu bilden, so lassen sich bestimmte Entwicklungsphasen beobachten.
    ( Fühlungsnahme – Kennenlernphase - Arbeitsphase- Rollenphase – Konfliktphase/Machtkampf – Korrekturphase – Endphase)
    Jede Gruppe bewegt, verändert oder entwickelt sich positiv oder negativ, konstruktiv oder destruktiv. Diese Gruppenprozesse können einen unterschiedlichen zeitlichen Verlauf und mit unterschiedlichen Lösungsstrategien erreicht werden.
    Je nach Gruppenform gibt es in einer Gruppe verschiedene Rollen und Positionen, die bewußt oder unbewußt eingenommen werden.
    Einen Führer (Alpha-Position), einen Fachmann (Beta-Pos.), die Anhänger des Führers (Gamma-Pos.) und den Außenseiter(Omega-Pos.)
    Diese unterschiedlichen Positionen innerhalb der Gruppe sind in der Regel nicht starr und gelten sowohl für die Gruppenmitglieder als auch für den Leiter.
    Voraussetzung für einen konstruktiven Gruppenprozeß ist eine gute Planung und Vorbereitung des Zieles. Des weiteren ist wichtig, dass die Erwartungen, die von Faktoren wie Interesse, Motivation. Lust, Vorerfahrung oder Sympathie abhängig sind, abgeklärt werden. Ziele und Aufgaben müssen für alle verständlich sein. Die Frage ist nun, wie dies gefördert werden kann. Für R. Cohn ist jede Gruppe gekennzeichnet durch vier aufeinander bezogenen Faktoren, die in einer dynamischen Balance gehalten werden sollen.
    1. ES: das Thema
    2. WIR: die Teilnehmer
    3. ICH: die Person
    4. die Umgebung
    Diese dynamische Balance soll zwischen persönlichen, physischen, emotionalen, intellektuellen, geistigen Bedürfnissen und Wünschen, zwischen Geben und Empfangen, Hören und Sprechen, Aktivität und Ruhe bestehen.
    Durch unterschiedliche individuelle Bedürfnisse und Interessen der beteiligten Gruppenmitglieder kann es zu Konflikten innerhalb der Gruppe kommen. Dies führt zu unterschiedlicher emotionaler Betroffenheit und Beeinträchtigung einzelner Gruppenmitglieder mit unterschiedlicher Intensität. Diese Bedürfnisse und Interessen finden oft ihren Ausdruck in besonderen Argumenten(Schimpfworte), Vorurteile(„das kannst du eh nicht“) und Ich-betonten Tätigkeiten. Um zu einer Konfliktlösung zu kommen, ist es notwendig, anzuerkennen, dass wir in der Befriedigung unserer Bedürfnisse voneinander abhängig sind und daher zu Kompromissen bereit sein müssen. Voraussetzung für die Konfliktlösung in einer Gruppe ist, dass zuerst die gemeinsamen Bedürfnisse der Beteiligten zur Grundlage eines gemeinsamen Zieles gemacht werden. Dann erst ist es sinnvoll, die Sonderinteressen zu diskutieren und aufeinander abzustimmen.
    Das Verhalten in Gruppen bei der Bewältigung von Problem-und Konfliktsituationen kann sehr unterschiedlich sein:
    1. Ein Teil der Gruppe zieht sich zurück, gibt auf und bildet eine eigene Gruppe.
    2. Einzelne Gruppenmitglieder unterwerfen sich
    3. Die Mehrheit herrscht(das höhere Abstimmungsergebnis bestimmt, was getan wird)
    4. Die Minderheit stimmt zu
    5. Ein Kompromiß wird geschlossen
    6. Es kommt zur Interaktion – die widerstreitenden Meinungen werden diskutiert, neu formuliert, bis die Gruppe zu einer Entscheidung gelangt, die jedermann befriedigt.
    So ist also die Auseinandersetzung mit der eigenen Person und mit anderen die Chance, die eigenen Verhaltensweisen, Gefühle und Motive besser kennen zu lernen und ändern zu lernen. Erfahrungen in der Gruppe, die von dieser positiv verstärkt werden, können ermutigen, auch in anderen Situationen anders zu handeln.

    Eine Beispiel für Auffälligkeiten in Beziehungen von Gruppen soll hier eine Suchtgruppe sein.

