Pilates ist ein Ganzkörpertraining, das in seiner Form einzigartig ist. Koordination, Kondition & Kräftigung werden miteinander vereint. Eine spezielle, blutreinigende Atemtechnik aus dem Yoga zieht sich durch das gesamte Training. Die Grundidee von Joseph H. Pilates ist, den Körper und den Geist zu verbinden.
Die Basis ist das Powerhouse …
Die Pilates – Prinzipien
Konzentration:
Während den Übungen sollte es keinen Moment geben, in dem die Konzentration nachlässt.
Kontrolle:
Pilates fordert die Kontrolle über den Körper und den Geist. Jede Bewegung sollte mental bewusst und sorgfältig geplant, kontrolliert "geführt" werden.
Zentrierung:
Pilates sagt: "Lass die Bewegung aus einer starken Mitte fließen." Die Mitte ist der Bereich um den Bauchnabel bis zu den Rippenbögen; mit eingeschlossen sind auch der untere Rücken und der Po.
Bewegungsfluss:
Jede Bewegung sollte fließend ausgeführt werden, nicht abgehackt und isoliert.
Atmung:
Sollte bewusst – fließend den Übungen angepasst werden.
Persönliche Grenzen:
Jeder Mensch ist anders und diese individuellen Grenzen sollte man beachten und respektieren.
Die Pilates – Übungen sind ideal, um die Beweglichkeit zu verbessern und Kraft und Ausdauer zu steigern.
Grundlagen, die sich durch alle Übungen durchziehen:
· Beine: V – Stellung (keinen Lichtstrahl durchlassen), Kniescheiben hochziehen – Oberschenkel nach außen drehen, so dass der Po anspannt
· Solange einatmen bis der Reflex kommt, wieder auszuatmen. Ein Richtwert wäre: 5 Sekunden einatmen – 3 Sekunden Atempause – 5 Sekunden ausatmen – 3 Sekunden Atempause . . . aber bitte auf den Körper hören!
· B-Linie halten: Beim Einatmen Brustkorb dehnen, und "durch die Rippen durchatmen". Beim Ausatmen zieht die Atmung zum Bauch – gleichzeitig sollte sich der Nabel (steht für B-Linie: Die B-Linie ist die Verbindung zwischen beiden Hüftknochen und befindet sich knapp unterhalb vom Bauchnabel) Richtung Wirbelsäule bewegen. Ab jetzt darf sich der Bauch beim Atmen nicht mehr bewegen. (das heißt aber nicht, dass man beim Ausatmen nicht in den Bauch atmet!).
· Powerhouse ist das Kraft und Kontrollzentrum – es umfasst die Bauchmuskeln, die untere Rückenmuskulatur und die Gesäßmuskeln. Das Powerhouse sollte während allen Übungen aktiviert (angespannt) sein.
Zu Beginn kurz Aufwärmen:
Warmrubbeln: Den ganzen Körper ca. 5 Minuten rubbeln (wie beim waschen) bis man das Gefühl hat, dass die Muskeln jetzt warm sind.
Pilates Übung " Die Hundert "
Blick zum Nabel – Oberkörper soweit anheben, dass man das Schulterblattende noch auf der Matte spürt - Beine in V-Stellung- Zehen heranziehen - Fersen Richtung Decke drücken - 5 x beim Einatmen und 5 x beim Ausatmen mit den Händen pumpen10 WiederholungenFalls die Übung so zu schwer ist, Beine rechtwinkelig abbiegen.
Pilates Übung " Aufrollen "
Einatmen - aufrollen - Blick zum Nabel - Ausatmen -Beine strecken in die V-Position Vom Gefühl: Rippen über Bauch - Bauch über Hüfte und Hüfte über Oberschenkel ziehen - in umgekehrter Reihenfolge wieder hochrollen5 Wiederholungen
Pilates Übung " Bleispitze "
Vom Gefühl: Oberkörper ist in der Mitte angenäht – Standbein fixiert - Spielbein ist in einer halben V–Stellung - Zehen sind gestreckt – wie eine Bleispitze, die in die Decke einen Kreis ritztAtmung: erste Hälfte vom Kreis einatmen - zweite Hälfte ausatmen 5 Wiederholungen in jede Richtung
Pilates Übung " Baumwurzel "
Stell Dir vor ein Baum ist in Dir verwurzelt - Dein Rumpf ist fixiert - Blick zum Nabel - Oberkörper soweit anheben, dass man das Schulterblattende noch auf der Matte spürt - Knie sind an den Oberkörper herangezogen (Grundposition) - Arme umarmen die Beine (Schultergürtel Dehnung) – einatmen, Beine in eine V- Stellung hochziehen – gleichzeitig bewegen sich die Arme über den Kopf – ausatmen zurück in die Grundposition5 Wiederholungen
Pilates Übung " Schaukelstuhl "
Zur Rückenmassage und EntspannungBeim Abrollen einatmen, beim Aufrollen ausatmen – der Rücken bleibt die ganze Zeit rundAchtung nicht zu weit nach hinten rollen!5 Wiederholungen
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Von katy1977
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Physiotherapie Übungen
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https://www.physiowissen.de/uebungen/Physiotherapie Übungen
Physiotherapie ist eine wichtige Säule in der Behandlung vieler Krankheiten. Übungen spielen dabei eine entscheidende Rolle. Sie können Schmerzen lindern, Beweglichkeit verbessern und dazu beitragen, den Heilungsprozess zu beschleunigen. Auf Physiowissen unter Physiotherapie Übungen finden Patienten eine umfassende Sammlung von Physiotherapie-Übungen, die speziell für verschiedene Krankheiten entwickelt wurden.