    Sucht und Abhängigkeit sind nach Nissen (1994) lediglich verschiedene Begriffe eines Phänomens, wobei Abhängigkeit eher für stoffgebundene Süchte angewendet zu werden scheint. Für Scheerer (1995) ist es eine Frage des Stils, ob jemand als süchtig oder als abhängig bezeichnet wird. Abhängigkeit ist ein Zustand psychischer oder psychischer und körperlicher Abhängigkeit von einer Droge. Die Abhängigkeit entsteht durch periodische oder kontinuierliche Einnahme der Droge. Psychische Abhängigkeit bedeutet ein unabweisbares, seelisches Verlangen, den Drogeneffekt (den angstauslösenden, den problembereinigendenden, den lustbringenden...) zu wiederholen und mit dem Konsum fortzufahren.
    Das Ziel und der therapeutische Hintergrund einer Suchtgruppe ist eine Abstinenz der suchtkranken Patienten.
    Den Patienten geht es mehr oder weniger um das Hier und Heute als um den Gruppenprozeß. Es entsteht mitunter eine falsche Solidarität unter den Patienten unter dem Ehrenkodex – ein Gruppenmitglied wird nicht verraten – wir halten zusammen – auch gegen den Leiter.
    Der Patient übernimmt keine Verantwortung weder für sich noch für Gruppenmitglieder , verfällt oft in alte Verhaltensmuster, die Gruppe hält aber dicht und schützt ihn. Die Patienten sind sich oft der Tragweite ihres Verhaltens nicht bewußt. Der Suchtkranke bricht Regeln, die Gruppe schaut gelassen zu-„ macht doch jeder!“- Die Folgen die sich ergeben können, werden gern bagatellisiert, verharmlost. Es gibt auch Gruppen, die anders reagieren, die bestimmte Signale erkennen und entsprechend handeln.
    Die Rollen in der Gruppe sind:
    -der/die Streitsüchtige, - der Positive (der Aufbauer), - der Alleswisser, - der Erklärer, - der/die Schüchterne, -der Schweiger, - der/die Unkollegiale, der/die Friedensstifter,- der/die Überhebliche,- der/die ewige Frager
    Ist die Gruppe formiert, können die verschiedenen Rollen unterschieden werden. In der Suchtgruppe ist eine Verschiebung der Rollenverteilung und der Rollenspiele eher selten zu beobachten. Das macht das Arbeiten und die Zusammenarbeit in der Gruppe leichter.
    Im Suchtbereich ist es wichtig, bestimmte Grundregeln für einen reibungslosen Tagesablauf sowie für eine nötige feste Struktur für die Suchtkranken zu vermitteln. Sicherlich kann und sollte nicht alles reglementiert werden, die Erfahrung sagt aber, das bestimmte Regeln einfach notwendig sind.- Dazu gehören- Suchtmittelverbot, Gewaltverbot (körperlich, psychisch), Pünktlichkeit, Einhaltung des Therapieplanes.
    Um Ziele und Aufgaben in der Suchtgruppe in „Gang“ zu bringen gehört zur Interaktion auch die therapeutische Arbeit. Dazu gehört selbstverständlich auch Beziehungen einzugehen. In der Gruppe bestehen mehre Möglichkeiten:
    Von

    Behandler/in
    (Therapeut)

    zu
    Gesamtgruppe Einzelnes Gruppenmitglied

    Oft ist es notwendig, dass Therapeut in Suchtgruppen Schutzfunktion für einzelne Gruppenmitglieder übernehmen. In den einzelnen Gruppenrollen gibt es immer wieder Eigenbrötler und Quertreiber, die von der Gruppe nicht akzeptiert und hinaus gedrängt werden. Hier muss der Gruppe deutlich gemacht werden, wo die Grenzen liegen. Es wird direkt in den Gruppenprozeß eingegriffen. Grenzen aufzuzeigen, heißt dann auch klare Stellung gegenüber der Gruppe zum Schutz des einzelnen zu beziehen. Mit Hilfe der Begleitung durch Therapeuten sollte es Suchtgruppenmitgliedern möglich gemacht werden, innerhalb der Gruppensituation „Sie selbst zu sein“ um dann aus der Gruppensituation heraus auch „draußen“ in der Realität des Lebens, fähig zu sein, ihren Standort und ihre Möglichkeiten zur Entfaltung ausfindig zu machen.
    Die Unterschiede zwischen einer „normalen Gruppe“ und einer Suchtgruppe sind schon erheblich. Schon der Umstand, dass die Suchtgruppe Regeln und einen Leiter zum Gruppenprozeß benötigt, zeigt den großen Unterschied in der Interaktion der beiden Gruppen. Auch die Rollenverteilung innerhalb der Gruppen sind grundlegend anders und verschieden Grundvoraussetzung für die Bildung einer Gruppe,- wie Ziele und Aufgaben, haben beide Gruppen gemeinsam

    Literaturhinweis:

    - Internet
    - Praxis Ergotherapie „ Ergotherapie im Suchtbereich“
    - Scheiber „Ergotherapie in der Psychiatrie“