I. Wichtige Grundsätze bei Physiotherapeutischen Übungen
Bevor wir uns den spezifischen Übungen bei den verschiedenen Erkrankungen zuwenden, möchten wir Ihnen einige wichtige Grundsätze für physiotherapeutische Übungen vorstellen. Die Übungen müssen regelmäßig und kontinuierlich durchgeführt werden.
- Übungen sollten schmerzfrei sein.
- Übungen sollten an die individuellen Bedürfnisse und Fähigkeiten des Patienten angepasst werden.
- Übungen sollten unter Aufsicht eines erfahrenen Physiotherapeuten durchgeführt werden.
II. Übungen bei Rückenschmerzen
Rückenschmerzen sind eine der häufigsten Beschwerden, die Patienten in eine physiotherapeutische Praxis führen. Glücklicherweise gibt es eine Vielzahl von Übungen, die Schmerzen lindern, Rückenmuskulatur kräftigen und die Beweglichkeit verbessern können. Einige Beispiele für solche Übungen sind:
- Die Katzenbuckelübung
- Die Beckenhebung
- Die Knie-Brust-Übung
- Die Beinhebung im Liegen.
III. Übungen bei Gelenkschmerzen
Gelenkschmerzen können durch Arthritis, Verletzungen oder andere Ursachen hervorgerufen werden. Wie bei Rückenschmerzen gibt es eine Vielzahl von Übungen, die Schmerzen lindern und die Beweglichkeit verbessern können. Hier einige Beispiele:
- Das Gelenkmobilitäts-Training
- Das Dehnen der Gelenke
- Das Stärken der Gelenkmuskeln
IV. Übungen bei Atemwegserkrankungen
Atemwegserkrankungen wie Asthma oder COPD können den Alltag stark beeinträchtigen. Physiotherapeutische Übungen können hier wertvolle Unterstützung leisten. Hier einige Beispiele für Übungen, die bei Atemwegserkrankungen hilfreich sein können:
- Das Ausdehnen der Lungenkapazität
- Das Stärken der Atemmuskulatur
- Das Üben von tiefem und kontrolliertem Atmen
- Das Üben von Atemtechniken, die bei Hustenanfällen helfen können.
Wichtig ist, dass diese Übungen nur unter Anleitung eines erfahrenen Physiotherapeuten durchgeführt werden. Eine falsche Ausführung kann die Symptome sogar verschlimmern.
V. Übungen bei neurologischen Erkrankungen
Neurologische Erkrankungen wie Multiple Sklerose oder Schlaganfall können zu Einschränkungen der Beweglichkeit und Koordination führen. Physiotherapeutische Übungen können dazu beitragen, diese Einschränkungen zu verbessern und den Alltag zu erleichtern. Hier einige Beispiele für Übungen, die bei neurologischen Erkrankungen hilfreich sein können
- Das Üben von Feinmotorik
- Das Üben von Balance-Übungen
- Das Üben von Koordinationsübungen
- Das Üben von Kraftübungen.
VI. Fazit
Physiotherapeutische Übungen können eine wertvolle Unterstützung bei der Behandlung vieler Krankheiten sein. Sie können Schmerzen lindern, die Beweglichkeit verbessern und den Heilungsprozess beschleunigen. Unter https://www.physiowissen.de/uebungen/ finden Patienten eine umfangreiche Sammlung von physiotherapeutischen Übungen, die speziell für verschiedene Erkrankungen entwickelt wurden. Wichtig ist jedoch, dass die Übungen immer unter Aufsicht eines erfahrenen Physiotherapeuten durchgeführt werden, um die bestmöglichen Ergebnisse zu erzielen.
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