    Ausgangsstellung

    Diese Übung wird in 0 durchgeführt

    Übungsgeräte

    Für diese Physiotherapie Übung sind folgende Geräte notwendig: kein Gerät

    Anzahl der Patienten / Übenden

    Diese Übung wird am besten von 1 Person ausgeführt



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  • Physiotherapie Übungen

  • Neueste Übungen

  • https://www.physiowissen.de/uebungen/Physiotherapie Übungen

    Physiotherapie ist eine wichtige Säule in der Behandlung vieler Krankheiten. Übungen spielen dabei eine entscheidende Rolle. Sie können Schmerzen lindern, Beweglichkeit verbessern und dazu beitragen, den Heilungsprozess zu beschleunigen. Auf Physiowissen unter Physiotherapie Übungen finden Patienten eine umfassende Sammlung von Physiotherapie-Übungen, die speziell für verschiedene Krankheiten entwickelt wurden.

    I. Wichtige Grundsätze bei Physiotherapeutischen Übungen

    Bevor wir uns den spezifischen Übungen bei den verschiedenen Erkrankungen zuwenden, möchten wir Ihnen einige wichtige Grundsätze für physiotherapeutische Übungen vorstellen. Die Übungen müssen regelmäßig und kontinuierlich durchgeführt werden.

     

    • Übungen sollten schmerzfrei sein.
    • Übungen sollten an die individuellen Bedürfnisse und Fähigkeiten des Patienten angepasst werden.
    • Übungen sollten unter Aufsicht eines erfahrenen Physiotherapeuten durchgeführt werden.

     

    II. Übungen bei Rückenschmerzen

    Rückenschmerzen sind eine der häufigsten Beschwerden, die Patienten in eine physiotherapeutische Praxis führen. Glücklicherweise gibt es eine Vielzahl von Übungen, die Schmerzen lindern, Rückenmuskulatur kräftigen und die Beweglichkeit verbessern können. Einige Beispiele für solche Übungen sind:

     

    • Die Katzenbuckelübung
    • Die Beckenhebung
    • Die Knie-Brust-Übung
    • Die Beinhebung im Liegen.

     

    III. Übungen bei Gelenkschmerzen

    Gelenkschmerzen können durch Arthritis, Verletzungen oder andere Ursachen hervorgerufen werden. Wie bei Rückenschmerzen gibt es eine Vielzahl von Übungen, die Schmerzen lindern und die Beweglichkeit verbessern können. Hier einige Beispiele:

     

    • Das Gelenkmobilitäts-Training
    • Das Dehnen der Gelenke
    • Das Stärken der Gelenkmuskeln

    IV. Übungen bei Atemwegserkrankungen

    Atemwegserkrankungen wie Asthma oder COPD können den Alltag stark beeinträchtigen. Physiotherapeutische Übungen können hier wertvolle Unterstützung leisten. Hier einige Beispiele für Übungen, die bei Atemwegserkrankungen hilfreich sein können:

     

    • Das Ausdehnen der Lungenkapazität
    • Das Stärken der Atemmuskulatur
    • Das Üben von tiefem und kontrolliertem Atmen
    • Das Üben von Atemtechniken, die bei Hustenanfällen helfen können.

     

    Wichtig ist, dass diese Übungen nur unter Anleitung eines erfahrenen Physiotherapeuten durchgeführt werden. Eine falsche Ausführung kann die Symptome sogar verschlimmern.

    V. Übungen bei neurologischen Erkrankungen

    Neurologische Erkrankungen wie Multiple Sklerose oder Schlaganfall können zu Einschränkungen der Beweglichkeit und Koordination führen. Physiotherapeutische Übungen können dazu beitragen, diese Einschränkungen zu verbessern und den Alltag zu erleichtern. Hier einige Beispiele für Übungen, die bei neurologischen Erkrankungen hilfreich sein können

     

    • Das Üben von Feinmotorik
    • Das Üben von Balance-Übungen
    • Das Üben von Koordinationsübungen
    • Das Üben von Kraftübungen.

    VI. Fazit

    Physiotherapeutische Übungen können eine wertvolle Unterstützung bei der Behandlung vieler Krankheiten sein. Sie können Schmerzen lindern, die Beweglichkeit verbessern und den Heilungsprozess beschleunigen. Unter https://www.physiowissen.de/uebungen/ finden Patienten eine umfangreiche Sammlung von physiotherapeutischen Übungen, die speziell für verschiedene Erkrankungen entwickelt wurden. Wichtig ist jedoch, dass die Übungen immer unter Aufsicht eines erfahrenen Physiotherapeuten durchgeführt werden, um die bestmöglichen Ergebnisse zu erzielen.

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